Die Milchproduktion ist der wichtigste Produktionszweig der Schweizer Landwirtschaft. Der liberalisierte Käsehandel mit der EU erfordert wettbewerbsfähige Milchviehbetriebe. Doch Schweizer Betriebe produzieren die Milch weniger kostendeckend als vergleichbare EU-Betriebe.
Auf dem Schweizer Käsemarkt ermöglicht eine Produkt- und Qualitätsdifferenzierung, wie die geschützte Ursprungsbezeichnung AOP (Appellation d'Origine Protégée) oder eine gewerbliche Produktion, je nach Käsesorte höhere und stabilere Rohmilchpreise.
Führt eine Pflanzenschutzmittelreduktion zu einer geringeren Wirtschaftlichkeit und mehr Arbeitsstunden? Forschende von Agroscope zeigten im Gegenteil, dass der Verzicht auf Pflanzenschutzmittel attraktiv sein kann.
Der Absatz von Wein ist seit mehreren Jahren weltweit rückläufig. Der Schweizer Markt bildet keine Ausnahme von diesem Trend. Der zunehmende Konsum von Schaumweinen und das Interesse an lokalen Produkten erschliessen jedoch neue Entwicklungsperspektiven für die Weinherstellung.
Die Vielfalt der Sömmerungsbetriebe in den Schweizer Alpen ist zu berücksichtigen, um effektive politische Massnahmen zu entwickeln. Damit sollten sich die ökologischen und wirtschaftlichen Funktionen von Alpweiden besser erhalten lassen.
Eine Online-Umfrage zeigt, dass für die Schweizer Bevölkerung alle agrarpolitischen Ziele wichtig sind. Zwar stehen Tierwohl und bäuerliches Einkommen überall an oberster Stelle. Bei der Gewichtung der Ziele sind sich die Sprachregionen hingegen uneinig.
Eine Studie zu Kaufentscheiden bei Milch- und Fleischprodukten in fünf europäischen Ländern zeigt, welche Produktmerkmale für Konsumentinnen und Konsumenten wichtig sind. Weiter wurde untersucht, ob Nachhaltigkeitslabels als nützlich wahrgenommen werden.
Der landwirtschaftliche Familienbetrieb ist das Rückgrat des Schweizer Agrarsektors. Eine neu erschienene Studie von Agroscope untersucht, inwieweit die Digitalisierung die Gewichte im institutionellen Gefüge der Landwirtschaft verschieben wird.
Die Schweiz ist aufgrund ihres geringen Selbstversorgungsgrads im hohen Masse von Nahrungsmittelimporten abhängig. Deshalb ist es wichtig abzuschätzen, wie verletzlich die Versorgungssicherheit in Bezug auf diese wichtigen Importgüter ist.
Rindfleisch kann auf verschiedene Weise erzeugt werden. Die Intensivmast ist produktiver, die extensive Bio-Weidemast erzielt höhere Preise – doch was ist wirtschaftlicher? Agroscope hat die beiden Produktionssysteme miteinander verglichen.
In einer Online-Umfrage haben Agroscope-Forschende die Einstellungen der Schweizer Bevölkerung zu agrarpolitischen Zielen in allen drei Sprachregionen untersucht. Die Ergebnisse sollen helfen, die Agrarpolitik besser zu gestalten.
Bei der Agri-Photovoltaik wird dieselbe Fläche für die Energieerzeugung und die landwirtschaftliche Produktion genutzt. Das Interesse an diesem Ansatz wächst, aber der Erfolg hängt von vielen Faktoren ab und es muss noch geklärt werden, welche Kulturen sich am besten dafür eignen.
Wie nehmen Landwirtinnen und Landwirte die soziale Nachhaltigkeit ihrer Betriebe wahr? Eine Agroscope-Studie zeigt, dass die Einschätzung von deren Identität und dem Betriebstyp abhängt.
Käse zählt zu den wichtigsten offensiven Interessen des Schweizer Agrarhandels. Ausserhalb der EU sind die USA ein wichtiges Exportziel. Mit dem CAPRI-Modell lassen sich die Auswirkungen eines Freihandelsabkommens für Käse zwischen den USA und der Schweiz abschätzen.
Politische Massnahmen zur Verringerung der Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft sind effektiver und effizienter, wenn sie auf regionaler anstatt einzelbetrieblicher Ebene festgelegt werden. Dies kann helfen, die Klimaziele kosteneffizienter zu erreichen.
Die weltweite Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln dürfte mittelfristig stabil bleiben. Herausforderungen für die Ernährungssicherheit in der Schweiz sind die pro Kopf sinkende Agrarfläche, zunehmende Extremwetterereignisse und ein verstärkter Schaderregerdruck.
An der deutsch-französischen Sprachgrenze innerhalb der Schweiz werden Agrarumweltmassnahmen zur Förderung der Biodiversität unterschiedlich stark umgesetzt. Wirtschaftspolitische Anreize könnten diesen kulturbedingten Unterschied verringern.
Der Landwirtschaftssektor als Ganzes erwies sich als robust gegenüber dem COVID-19-Schock. Doch wie wirkte sich die Pandemie auf die einzelnen Unternehmen dieses Sektors aus? Am Beispiel der Schweiz zeigen wir erstmals auf, wie Importeure landwirtschaftlicher Erzeugnisse die Pandemie wirtschaftlich überstanden haben.
Die agrarökonomische Forschung verwendet eine Vielzahl von Methoden und Ansätzen, um bestehende und neue politische Massnahmen zu beurteilen. Dies ist die Grundlage für eine Agrarpolitik, die nachweislich etwas bewirkt, also evidenzbasiert ist.
Agroscope hat die landwirtschaftlichen Veränderungen der letzten zwanzig Jahre in drei Schweizer Regionen untersucht und sie mit drei Visionen verglichen: Avenir Suisse, Schweizerischer Bauernverband sowie Vereinigung Landwirtschaft mit Zukunft.
Gemäss der internationalen Literatur beeinflussen Direktzahlungen die Entscheidung von Betriebsleitenden, eine ausserlandwirtschaftliche Tätigkeit aufzunehmen. Wie dieser Zusammenhang in der Schweiz aussieht, hat eine Studie von Agroscope untersucht.
Agroscope-Forschende analysierten die Ernährungs-Trends der verschiedenen Generationen in der Schweiz. Die Ergebnisse helfen mit, genauere Ernährungsprognosen zu erstellen.
Verdienen Landwirtinnen und Landwirte weniger, die umweltfreundlich produzieren? Dass dies nicht so sein muss und man sogar mehr Erlös erwirtschaften kann, wenn man die Umwelt schont, zeigt eine Agroscope-Studie.
Hafer, Triticale, Nacktgerste, Lupine, Ackerbohne und Buchweizen werden selten angebaut. Das EU-Projekt CROPDIVA will das ändern. Agroscope analysiert Wertschöpfungsketten von vier dieser Nutzpflanzen, um den Anbau und die Verarbeitung zu fördern.
Mit Hilfe eines Hack- und Spotsprayinggeräts lässt sich ein Grossteil der Pflanzenschutzmittel einsparen. Zwar sind die Kosten höher als bei herkömmlichen Pflanzenschutzgeräten, aber motivierte Betriebsleitende geben dieser innovativen Technologie eine Perspektive.
Die 15 regionalen Naturpärke, die sich vorwiegend in den (Vor-)Alpen und im Jurabogen befinden, sind aufgrund ihrer einzigartigen Landschaften touristische Anziehungspunkte. Doch bringen die Pärke auch für die lokale Landwirtschaft einen ökonomischen Mehrwert?
Schweizer Landwirtschaftsbetriebe geben überschüssigen Hofdünger für die ausgeglichene Nährstoff-Bilanz an Betriebe mit freien Aufnahmekapazitäten oder an Kompostier- und Vergärungsanlagen ab. Die Transportmengen von Hof- und Recyclingdünger und damit auch die Transportkosten nahmen von 2015 bis 2020 deutlich zu.
Die Beschäftigung im Agrarsektor ist in vielen europäischen Ländern besonders in der Nutztierhaltung rückläufig. Direktzahlungen können diesem Trend entgegenwirken und zu mehr – vor allem weiblichen – Familienarbeitskräften auf dem Betrieb führen.
Trotz der aktuellen Herausforderungen wie des Kriegs in der Ukraine oder des Klimawandels ist der Schweizer Ernährungssektor relativ resilient. Zu diesem Schluss kommt der Bericht von Agroscope im Auftrag des Bundesamts für wirtschaftliche Landesversorgung.
Die Pandemie hat nicht nur unseren Alltag, sondern auch unser Handeln beeinflusst. Agroscope untersuchte, bei welchen Bevölkerungsgruppen und Verhaltensweisen die Veränderungen besonders gross waren und was das für unsere Gesundheit bedeutet.