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Phänologischer Rückblick ins Jahr 2003

Nachdem milde Temperaturen im Dezember 2002 und im Januar 2003 vorherrschten, kam das kalte Winterwetter erst im Februar. Deutlich zu warm war es im Frühling. Der Jahrhundertsommer 2003 war extrem heiss mit Rekordtemperaturen und ausserordentlicher Trockenheit. So wurde ein Schweizer Hitzerekord in Grono mit 41.5 Grad gemessen. Relativ mild war es auch im Herbst. Nach einem normalen phänologischen Frühlingsbeginn wurden die späteren Frühlingsphasen früh bis sehr früh beobachtet. Extrem früh traten die phänologischen Sommerphasen wie Vollblüte der Sommerlinden und Weinreben ein. Uneinheitlich präsentierten sich die phänologischen Herbstphasen. Die Herbstzeitlosen blühten mehrheitlich früh, doch bei der Blattverfärbung und beim Blattfall der Laubbäume waren alle Klassen von sehr früh bis sehr spät vertreten. Sehr früh konnte hingegen mit der Weinlese begonnen werden.

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