Eidg. Forschungsanstalt für Agrarökologie und Landbau, Reckenholz (FAL), 8046 Zürich

Monitoringkonzept für den Anbau von transgenen Pflanzen

Abgesehen von zwei Freisetzungsversuchen in den Jahren 1991 und 1992 hat in der Schweiz bis heute keine beabsichtigte Freisetzung von gentechnisch veränderten Pflanzen (GVP) stattgefunden. Während der kommerzielle Anbau von GVP in der Europäischen Union bald Realität sein könnte, scheint dies in der Schweiz in den nächsten Jahren zwar unwahrscheinlich zu sein, kann aber für die Zukunft nicht ausgeschlossen werden. Die gesetzlichen Grundlagen der Schweiz schreiben vor, dass ein Gesuch für den Anbau von GVP von einem Überwachungsplan begleitet sein muss, mit dessen Hilfe eventuelle negative Auswirkungen auf die Umwelt frühzeitig erkannt werden sollen. Die Projektierung und Umsetzung eines solchen Überwachungsplans, üblicherweise GVP-Monitoringprogramm genannt, dauert einige Jahre. Die Erarbeitung konzeptioneller Grundlagen für die Durchführung eines GVP-Monitoringprogramms für die Schweiz ist deshalb dringend notwendig. Die Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrarökologie und Landbau (FAL), Reckenholz, hat vom Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (Buwal) den Auftrag erhalten, entsprechende Grundlagen zu erarbeiten. In einer Studie wurden die spezifischen Voraussetzungen für ein GVP-Monitoring in der Schweiz analysiert und ein Konzept zur Entwicklung eines GVP-Monitoringprogramms erarbeitet.

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