Agroscope Liebefeld-Posieux, Eidg. Forschungsanstalt für Nutztiere und Milchwirtschaft (ALP), CH-1725 Posieux

Fusarientoxine im Schweinefutter: Wirksamkeit von Mykotoxinbindern

Fusariengifte können das Wachstum beeinträchtigen und Fruchtbarkeitsstörungen verursachen. An ALP wurde in zwei Versuchen mit insgesamt 220 abgesetzten Ferkeln untersucht, ob Apfeltrester die negativen Effekte der Fusarientoxine reduziert. Die mit dem Fusarientoxin Deoxynivalenol kontaminierten Futter beeinträchtigten die Futteraufnahme und das Wachstum; mit Zearalenon kontaminiertes Futter verursachte zudem eine Vergrösserung der Gebärmutter. Der dem kontaminierten Futter zugesetzte Apfeltrester verbesserte das Wachstum, verhinderte jedoch die Gebärmuttervergrösserung nicht. Durch die Zufütterung von Apfeltrester kann somit die durch Fusarientoxine verursachte Wachstumseinbusse reduziert werden.

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