Eidg. Forschungsanstalt für Agrarökologie und Landbau, Reckenholz (FAL), 8046 Zürich

Erträge von Silomais nach verschiedenen Anbauverfahren

Im herkömmlichen Maisanbau ist die Bodenoberfläche während der Jugendentwicklung im Frühjahr beinahe zwei Monate lang unbedeckt. In der Schweiz fallen während dieser Zeit viele Niederschläge, häufig in Form von Gewitterregen. Somit besteht ein erhöhtes Risiko für Bodenerosion. Streifenfrässaat und Direktsaat von Mais verhindern diese Erosion. Versuche während der letzten zwölf Jahre haben ergeben, dass die Silomaiserträge bei Streifenfrässaat in Klee-Gras-Mischungen und andere Vorbegrünungen etwa gleich hoch sind wie im herkömmlichen System nach Pflügen. Voraussetzung für einen guten Ertrag ist allerdings eine erfolgreiche Kontrolle der Begrünung zwischen den Reihen. In allen Anbauverfahren hatte die Raigrasbedeckung bei Ende der Pflegebehandlung, das heisst während des 7- bis 12-Blatt Stadiums von Mais, auf den Ertrag einen entscheidenden Einfluss. In der Regel können mit der Streifenfrässaat dank der Bodenbearbeitung im Bereich der Maispflanzen zuverlässiger hohe Silomaiserträge erzielt werden als mit der Direktsaat ohne jegliche Bodenbearbeitung.

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