Ökologie auf Schweizer Gemüsebaubetrieben
Im Rahmen des EU-Projektes VEGINECO wurden auf 14 Schweizer Freiland-Gemüsebaubetrieben die ökologischen Ausgleichsflächen untersucht. Der Anteil dieser Flächen lag im Zeitraum 1997 bis 2000 auf den biologischen Betrieben bei rund 17%, auf den integrierten Betrieben bei rund 7%. Vorteile in diesen Flächen sehen biologisch wirtschaftende Betriebe v.a. in der Zunahme der Artenvielfalt, Nachteile im erhöhten Schädlingsdruck. Bei den IP-Betrieben wurde der Schutz gegen Bodenerosion als wichtigster Vorteil, Verlust von Produktions-fläche und Einschränkung der unternehmerischen Freiheit als wichtigste Nachteile genannt. Kaum Unterschiede zeigten sich bei der Art der ökologischen Ausgleichsfläche. Die am häufigsten vertretene Art war die extensiv genutzte Wiese. Die Qualität dieser Wiesen wurde mehrheitlich als gut bewertet. Eine im Projekt entwickelte Methode zur Beurteilung ökologischer Infrastrukturen lieferte auf zwei ausgewählten Pilotbetrieben ebenfalls gute Ergebnisse. Die Anwendbarkeit ist in der Schweiz jedoch begrenzt.
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Ökologie auf Schweizer Gemüsebaubetrieben