Angepasste und leistungsfähige Futterpflanzensorten sind wichtig für das Grasland Schweiz. Bastardraigras ist ein vielseitiges Futtergras, das in den letzten 30 Jahren dank Züchtungsfortschritt ertragreicher, ausdauernder und krankheitsresistenter wurde.
Herbizidresistenzen bei Unkräutern sind weltweit ein zunehmendes Problem. Das Herbizidresistenz-Monitoring in der Schweiz soll dazu beitragen, die Mechanismen, die zu diesen Resistenzen führen, besser zu verstehen und den Herbizideinsatz besser zu steuern.
Agroscope hat Pflanzenschutzstrategien im Apfelanbau verglichen. Durch die Reduktion von Pflanzenschutzmitteln verminderten sich die lokalen ökotoxikologischen Risiken, es ergaben sich aber andere Zielkonflikte bezüglich Umwelt und Wirtschaftlichkeit.
Bt-Mais ist durch Eiweisse des Bakteriums Bacillus thuringiensis vor Frass durch bestimmte Insekten geschützt. Eine neue, systematische Auswertung von weltweiten Felddaten bestätigt, dass Nichtzielorganismen in Bt-Mais weitgehend geschont werden.
Zufferey V., Verdenal T., Reynard J.-S., Dienes-Nagy A., Belcher S., Lorenzini F., Rösti J., Gindro K., Spangenberg J. E., Viret O., Carlen C., Spring J.-L.
Die Rebsorte Humagne rouge gibt bessere Weine und leidet weniger unter der Traubenwelke, wenn die Reben nicht bewässert werden. Dies haben Versuche von Agroscope im Wallis ergeben.
Ein natürlicher Gegenspieler der Kirschessigfliege, eine parasitische Schlupfwespe aus ihrer Heimat, ist ungefährlich für die einheimische Nichtzielart Drosophila melanogaster. Dies haben Versuche in gesicherten Feldkäfigen in der Schweiz ergeben.
Um den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu reduzieren, muss man wissen, aufgrund welcher Verhaltensmuster Landwirtinnen und Landwirte Pflanzenschutzmittel in ihren Kulturen einsetzen. Eine Agroscope-Studie untersuchte dies in der Schweiz.
Inkarnatklee wird hauptsächlich zusammen mit Raigras im Zwischenfutterbau eingesetzt. Nach den 2019-2021 durchgeführten vergleichenden Sortenversuchen wurden zwei neue Zuchtsorten in die Liste der empfohlenen Sorten von Futterpflanzen aufgenommen.
Digitale Technologien für den Gemüsebau sind vorhanden, werden aber erst wenig genutzt. Welche Faktoren fördern ihre Anwendung, welche hemmen sie? Eine Expertenbefragung von Agroscope liefert Antworten.
Um eine gute Ernte zu gewährleisten und die Umwelt zu schonen, ist ein Stickstoffüberschuss zu vermeiden. Agroscope untersucht, wie sich die Stickstoffdüngung besser mit der Nachlieferung des Bodens und dem Bedarf der Pflanzen abstimmen lässt.
Arbuskuläre Mykorrhiza-Pilze sind wie eine «Lebensversicherung für Pflanzen». Sie verbessern den Boden und stellen Nährstoffe und Wasser zur Verfügung. Dies erhöht die Stresstoleranz von Nutzpflanzen und führt zu besseren Erträgen.
Erdmandelgras bereitet als invasives Unkraut den Schweizer Produzenten im Acker- und Gemüsebau erhebliche Probleme. Akteure aus Forschung und Praxis haben in einem vierjährigen Projekt verschiedene Bekämpfungsstrategien on farm evaluiert.
Drahtwürmer verursachen erhebliche Ernteausfälle bei Kartoffeln. In dieser Studie wurde untersucht, wie sie sich mit Hilfe eines Pilzes während der Zwischenfrucht dezimieren lassen. Die Strategie war teilweise erfolgreich, muss aber für die Anwendung in der Praxis weiter optimiert werden.
Bakterielle Krankheiten können den Ertrag von Kartoffeln beeinträchtigen. Die bisher in der Schweiz verwendete Diagnostikmethode deckt die steigende Nachfrage nach Tests nicht mehr ausreichend. Agroscope entwickelt neue Lösungen.
Das Bastard-Raigras ist ein ertragreiches, vielseitig nutzbares Futtergras, das in vielen Klee-Gras-Mischungen verwendet wird. Von insgesamt 23 geprüften Sorten überzeugten zwei Neuerungen vor allem hinsichtlich Ertrag und Resistenz gegen die Bakterienwelke.
Eine Befragung von 18 Expertinnen und Experten aus der ganzen Schweiz zeigt auf, welche Auswirkungen ein vollständiger oder teilweiser Verzicht auf Pflanzenschutzmittel auf den Naturalertrag im Ackerbau hätte.
Das Italienische Raigras ist ein ertragreiches Mähwiesengras, das oft in Klee-Gras-Mischungen verwendet wird. Von insgesamt 52 Sorten, die Agroscope prüfte, bewährten sich zwei neue Topsorten bei fast allen Eigenschaften mit Spitzenleistungen.
Bei der Einführung neuer Rebsorten spielt die Akzeptanz der Konsumierenden eine entscheidende Rolle. Eine Konsumentenumfrage der Agridea zeigt eine grosse Offenheit für pilztolerante Sorten, die sich für besonders umweltschonende Anbaumethoden eignen.
Die BFH-HAFL untersuchte drei abfrierende Gründüngungsmischungen und deren Effekt auf Bio-Mais: Eine leguminosenreiche Gründüngung wies eine sehr hohe Stickstoffanreicherung und einen positiven Effekt auf die frühe Jugendentwicklung von Mais auf.
Ein gesichertes Feld am Agroscope-Standort Reckenholz ermöglicht Freilandforschung mit gentechnisch veränderten Pflanzen (GVP). Neben Forschungsresultaten liefert es Erkenntnisse zum möglichen Umgang mit GVP in der Landwirtschaft und bietet der Öffentlichkeit ein Schaufenster in diese Forschung.
Pilzgifte im Weizen gefährden die Gesundheit von Mensch und Tier. Agroscope untersuchte drei Anbausysteme im pfluglosen Anbau, um mit alternativen Pflanzenschutzstrategien die Qualität und den Ertrag der Weizenernte zu verbessern.
Obst- und Weinbauproduzenten, die Informationen aus öffentlicher Hand erhalten, setzen mit höherer Wahrscheinlichkeit vorbeugende Massnahmen wie Netze oder Hygienemassnahmen gegen die Kirschessigfliege ein. Produzenten mit Beratung von privaten Unternehmen, die Pflanzenschutzmittel verkaufen, verwenden wahrscheinlicher synthetische Insektizide.
Mais ist eine der wichtigsten Kulturpflanzen in der Schweiz. Sortenwahl und Standortanpassung spielen für den Maisanbau im Klimawandel eine entscheidende Rolle. Von Agroscope erstellte Karten des Wärmeangebots helfen bei der Wahl geeigneter Sorten.
Rohrschwingel wird als ertragreiches, robustes Futtergras geschätzt. Für den Kunstfutterbau gefragt sind feinblättrige und gehaltreiche Sorten, die vom Vieh gerne gefressen werden. Die jüngste Sortenprüfung von Agroscope bringt zwei neue Topsorten hervor.
Zu den Erfolgen des Soja-Züchtungsprogramms der Schweiz gehören Sorten, die gegenüber dem Sojabohnenmosaikvirus (SMV) widerstandsfähig sind – dem Erreger der schwersten viralen Sojabohnenkrankheit. Und dies obwohl sich die Züchtung eigentlich auf andere, prioritäre Kriterien konzentriert.
Chlorpropham (CIPC), das wichtigste Keimhemmungsmittel für die Lagerung von Industrie-Kartoffeln, ist in der Schweiz nicht mehr zugelassen. Agroscope hat alternative Substanzen getestet, um die einheimische Produktion von Pommes frites und Chips sicherzustellen.
Der Weissklee ist ein wichtiger Bestandteil von Wiesen und Weiden, die intensiv genutzt werden. Von den 19 Sorten, die Agroscope geprüft hat, lagen zwei neue Topsorten bei fast allen Eigenschaften an der Spitze.
Gute Sorten des Wiesenrispengrases gibt es nur wenige. Nun lassen die positiven Ergebnisse der Sortenprüfung hoffen, dass die Auswahl an Spitzensorten um zwei Neuzüchtungen erweitert werden kann.
Digitale Technologien sind feste Bestandteile der modernen Landwirtschaft. Doch in welchem Umfang werden sie in der Schweiz bereits genutzt? Eine Umfrage von Agroscope liefert Antworten.