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86 Beiträge

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Pflanzenbau

Schürch S., Gindro K., Schumpp O., Monod M., Verrier J., Bohni N., Wolfender J.-L.

Chemische Kriegsführung zwischen Pilzen: ein Arsenal an bioaktiven Molekülen

Die Pilze der Gattung Fusarium sind gefährliche Krankheitserreger für Pflanzen und Menschen. Die Infektionen, die sie hervorrufen, sprechen schlecht auf herkömmliche Behandlungen an. In einem innovativen Ansatz prüfen Forschende Möglichkeiten, die chemischen Substanzen, die in der Kriegsführung zwischen Pilzen zum Einsatz kommen, zur Pilzbekämpfung in der Medizin wie auch in der Agronomie zu nutzen. Dieses…
Nutztiere

Kohler S., Brielmann C., Hug K., Biberstein O.

Die Brunst des Rindes automatisch erkennen

Die Brunsterkennung beim Milchvieh ist in vielen Betrieben zu einem Problem geworden. Kühe mit steigender Milchleistung zeigen die Brunst immer undeutlicher und die Hauptbrunst wird immer kürzer. Obschon bereits vor 30 Jahren die ersten Hilfsmittel eingesetzt wurden, hat sich bis heute kein sicheres automatisches Brunsterkennungssystem etablieren können. Viele Ansätze sind zu kompliziert und erleichtern die…
Nutztiere

Dufey P.-A., Gremaud V.

Ursachen für verwachsene Unterspälten beim Rind

Die schweizerische Rindfleischbranche versteht unter Verwachsung der Unterspälte (VUS) einen Qualitätsmangel an einem Stotzenmuskel, dem biceps femoris (BF) oder gluteobiceps, der hauptsächlich für die Herstellung von Trockenfleisch verwendet wird. Dieses in letzter Zeit häufigere Problem ist seit Jahrzehnten bekannt. Die Ursachen dafür sind jedoch bis heute unbekannt. Aus diesem Grund hat die Fleischbranche einen Forschungsauftrag…
Agrarwirtschaft

Schürch D., Schmid D.

Standardoutput-Koeffizienten für Schweizer Landwirtschaft

Im Rahmen des Informationsnetzes landwirtschaftlicher Buchführungen der Europäischen Union wird ab 2010 der Standardoutput zur Klassifizierung von landwirtschaftlichen Betrieben verwendet. Als monetäre Grösse beschreibt der Standardoutput den durchschnittlichen Geldwert der landwirtschaftlichen Erzeugung zu Produzentenpreisen. Um die Buchhaltungsergebnisse der Schweizer Landwirtschaft weiterhin mit denjenigen der EU-Länder vergleichen zu können, muss das Konzept des Standardoutputs auf die…
Pflanzenbau

Dugon J., Favre G., Zimmermann A., Charles R.

Pflanzenschutzpraxis in einem Ackerbaubetriebsnetz von 1992 bis 2004

Ziel dieser Studie, die anhand eines von AGRIDEA betreuten Netzes von Pilotbetrieben in der Westschweiz und im Tessin durchgeführt wurde, ist es, eine synthetische Übersicht über die Entwicklung der Pflanzenschutzpraxis im Ackerbau zu liefern. Für die Praxisbewertung wurden die Anzahl Interventionen in den einzelnen Kulturen, die Anzahl Applikationen und die Menge Wirkstoff pro Hektar berücksichtigt.…
Pflanzenbau

Richner W., Flisch R., Sinaj S., Charles R.

Ableitung der Stickstoffdüngungsnormen von Ackerkulturen

In dieser Arbeit wird das Prinzip der ökonomisch optimalen N-Düngung (Nopt) erläutert. Es erlaubt die quantitative Ableitung von Stickstoffdüngungsnormen anhand von N-Düngungsversuchen. Das so gefundene optimale Niveau der N-Düngung stellt einen guten Kompromiss dar zwischen den ökonomischen und ökologischen Zielen des Ackerbaus. Im Rahmen der Arbeiten für die ‚Grundlagen der Düngung im Acker- und Futterbau…
Pflanzenbau

Lê C.-L., Thomas D..

In vitro-Produktion von Kartoffel-Mikroknollen Auswirkung der Kulturdauer

Die in vitro-Produktion von Kartoffel-Mikroknollen umfasst verschiedene Etappen: Heranwachsen der Mikropflanze, Auslösung der Ausläuferbildung und Knollenbildung. Während der Knollenbildungsphase ist es möglich, bezüglich Gewicht und Grösse qualitativ hochwertige Mikroknollen zu entwickeln: Der hier beschriebene Versuch zeigt, dass die Qualität des erzeugten Materials sich noch verbessert, wenn die Tuberisation über die 16 Wochen in vitro-Kultivierung hinaus…
Weitere

Bütikofer U., Crole-Rees A., Flury C., Lobsiger M.

News von den Agroscope Forschungsprogrammen

In den 2008 gestarteten Agroscope Forschungsprogrammen werden nach zweieinhalb Jahren Laufzeit immer mehr Projektergebnisse sichtbar. Parallel dazu erarbeiten die in den Programmen eingebundenen Projekte gemeinsam erste Syntheseprodukte. Neben den laufenden Forschungsaktivitäten hat zudem die Weiterentwicklung der Programme im Hinblick auf das Arbeitsprogramm 2012-2013 begonnen.
Pflanzenbau

Troxler J., Ryser J.-P., Pittet J.-P., Jaccard H., Jeangros B.

Einfluss von Rinderausscheidungen auf die auswaschungsbedingten Verluste unter einem Gräserrasen

Rinderkot und -harn wurden während zwei Jahren, in zwei Jahreszeiten und in einfacher oder in doppelter Menge, auf einem in Lysimetern angebauten Gräserrasen ausgebracht, um Nährstoffverluste durch Auswaschung zu erfassen. Die Gesamtsticksoffverluste schwankten zwischen 18 und 226 kg/ha/Jahr: während sie in den Verfahren „ohne Ausscheidungen“ oder „mit Kot“ 50 kg/ha/Jahr unterschritten, gingen sie in den…
Pflanzenbau

Bosshard C., Flisch R., Mayer J., Basler S., Hersener J.-L., Meier U., Richner W.

Verbesserung der Stickstoffeffizienz von Gülle durch Aufbereitung

Stickstoffemissionen aus Agrarökosystemen in die Umwelt haben in den letzten Jahrzehnten aufgrund der Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion zugenommen. Die Landwirtschaft ist Hauptemittentin von Stickstoffverbindungen wie Ammoniak, Nitrat und Lachgas, die sich negativ auf die Umwelt auswirken können. Die effizientere Nutzung von Düngerstickstoff sowie die Reduktion umweltschädigender Stickstoffemissionen sind deshalb den meisten Industrienationen ein dringendes Anliegen.…
Umwelt

Knauer K., Knauert S., Félix O., Reinhard E.

Aquatische Risikobewertung von Pflanzenschutzmitteln

Umweltrisikobewertungen zielen darauf hin, Ökosysteme wie Gewässer, Böden und Luft zu schützen, um nichtakzeptable Schäden auf die dort lebenden Organismen ausschliessen zu können. Für die Bewertung von Pflanzenschutzmitteln (PSM) in Gewässern stehen typische Bäche und kleine Flüssen angrenzend an das Agrarland im Fokus. Risikobewertungen basieren auf der Abschätzung von Expositionskonzentrationen und der Erhebung von einer…
Nutztiere

Arrigo Y.

Fettgehalt und Fettsäurezusammensetzung von Konserviertem Raufutter

Das Grünfutter von ein- und derselben Parzelle wurde drei Jahre lang in zwei verschiedenen Stadien (Abstand von 30 Tagen) geerntet, um nach sechs verschiedenen Verfahren konserviert zu werden. Es wurden 42 Proben mittels Petrolether-Extraktion auf ihren Fettgehalt und mittels Gas-Chromatographie auf den Anteil an Fettsäuren untersucht. Die Fettgehalte variieren stark (11 bis 40 g/kg TS).…
Umwelt

Zurbuchen A., Müller A., Dorn S.

Kurze Flugdistanzen zwischen Nist- und Nahrungshabitaten fördern eine reiche Wildbienenfauna

Wildbienen haben als unverzichtbare Bestäuber von Wild- und Kulturpflanzen einen hohen ökologischen und ökonomischen Nutzen. Rund die Hälfte der 600 Wildbienenarten der Schweiz ist jedoch gefährdet. Anhaltender Flächenverbrauch und die Intensivierung der Landwirtschaft führen zu einem reduzierten Angebot geeigneter Nist- und Nahrungshabitate. Dies wiederum zwingt die Bienen, Pollen und Nektar in zunehmenden Distanzen von ihren…
Pflanzenbau

Frick R., Mosimann E., Suter D., Hirschi H.-U.

Bastard-Raigras und Wiesenfuchsschwanz: Sortenversuche 2007 bis 2009

Neunundzwanzig Sorten von Bastard-Raigras und acht Sorten von Wiesenfuchsschwanz wurden in den Jahren 2007 bis 2009 auf ihre Anbaueignung geprüft. Die Ansaaten erfolgten sowohl in Reinsaat als auch in Mischung mit Klee. Wir untersuchten folgende Eigenschaften: Ertrag, Jugendentwicklung, Bestandesgüte, Konkurrenzkraft, Ausdauer, Krankheitsresistenz, Verdaulichkeit sowie beim Wiesenfuchsschwanz die Anbaueignung für höhere Lagen. Beim Bastard-Raigras erzielten die…
Pflanzenbau

Eder R., Roth I., Terrettaz C., Kiewnick S.

Quarantänenematoden im Schweizer Gemüsebau

Wurzelgallennematoden (Meloidogyne spp.) sind die wichtigste Gruppe pflanzenparasitärer Nematoden in der Schweiz. Sie verursachen grosse Probleme im Gemüsebau. Am häufigsten tritt in der Schweiz der nördliche Wurzelgallennematode Meloidogyne hapla auf. Dagegen kommen die ursprünglich aus den Tropen und Subtropen stammenden Arten M. incognita, M. arenaria und M. javanica nur im geschützten Anbau vor. Bei in…
Agrarwirtschaft

Baur I., Dobricki M., Lips M.

Einstellungen zu Hochleistungs- und Vollweidestrategie

Zwei Fokusgruppengespräche mit Milchproduzentinnen und -produzenten über ihre Motive und Einstellungen zu den beiden Fütterungsstrategien „Hochleistung“ und „Vollweide“ wurden mit dem qualitativen Verfahren der «Grounded Theory»  ausgewertet. Die Studie soll die Faktoren bestimmen, welche die Betriebsleitende bei der Wahl ihrer Fütterungsstrategie leiten. Obwohl eine Verallgemeinerung der Resultate nicht zulässig ist, gibt die Analyse einen Einblick…
Umwelt

Calanca P., Holzkämper A.

Agrarmeteorologische Bedingungen im Schweizer Mittelland von 1864 bis 2050

Die agrarmeteorologischen Bedingungen für Acker- und Futterbau werden sich im Zuge des Klimawandels auch in der Schweiz ändern. Das kann zu einer Verbesserung der Produktion, aber auch zur Zunahme witterungsbedingter Risiken führen. Agrarmeteorologische Indizes können helfen, das Zusammenspiel zwischen Klima und Kulturpflanzen besser zu verstehen. Sie können damit die Grundlage liefern, für die Entwicklung von…
Nutztiere

Wyss U., Klein R., Mund K., von Niederhäusern R., Strickler B., Wichert B.

Stabilität von Silagen für Pferde bei der Fütterung

In der Pferdefütterung werden als Alternative zu Heu seit einigen Jahren vermehrt Silagen mit hohen TS-Gehalten, so genannte Haylage, eingesetzt.Bei der Verfütterung gibt es jedoch noch Fragen zur Haltbarkeit und den Lagerungsbedingungen. Im Rahmen von zwei Semesterarbeiten wurde untersucht, wie sich der TS-Gehalt respektive der Einsatz eines Siliermittels auf die Haltbarkeit der Silagen bei der…
Nutztiere

Wyss U.

Siliermittel und aerobe Stabilität – Testergebnisse 2009

Die Forschungsanstalt Agroscope Liebefeld-Posieux ALP hat die beiden Siliermittel Fireguard und Sil-EM zur Verbesserung der aeroben Stabilität bei Maissilagen geprüft. Zusätzlich wurde neben einer Negativkontrolle ohne Zusatz auch eine Positivkontrolle mit Luprosil mitberücksichtigt. Die Versuche wurden mit Silomais der Sorte Amadeo mit Trockensubstanz(TS)-Gehalten von 32 und 40 % in Laborsilos zu 1,5 Liter Inhalt durchgeführt.…