Fleischrassen: Wirtschaftlichkeit der Ochsenmast. Teil 1
Die Ergebnisse eines Mastversuches mit Ochsen im Gewichtsbereich 300 kg Lebendgewicht (LG) bis optimaler Ausmastgrad dienten als Grundlage für einen Wirtschaftlichkeitsvergleich zwischen den Rassen Angus (AN), Simmental (SI), Charolais (CH), Limousin (LI), Blonde d’Aquitaine (BL) und Piemonteser (PI). Mehr als 95 % der Margenvariation zwischen den Rassen ist auf Unterschiede zwischen den Anschaffungskosten und den Verkaufsergebnissen zurückzuführen. Als Erfolgsfaktoren sind zu nennen: Schlachtausbeute, Fleischigkeit und Abstimmung der Fütterungsintensität auf den Frühreifegrad, d.h. Optimierung des Zuwachses innerhalb der Marktvorgaben. Unter den gegebenen Versuchsbedingungen haben LI und CH die beste Kombination der die Wirtschaftlichkeit bestimmenden Faktoren realisiert. Sie haben denn auch die höchsten vergleichbaren Deckungsbeiträge pro Grossviehplatz erzielt. Bei den frühreiferen Rassen AN und SI lässt sich ein besseres Ergebnis über die Erhöhung des Schlachtgewichtes erreichen. In Bezug auf die spätreiferen Rassen BL und PI bestehen Verbesserungsmöglichkeiten. Diese werden in Teil 2 vorgestellt.
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Fleischrassen: Wirtschaftlichkeit der Ochsenmast. Teil 1