Agroscope RAC Changins, Eidg. Forschungsanstalt für Pflanzenbau, 1260 Nyon

Ambrosia artemisiifolia in der Schweiz – eine herbologische Annäherung

Ambrosia – das Aufrechte Traubenkraut (Ambrosia artemisiifolia L.) bietet seit einiger Zeit in der Schweiz zunehmend Grundzur Sorge. Besorgniserregend ist neben ihrem Wesen als Ackerunkraut, dass der Pollen dieser Pflanze hochgradig allergen wirkt und die Volksgesundheit gefährden kann. Dieser Sachverhalt ruft nach einer Strategie zur systematischen Bekämpfung der Ambrosia. In die Strategie der Bekämpfung dieser Plfanze müssenausser der Landwirtschaft auch die Verantwortlichen des Naturschutzes und der Strassenbauämter sowie die Bau- und Kiesgrubenunternehmer einbezogen werden. Der vorliegende Beitrag gibt einen kurzen Einblick in die Biologie und in die Verbreitungsmöglichkeiten der Ambrosia. Er zieht auch eine erste Bilanz über herbologische Möglichkeiten und anwendbare Strategien im landwirtschaftlichen Umfeld speziell in der Zeit nach der Ernte. Die ersten Beobachtungen bezüglich Samenreife zeigen, dass mit einer gezielten Intervention zur richtigen Zeit der Zyklus der Pflanze unterbrochen und damit ihre Ausbreitung in unserem Land begrenzt werden kann.

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