Institut für Umweltwissenschaften, Universität Zürich, 8057 Zürich

Gestaltung der Landnutzung in der Region Greifensee

Ausgehend von der erwarteten Entwicklung der Landwirtschaft in der Region Greifensee untersucht der vorliegende Beitrag, welche Bedeutung die ökologischen Direktzahlungen haben, um eine umweltverträgliche Landnutzung zu gewährleisten. Die Berechnungen mit einem ökonomischen Landnutzungs-Optimierungsmodell für das Jahr 2011 zeigen, dass die heutigen Ökobeiträge bzgl. der Vernetzung von für die Artenvielfalt wertvollen Lebensräumen ineffektiv und ineffizient sind. Die Effektivität und Effizienz kann verbessert werden, wenn nur noch für extensiv genutzte Wiesen an Standorten mit grossem Vernetzungspotenzial Beiträge ausgerichtet werden. Mit dieser standortspezifischen Ausgestaltung können die Lebensräume im Vergleich zu heute bei gleich hohem Mitteleinsatz besser vernetzt werden und der Anteil der ökologischen Ausgleichsflächen steigt markant an. Die Modellresultate verdeutlichen die vielfältigen Wechselwirkungen und Abhängigkeiten im System Landwirtschaft-Umwelt. Obwohl im Greifenseeprojekt viel neues Systemwissen gewonnen wurde, ist das Verständnis über die Gesamtzusammenhänge noch nicht ausreichend. Um die System-Outputs der Landwirtschaft steuern und gestalten zu können, müssen bestehende Wissenslücken deshalb rasch geschlossen werden.Die Modellresultate verdeutlichen die vielfältigen Wechselwirkungen und Abhängigkeiten im System Landwirtschaft-Umwelt. Obwohl im Greifenseeprojekt viel neues Systemwissen gewonnen wurde, ist das Verständnis über die Gesamtzusammenhänge noch nicht ausreichend. Um die System-Outputs der Landwirtschaft steuern und gestalten zu können, müssen bestehende Wissenslücken deshalb rasch geschlossen werden.

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