MeteoSchweiz, CH-8044 Zürich

Phänologischer Rückblick ins Jahr 2006

Das Jahr 2006 war geprägt durch einen kalten Winter 2005/2006 und durch hohe Temperaturen im Sommer und Herbst. Dies wirkte sich auch auf die Vegetationsentwicklung aus, indem die Vegetationsperiode 2006 sehr spät startete. Erst die warmen Temperaturen im April und Mai konnten den anfänglichen Rückstand der Vegetationsentwicklung wieder aufholen. Die hohen Temperaturen im Juni und Juli (heissester Juli seit Messbeginn) bewirkten, dass die phänologischen Sommerphasen zu den normalen Terminen eintraten. Ebenfalls extrem warm war es im Herbst. Möglicherweise konnten deshalb die phänologischen Herbstphasen, wie zum Beispiel der Blattfall der Buchen, relativ spät beobachtet werden. Als einmaliges Phänomen ist das nochmalige Erblühen und Ergrünen der Rosskastanie von Genf zu bezeichnen. Auch das meteorologische Jahr 2006 war von vielen Rekorden geprägt.

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