Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon ART, CH-8046 Zürich

Eine Vision für den Schweizer Pflanzenbau im Jahr 2050

2050 werden die Rahmenbedingungen für den Pflanzenbau in der Schweiz nicht wieder zu erkennen sein. Hauptursachen dafür sind globale und freie Märkte mit stärkerem Wettbewerbsdruck, der Klimawandel mit häufigeren Extremereignissen sowie die knapper werdenden Ressourcen: Die Bodenqualität verschlechtert sich, das ackerfähige Land schwindet und Wasser wird nicht mehr jeder Zeit frei verfügbar sein. Ist unter diesen Umständen ein produktiver Pflanzenbau in der Schweiz überhaupt noch möglich und sinnvoll? Was braucht es um einen zukunftsfähigen Pflanzenbau zu ermöglichen? Diese Fragen stellten sich Expertinnen und Experten unter der Leitung der Schweizerischen Gesellschaft für Pflanzenbauwissenschaften (SGPW) im Projekt Vision Pflanzenbau 2050. Die Studie kommt zum Schluss, dass nur auf der Basis von wissenschaftlichen und technologischen Neuerungen im Pflanzenbau die Landwirtschaft auch im Jahr 2050 noch genügend qualitativ hochwertige Nahrungsmittel produzieren kann. Eng damit gekoppelt sind die Erhaltung der Produktionsflächen sowie der notwendigen gesellschaftlichen Güter wie Landschaft zur Erholung, gesicherte Trinkwasserversorgung oder der Erhalt der Biodiversität. Die SGPW zeigt den aktuellen Forschungs- und Entwicklungsbedarf auf, um einen qualitativ und quantitativ hochstehenden Pflanzenbau für die Zukunft zu ermöglichen.

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