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Pflanzenbau

Schwärzel R., Torche J. M., Hebeisen T., Ballmer T., Musa >T.

Schweizerische Sortenliste für Kartoffeln 2010

Die Schweizerische Sortenliste für Kartoffeln hat empfehlenden Charakter. Sie wird von der Arbeitsgruppe «Sortenfragen / Pflanzgut» der swisspatat herausgegeben, welche die Interessen der Kartoffelbranche vertritt. Für die Beurteilung der Sorten sind die eidgenössischen Forschungsanstalten Agroscope Changins-Wädenswil ACW und Reckenholz-Tänikon ART zuständig. Diese Liste wird jährlich überarbeitet. Es werden unter Berücksichtigung der sortenspezifischen Anbaueignung, der Marktbedürfnisse,…
Pflanzenbau

Dupuis B., Reust W., Hebeisen T., Ballmer T.

Stickstoffdüngung bei neuen Kartoffelsorten: Ertrag und Qualität

Von 2005 bis 2007 untersuchten Agroscope ACW und ART in Feldversuchen an den Standorten Changins (VD) und in Zürich-Reckenholz den sortenspezifischen N-Bedarf von Lady Felicia, Derby, Victoria, Innovator und Marlen. Die gedüngten N-Mengen variierten von 0 bis 200 kg N/ha und wurden in mehreren Teilgaben von der Pflanzung bis zum Reihenschluss ausgebracht. Obwohl sich die…
Pflanzenbau

Dorn B., Musa T., Krebs H., Padruot M. F., Forrer H. R.

Vom Labor ins Feld: Kupferalternativen für den biologischen Kartoffelanbau

Zur direkten Bekämpfung der Kraut- und Knollenfäule der Kartoffel im biologischen Anbau stehen als wirksame Produkte zurzeit ausschliesslich Kupferfungizide zur Verfügung. In üblicher Dosierung belasten diese die Umwelt, weshalb ihre Anwendung vermieden oder zumindest die Aufwandmengen stark reduziert werden sollten. Im Rahmen des EU-Projektes Blight-MOP zum Krautfäulemanagement im Bio-Kartoffelanbau ohne Kupfer wurde das krankheitsreduzierende Potential…
Pflanzenbau

Rotzler D., Stamp P., Betrix C. A., De Groote J. C., Moullet O., Schori A.

Agronomische Bedeutung lanzettförmiger Blätter bei der Soja

Die Anpassung der Soja an unsere klimatischen Bedingungen kann nicht gelingen, ohne dass die Blattfläche bedeutend reduziert wird. Dieses Ziel wird erreicht durch die Selektion von Pflanzen mit kleinen Blättern und durch Kreuzungen mit Genotypen, die lanzettförmige Blattformen zeigen. Im Allgemeinen bleibt die Einkreuzung des ln Allels, das die lanzettförmige Blätter exprimiert, ohne Einfluss auf…
Umwelt

Aldrich A. P.

Empfindlichkeit von Amphibien gegenüber Pflanzenschutzmitteln

Für die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln (PSM) wird die Empfindlichkeit von Amphibien nicht getestet. Man geht davon aus, dass so genannte Stellvertreter-Organismen gleich empfindlich sind wie Amphibien. Anhand von Literaturdaten lässt sich zeigen, dass die akute Empfindlichkeit von Amphibien im Gewässer gegenüber PSM mit derjenigen von Fischen und aquatischen Invertebraten vergleichbar ist. Folglich ist in der…
Lebensmittel

Hadorn R., Beutler E., Schlüchter S., Eberhard P., Silacci P., Scherrer D.

Einsatz von Schweinsrüssel in Saucissons vaudois

In fünf verschiedenen Mitgliederbetrieben der Association charcuterie vaudoise IGP (ACV-IGP) wurden Saucissons vaudois mit bzw. ohne den Zusatz von 8 % Rüsselmaterial unter den jeweiligen betriebsspezifischen Bedingungen bezüglich Rezeptur und Fabrikation hergestellt. Es zeigte, dass sich der Zusatz von 8 % Rüssel­material nur vereinzelt signifikant auf die sensorischen Prüfergebnisse und dies ausschliess­lich in den gekochten…
Nutztiere

Miéville-Ott V., Meisser M., Chassot A., Freléchoux F.

PASTO: Realistisches Szenario für die Fleischproduktion in den Bergen

Das Projekt PASTO hat innovative Produktionssysteme für die Rindfleischerzeugung mit der Eringerrasse getestet und entwickelt. Diese Systeme leisten einen Beitrag einerseits zur Landschaftspflege und andererseits zur Schöpfung von lokalem Mehrwert. Fachleute aus verschiedenen Disziplinen haben die agronomischen, wirtschaftlichen, technischen und sozialen Aspekte dieser Produktion untersucht. Um die Resultate in die Praxis umsetzen zu können, wurde…
Nutztiere

Leiber F., Messikommer R., Wenk C

Buchweizen: ein Futtermittel für Mastbroiler

Für einen Wachstums- und Stoffwechselversuch mit männlichen Broilern (Ross PM3) wurden drei Alleinfuttermischungen hergestellt. Jeweils 40 % davon bestanden aus Weizen, geschältem Buchweizen oder rohem Buchweizen. Je 24 der als Eintagsküken eingestallten Tiere wurden mit diesen Rationen vom 8. bis zum 35. Lebenstag gemästet. Dabei wurden Mast- und Schlachtleistungsdaten erhoben sowie die Nährstoffverwertung bestimmt. Trotz…
Nutztiere

Arrigo Y., Dohme F.

Esparsette und Luzerne als Beifutter für weidende Kühe

In einer Studie wurde untersucht, inwiefern kondensierte Tannine (KT) das Potenzial haben, die ruminale Ammoniakkonzentration bei Kühen, die Gras mit einem hohen Rohproteingehalt (227 g/kg Trockensubstanz [TS]) weideten, zu senken. Acht am Pansen fistulierte Holsteinkühe erhielten neben Gras täglich entweder 4 kg TS künstlich getrocknete pelletierte Esparsette (KT-Gehalt: 71 g/kg TS) oder 4 kg TS…
Nutztiere

Schori F.

Weidebesatzstärken: Auswirkung auf Milchleistung und Grasqualität

Die Auswirkungen unterschiedlicher Weidebesatzstärken mit Milchkühen bzw. der Grashöhe beim Verlassen der Parzelle wurden im Umtriebsweidesystem unter Biolandbau-Bedingungen auf die Grasqualität und die Milchleistung untersucht. Während drei Vegetationsperioden wurden auf dem Biobetrieb l’Abbaye (Sorens, Kt. FR) die Kühe in Produktion in zwei Gruppen eingeteilt. Die Gruppe „Besatzstärke niedrig“ (BSN) erhielt 15 % mehr Weidefläche zur…
Pflanzenbau

Schürch S., Frei P., Frey R., Wullschleger J., Sierotzki H.

Fungizidresistenz bei der Septoria-Blattdürre des Weizens in der Schweiz?

2008 wurde in 17 Schweizer Parzellen die Sensitivität von Mycosphaerella graminicola (Septoria-Blattdürre des Weizens) gegenüber Fungiziden untersucht. Die Gene, die für die Target-Proteine der QoI- und DMI-Fungizide kodieren, wurden genetisch charakterisiert. Die Häufigkeit der QoI-resistenten Stämme lag zwischen 1 und 96%. Dies zeigt, dass sich die einheimische Population in einer Übergangsphase befindet. Gegenüber den europäischen…
Weitere

Aeberhard A., Rist S.

Transdisziplinäre Wissensproduktion im Biolandbau

Vor allem in der Anfangsphase des Biolandbaus spielte das praktische Erfahrungswissen und die Zusammenarbeit zwischen Praxis, Forschung und Beratung bei der Wissensproduktion eine zentrale Rolle. Der Wissensaustausch in dieser Phase weist viele Charakteristiken von transdisziplinärer Wissensproduktion auf. Seither wurde das Potential der Zusammenarbeit von Praxis und Wissenschaft immer weniger wahrgenommen und genutzt. Diese Tendenz wird…
Nutztiere

Meisser M., Tarery M., Chassot A., Freléchoux F.

Weidemanagement und Verhalten der Rinder in stark verbuschtem Gelände

Im Alpenraum nimmt die Verbuschung in höheren Lagen ständig zu. Eines der Hauptziele des Projektes Pasto bestand darin zu prüfen, ob mit Hilfe der Rindviehhaltung der Verwaldung in der subalpinen Zone Einhalt geboten werden kann. Die vorliegende Arbeit zielt darauf ab, die Beziehungen zwischen Vegetation und Weidetieren zu präzisieren, um ein effizientes Management der Weide…
Umwelt

Freléchoux F., Viret M., Linder-Berrebi Y., Miéville-Ott V.

Vegetationsdynamik und Erwartungen der Bevölkerung an die Landschaft

Der Bevölkerung ist kaum bewusst, wie stark sich die Vegetation der subalpinen Stufe verändert. Innert weniger Jahrzehnte wurden weite Flächen von Holzgewächsen eingenommen, wodurch sich das Landschaftsbild ändert und nicht mehr dem Idealbild der Bevölkerung einer attraktiven, offenen Landschaft entspricht. Die Modellierung der Vegetationsdynamik, die auf der Alp Larzey (Wallis) durchgeführt wurde, zeigt – trotz…
Umwelt

Fuhrer J., Jasper K.

Bewässerungsbedürftigkeit von Acker- und Grasland im heutigen Klima

Die Nachfrage nach Bewässerung steigt und dürfte im Zuge des Klimawandels weiter zunehmen. Für die Planung technischer und politischer Massnahmen erfordert dies Angaben zum heutigen und künftigen Bewässerungsbedarf. Hier wurde mit Hilfe eines hydrologischen Berechnungsmodells die Bewässerungsbedürftigkeit für die Periode 1980 bis 2006 im Raster 500 x 500 Meter schweizweit bestimmt. Als Ergebnis stehen Karten…
Umwelt

Knauer K., Bucheli T.

Nanomaterialien – Forschungsbedarf in der Landwirtschaft

Der Einsatz von synthetischen Nanopartikeln (NP) in Pflanzenschutzmitteln und Düngern kann Vorteile für die Umwelt mit sich bringen. Einerseits können NP als Trägermaterialien für Wirkstoffe eingesetzt werden, anderseits können sie als Redoxkatalysatoren fungieren. Dies erlaubt die Wirkstoffmenge zu reduzieren und damit die Belastung der Umwelt zu vermindern. Vor dem Einsatz von Nanomaterialien in solchen Produkten,…
Umwelt

Mühlethaler U., Kamm U.

Innovative Saatmethode im Wald

Forstfachleute müssen Jahrzehnte voraus planen und Szenarien des Klimawandels berücksichtigen. Auch Sturm- und Käferkatastrophen können zur Notwendigkeit führen, den Wald vorzeitig und rasch zu verjüngen. Als Alternative zu klassischen Pflanzungen wird ein innovatives Waldsaatverfahren vorgeschlagen. Getüftelt wurde mit gängigen landwirtschaftlichen Geräten wie Druckfässern, Pumpen, Schlauchhaspel und Wasserwerfer mit Dosiergerät. Die Idee: Das Saatgut wird mittels…
Pflanzenbau

Heller W.E., Zoller C.

Auf dem Weg zu einenm quantitativen Chalara-Nachweis

Der traditionelle qualitative Nachweis von Yarwood für die bodenbürtigen Schadpilze Chalara elegans (synanamorph: Thielaviopsis basicola) und C. thielavioides (synanamorph:Chalaropsis thielavioides) in Böden und Substraten wurde modifiziert, um quantitative Aussagen zur Populationsdichte der Pilze in Böden zu ermöglichen. Erste Ergebnisse unabhängig wiederholter Untersuchungen verschiedener Böden zeigen eine gute Wiederholbarkeit über die Zeit mit akzeptablem Streuungswerten für…
Pflanzenbau

Naef A., Monney P., Gasser S.

Nachbauprobleme im Schweizer Apfelanbau

Nachbauprobleme im Obstbau äussern sich in schwachem Wuchs und reduziertem Ertrag bei einer Wiederbepflanzung mit der gleichen Obstart. Solche Symptome sind seit langem bekannt und können verschiedene Ursachen haben. Eine Umfrage der Forschungsanstalt Agroscope Changins-Wädenswil ACW bei kantonalen Obstfachstellen zeigte, dass in der Schweiz, wie in anderen Ländern auch, der Apfelanbau in zunehmendem Mass von…
Pflanzenbau

Neuweiler R., Heller W.E., Krauss J.

Bekämpfung der Kohlhernie durch gezielte Düngungsmassnahmen

Die Kohlhernie verursacht im Gemüseanbau bei Kulturarten aus der Familie der Cruciferae in steigendem Masse Ertragsausfälle. In den Jahren 2007 und 2008 wurde am Standort Wädenswil auf einer stark mit Kohlhernie verseuchten Fläche mit einem pH-Wert von 6.8 bei Weisskohl die Wirkung von Kalkstickstoff in unterschiedlichen Aufwandmengen und Einsatzstrategien geprüft. Bei einzelnen Verfahren kam Kalkstickstoff…
Umwelt

Hediger W., Peter S., Hartmann M., Weber M., Lehmann B.

Vermeidung landwirtschaftlicher Treibhausgasemissionen

Eine kürzlich an der ETH Zürich abgeschlossene Studie zeigt, dass die Entwicklung der landwirtschaftlichen Treibhausgasemissionen aus der Schweizer Landwirtschaft auch in der näheren Zukunft in erster Linie von der Entwicklung der Tierbestände abhängig sein wird. Der Einsatz technischer Reduktionsmassnahmen dürfte angesichts der relativ hohen Vermeidungskosten beim aktuellen Stand der Technik – zumindest für das nächste…
Umwelt

Ammann C., Neftel A., Spirig C., Leitfeld J., Fuhrer J.

Stickstoff-Bilanz von Mähwiesen mit und ohne Düngung

In dem als ‘Kyoto-Wiese’ bekannten Versuch bei Oensingen wird neben dem Kohlenstoff-Haushalt seit 2006 auch der gesamte Stickstoff-Haushalt einer gedüngten und einer ungedüngten Mähwiese untersucht (nach Umwandlung von Ackerland im Jahr 2001). Dabei wird der Ein- und Austrag von Stickstoff in den verschiedenen möglichen Formen gemessen. Obwohl der Stickstoffeintrag in die ungedüngte Wiese viel geringer…
Agrarwirtschaft

Mack G., Zimmermann A., Moriz C.

Nachhaltigkeit des Kraftfuttereinsatzes in der Milchviehhaltung

Die Futterpreise sind wichtige Bestimmungsfaktoren des Kraft- und Grundfuttereinsatzes in der Milchviehhaltung. Berechnungen mit dem Modellsystem SILAS zeigen, dass bei weiteren Zollsenkungen und damit günstigeren Preisen für Kraftfuttermittel deutlich höhere Kraftfuttergaben wirtschaftlich werden. Nachhaltigkeitsanalysen, welche neben den ökonomischen gleichzeitig die sozialen und ökologischen Auswirkungen mit einbeziehen, ergeben für moderate Preissenkungen (bis zu 65 Franken je…
Nutztiere

Hasler H., Flury C., Reist S., Braunschweig M., Gaudenz D., Drögemüller C., Drögemüller M., Haase B., Klukowska-Rötzler J., Burger D., Poncet P.A.

Aktuelle Beispiele der Tierzuchtforschung in der Schweiz

Die gesteigerte Nachfrage nach gesunden tierischen Produkten bei knapper werdenden Ressourcen und zunehmendem ökonomischem und ökologischem Druck, wird als eine der grossen Herausforderungen für die Tierproduktion der nächsten Jahrzehnte angesehen. Tierzucht- und Genetikforschung sind auch in der Schweiz gefordert ihren Beitrag zu leisten. Das selektive Anpaaren von Elterntieren stellt einen entscheidenden Schritt ganz am Anfang…
Nutztiere

Wyss U.

Siliermittel und aerobe Stabilität: Testergebnisse 2008

Die beiden Siliermittel Silostar Protect und Alltech Fireguard WS wurden im im Hinblick auf die Verbesserung der aeroben Stabilität bei Maissilagen geprüft. Zusätzlich wurde neben einer Negativkontrolle ohne Zusatz auch eine Positivkontrolle mit Propionsäure mitberücksichtigt. Die Versuche wurden mit Silomais der Sorte Amadeo bei drei Trockensubstanz(TS)-Gehalten zwischen 25 und 42 % TS in Laborsilos zu…
Nutztiere

Dufey P.-A., Messadene J., Silacci P., Collomb M.

PASTO: Qualität von Rindfleisch aus dem Berggebiet

Diese Studie hatte das Ziel, im Berggebiet produziertes Rindfleisch zu charakterisieren. Insgesamt wurden 88 Rinder der robusten Schweizer Eringer-Rasse miteinander verglichen, die von extensiven Grünlandbetrieben in den Alpen (1200 und 1800 m ü.M.) und im Jura (1200 m) stammten sowie von einem Betrieb, welcher in der Talgebiet Intensivmast ohne Grünfutter betreibt. Das in mittlerer Höhe…
Nutztiere

Chassot A., Deslandes K.A

PASTO: Tierleistungen und Wirtschaftlichkeit

Dieser Teil des PASTO-Projektes hatte zum Ziel, ein extensives Produktionssystem für Betriebe des Bergebietes zu entwickeln, das eine Doppelfunktion erfüllen soll: Rindfleischproduktion (kommerziell) und Landschaftspflege (nicht-kommerziell). Als Vergleichbasis dient ein konventionelles System. Das Projekt basiert auf der Verwendung der Eringer-Rasse in Mutterkuhhaltung. Diese wurde ausschliesslich im Berggebiet gehalten: einerseits im Jura (Basisversuchsbetrieb) und anderseits zur…