Agroscope hat eine neue Karte der organischen Böden der Schweiz erstellt. Diese bildet eine Grundlage, um eine Nutzungsstrategie für den Umgang mit diesen Böden zu entwickeln.
Eine Studie von Agroscope zeigt: Die Suisse-Bilanz könnte als Umweltindikator für eine nachhaltige Nährstoffnutzung dienen, jedoch nur für Phosphor und nicht für Stickstoff.
Die Wirtschaftsgeflügelhaltung ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Diese Studie zielt darauf ab, die Proteinversorgung in der Geflügelhaltung zu analysieren und Optimierungspotenziale in der Phosphorverwertung und Futtereffizienz aufzuzeigen.
Eine Agroscope-Studie gibt einen Überblick zu Labels auf Verpackungen von 66 Milchersatzprodukten aus Schweizer Supermärkten. Zudem wurde untersucht, ob die Angaben auf den Labels mit den Produkteigenschaften übereinstimmen.
Für eine gute Düngungsplanung und Nährstoffbilanzierung des Betriebs sind Richtwerte für Verzehr und Ausscheidungen von Nutztieren notwendig. Mit dem Ziel einer verbesserten Beurteilung der Nährstoffflüsse hat Agroscope die Richtwerte für Schafe angepasst.
Der Einfluss von Hornstatus und der genetischen Variante des Milchproteins β-Casein (A1/A2) auf Milchqualität und Verdauung wird kontrovers diskutiert. Diese Studie zeigt, dass Milch von Kühen mit genetischem Unterschied im β-Casein im menschlichen Magen leicht anders verdaut wird, der Hornstatus aber keinen Einfluss hat.
Die Blattdüngung zum Zeitpunkt der Reife verbessert den Stickstoffgehalt der Trauben, ohne die Vitalität der Reben zu beeinträchtigen. Der vorliegende Versuch zeigt, dass die Düngemittel Safe N 300 und Folur den assimilierbaren Stickstoff im Most erhöhen. Die Wirksamkeit der Produkte hängt jedoch von den Witterungsbedingungen ab.
Die landwirtschaftlichen Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter werden im Durchschnitt immer älter. Diese Entwicklung stellt die Schweizer Landwirtschaft vor Herausforderungen, bietet dem Sektor aber auch Chancen.
Sommerliche Trockenperioden verringern den Ertrag und die Futterqualität von Grünland. Gewisse Baumarten sind widerstandsfähiger gegen Trockenheit als Gräser und können im Sommer zusätzliches Futter mit hohem Nährwert liefern.
Der Stängelnematode Ditylenchus dipsaci verursacht Schäden in Feldkulturen. Der Schädling befällt dabei viele verschiedene Wirtspflanzen. Wir haben diese auf ihre Anfälligkeit gegenüber D. dispaci untersucht und daraus Fruchtfolgeempfehlungen abgeleitet.
Ferkel, die als Fötus in der Gebärmutter ein verzögertes Wachstum hatten, weisen ein geringeres Geburtsgewicht und eine höhere Sterblichkeit auf. Mit einer gezielten Fütterung nach der Geburt lassen sich Entwicklung und Gewichtszunahme verbessern.
Ein achtjähriges Projekt unterstützt Landwirtinnen und Landwirte im Kanton Solothurn dabei, die Fruchtbarkeit ihrer Ackerböden durch Humusaufbau zu erhalten und zu verbessern.
Eine in der Schweiz durchgeführte Studie mit Reben der Sorte Chasselas zeigt die Auswirkungen der Ertragsregulierung auf die Reifung und die Stickstoffzusammensetzung der Trauben. Mit einer über zwei Jahre angelegten Strategie lässt sich eine Optimierung der Qualität und der Nachhaltigkeit erzielen.
Eine Fokuskarte von Agroscope, ETH Zürich und Universität Lausanne zeigt auf, wo Biodiversitätsmassnahmen einen positiven Effekt auf Vögel haben könnten und wo nicht. Basierend auf diesen Erkenntnissen lässt sich die Landnutzung besser planen.
Die Methanemissionen steigen rasant und beschleunigen den Klimawandel. Eine neue Übersichtsstudie zeigt nun wirksame Massnahmen auf, um sie schnell zu reduzieren.
Die Fleischqualität wird von vielen tierbezogenen Faktoren beeinflusst. Eine Studie von Agroscope zeigt, dass eine intensive Beweidung auf kleineren Parzellen mit entsprechendem häufigen Weidewechsel und Kontakt zu Menschen im positiven Zusammenhang mit der Fleischqualität steht.
Die Kombination von Konkurrenz durch Futterpflanzen und Frass durch einheimische, wurzelbohrende Falterlarven kann das Wachstum von kleinen Blacken im Dauergrasland deutlich vermindern.
Zahlreiche Umweltlabels beruhen auf der Ökobilanzierung in Kombination mit anderen Methoden. Sind diese Methoden kompatibel, und ist eine Kombination überhaupt notwendig? Eine Studie von Agroscope hat dies untersucht. Umweltlabels bieten Konsumentinnen und Konsumenten eine rasche Orientierungshilfe, um umweltfreundliche Kaufentscheidungen zu treffen. Einige Umweltlabels verwenden Resultate aus der Ökobilanzierung, einer standardisierten und breit akzeptierten, aber datenintensiven…
Die Goldgelbe Vergilbung ist eine gefürchtete Rebenkrankheit und breitet sich in der Schweiz weiter aus. Die aktuellsten, im Tessin gewonnenen Erkenntnisse gewähren ein besseres Verständnis der Rolle von verwilderten Weinreben im Wald in der Umgebung von Rebbergen für das Infektionsrisiko.
Im Rahmen einer Umfrage der Versuchsstation Weinbau und Önologie wurden die Praktiken der Stickstoffversorgung im Rebberg und in der Weinkellerei für die Rebsorten Chasselas und Petite Arvine im Wallis genauer untersucht. Sie zeigt Verbesserungsmöglichkeiten auf.
Mikroalgen benötigen keinen Boden und produzieren in derselben Zeitspanne mehr Biomasse als Nutzpflanzen. Hauptanwendungen von Mikroalgen sind aktuell Nahrungsergänzungsmittel, Kosmetik-Produkte, Futtermittel und Biotreibstoffe.
Eine Studie von Agroscope in Zusammenarbeit mit IP-Suisse, DSP und FFB-Group zeigt, dass Sortenmischungen im Weizenanbau leistungsfähiger und stabiler sind als einsortige Aussaaten. Die Studie gibt auch Empfehlungen für die Praxis.
Für die Milchproduktionssysteme in der Schweiz werden die Gewichte der Merkmale im Gesamtzuchtwert mit einer neuen Methode hergeleitet, welche neben dem Erlös auch die direkten Kosten berücksichtigt.
Die Resultate der Erhebung 2023 zur Rindfleischqualität zeigen, dass die Qualität von Schweizer Fleisch insgesamt sehr zufriedenstellend ist, sowohl in Bezug auf den Nährwert als auch auf die technologischen und sensorischen Aspekte.
Mittels einer Literaturstudie haben Agroscope-Forscherinnen zusammengefasst, welche Massnahmen Foodwaste am effektivsten verringert. Dies trägt dazu bei, wirksame Interventionen besser zu identifizieren und umzusetzen.
Die Ausbreitung der Grünerle auf Weideflächen verringert die Artenvielfalt, die Futterqualität und die Attraktivität der Landschaft. Die Beweidung mit Ziegen kann die Ausbreitung der Grünerle aufhalten und die Weidevegetation wiederherstellen.
Eine neue Studie von Agroscope und ETH zeigt, dass keine Kluft zwischen Stadt und Land bei der Priorisierung agrarpolitischer Ziele besteht. Die Schweizer Bevölkerung, von sehr ländlich bis sehr städtisch, stellt wirtschaftliche Ziele vor Umweltziele.
Eine globale Literaturanalyse zeigt, dass erfolgreiche Strategien zur Förderung der biologischen Landwirtschaft regional unterschiedlich sind und eine Kombination von Massnahmen, z.B. ökonomische Anreize mit Bildungs- und Informationskampagnen, erfordern.
Lenkungsabgaben können das Konsumverhalten verändern. In einer Agroscope-Studie stand eine Nachhaltigkeitsabgabe auf Lebensmittel im Fokus. Es zeigte sich, dass Abgaben für soziale Nachhaltigkeit und Tierwohl am ehesten auf Akzeptanz stossen.