Mineralstoffgehalt im Wiesenfutter in Abhängigkeit der Region und der Höhenlage
Ziel dieser Arbeit war es, die Mineralstoffgehalte eines über seine Herkunft vordefinierten Wiesenfuttertyps zu untersuchen und diese Werte mit Referenzwerten zu vergleichen. Das Wiesenfutter stammte vom ersten Auswuchs, der Pflanzenbestand beinhaltete mindestens 50% Gräser, ohne Dominanz von Raygras und das Entwicklungsstadium entsprach für Knaulgras dem Beginn des Rispenschiebens. Verschiedene Standorte aus halbintensiv geführten Wiesen wurden in der Romandie und im Tessin ausgewählt und in vier Regionen (Jura, Mittelland, Alpennord- und Alpensüdseite) und drei verschiedene Höhenlagen unterteilt (<700, 700–1000, >1000 m). Die Gehalte an P, K, und Se im Wiesenfutter waren zwischen den Regionen vergleichbar. Abgesehen vom Fe galt dies für alle Mineralstoffgehalte im Jura und im Mittelland. Die Wiesenfutter aus der Alpenkette wiesen die höchsten Gehalte an Mg, S, Co und Zn auf. Die Wiesenfutter von der Alpennordseite unterschieden sich von denjenigen der Alpensüdseite durch höhere Ca- und Cu-Gehalte sowie tiefere Zn-Gehalte. Die Höhenlage beeinflusste die Mineralstoffgehalte weniger deutlich als die Region. Einzig die Mg- und Na-Konzentrationen stiegen mit zunehmender Höhe, die K-Konzentrationen hingegen sanken. Die Mineralstoffgehalte im Mittelland und im Jura waren mit den Referenzwerten vergleichbar, die Werte der Alpenkette wiesen hingegen vor allem bei Ca, Mg, S, Cu und Zn Abweichungen auf.
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Mineralstoffgehalt im Wiesenfutter in Abhängigkeit der Region und der Höhenlage