Die Referenzverdunstung und ihre Anwendung in der Agrarmeteorologie
Der Klimawandel stellt die Landwirtschaft vor neue Herausforderungen. Für die Planung von Anpassungsmassnahmen spielt die Beurteilung des Wasserbedarfs von Wiesen, Weiden und Ackerflächen – auf Grund des Verdunstungspotenzials – eine zentrale Rolle. Die Referenzverdunstung, ein Konzept, das von der Food and Agriculture Organization (FAO) in den 1990er Jahren eingeführt wurde und in dieser Arbeit vorgestellt wird, definiert das Verdunstungspotenzial einer reichlich mit Wasser versorgten Standardvegetation. Sie wird auf der Basis der so genannten Penman- Monteith-Gleichung bestimmt und kann, wie hier gezeigt, den Verlauf der unter nahezu optimalen Bedingungen beobachteten Verdunstung einer Wiese im Schweizer Mittelland sehr genau abbilden.
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Die Referenzverdunstung und ihre Anwendung in der Agrarmeteorologie