Forschungsinstitut für biologischen Landbau, Ackerstrasse, 5070 Frick

Das Schweizer Agrarsektormodell CH-FARMIS

Zukünftige agrarpolitische Reformvorhaben (WTO-Liberalisierung, EU-Agrarfreihandel) werden die Schweizer Landwirtschaft vor neue Herausforderungen stellen. Da sich einzelne Produktionsbereiche in ihrer internationalen Konkurrenzfähigkeit teilweise deutlich unterscheiden, ist davon auszugehen, dass die Auswirkungen einer weiteren Liberalisierung sehr unterschiedlich ausfallen können. Um die Wirkung agrarpolitischer Massnahmen möglichst differenziert analysieren zu können, wurde am Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) das Agrarsektormodell CH-FARMIS entwickelt. Das Modell basiert auf einer repräsentativen Stichprobe von Landwirtschaftsbetrieben. Die Betriebe werden zu Betriebsgruppen zusammengefasst und mit Hilfe von betriebsgruppenspezifischen Gewichten auf den Gesamtsektor hochaggregiert. Die Zusammensetzung der Betriebsgruppen kann dabei je nach Fragestellung flexibel geändert werden. Dadurch ist es beispielsweise möglich, Politikfolgenabschätzungen für unterschiedliche Betriebstypen, Regionen und Landbauformen durchzuführen.

Zum kompletten Archiv