Der landwirtschaftliche Familienbetrieb ist das Rückgrat des Schweizer Agrarsektors. Eine neu erschienene Studie von Agroscope untersucht, inwieweit die Digitalisierung die Gewichte im institutionellen Gefüge der Landwirtschaft verschieben wird.
Ob ein Grasland gemäht oder beweidet, gedüngt oder nicht gedüngt wird – all dies wirkt sich auf die verfügbaren Ökosystemleistungen aus. Diese kommen der Landwirtschaft und der Gesellschaft zugute, etwa in Form von Nutztierfutter oder Erosionsschutz.
Mit Spotspraying lassen sich in Reihenkulturen im Gemüsebau Insektizide und Fungizide einsparen. Agroscope hat untersucht, wie gross das Einsparpotenzial ist und wie es um die Kosten im Vergleich zur flächigen Behandlung mit einer Feldspritze steht.
Die Schweiz ist aufgrund ihres geringen Selbstversorgungsgrads im hohen Masse von Nahrungsmittelimporten abhängig. Deshalb ist es wichtig abzuschätzen, wie verletzlich die Versorgungssicherheit in Bezug auf diese wichtigen Importgüter ist.
Der im schweizerischen Alpgebiet verbreitete Apenninschwingel könnte als Futterpflanze für höhere Lagen dienen. Zudem bildet er üppig wachsende Hybriden mit dem Wiesenschwingel und dem Raigras. Eignet er sich damit für eine züchterische Optimierung?
Kartoffelknollen mit zu viel Frassstellen durch Drahtwürmer lassen sich kaum mehr vermarkten. In einem Forschungsprojekt wurden verschiedene Ansätze zur Bekämpfung des Schädlings untersucht.
Die Vorteile von Gras-Klee-Mischungen im Kunstfutterbau sind vielfältig. Nun zeigt eine Studie von Agroscope, dass sie den verfügbaren Stickstoff so effizient nutzen, dass sie auch das Risiko einer Nitratauswaschung tief halten.
Das Angebot an pflanzlichen Milchalternativen nimmt weiter zu. Agroscope und die SMP haben Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten online befragt, welche Produkte sie konsumieren und wie sie diese wahrnehmen.
Die Untersuchung einer Syrah-Population aus dem nördlichen Teil des Weinbaugebiets Côtes du Rhône (F) führte zur Auswahl von drei neuen Syrah-Klonen mit sehr interessanten Eigenschaften, die über die Schweizer Zertifizierung verbreitet werden.
Treibhausgas-Rechner können mithelfen, Massnahmen zur Emissionsreduktion auf Landwirtschaftsbetrieben zu identifizieren und deren Wirkung nach der Umsetzung zu quantifizieren. Damit dies erfolgreich ist, müssen die Möglichkeiten und Grenzen von Treibhausgas-Rechnern bekannt sein.
Der Landwirtschaftsraum der Schweiz beherbergt eine grosse Vielfalt an teils gefährdeten Arten und Lebensräumen. Die Studie beleuchtet verschiedene direkte und indirekte, positive und negative Faktoren mit Einfluss auf die Biodiversität.
Ein später Schnitt der Reben hat einen begrenzten Nutzen für die Laubarbeit im Weinbau. Die Auswirkungen auf das Wachstum der Seitentriebe und die Zusammensetzung des Mostes sind gering.
Eine Muttersau mobilisiert während der Laktation körpereigenes Phosphor und gewinnt während der Trächtigkeit wieder Phosphor zurück. Durch die Berücksichtigung dieser Dynamik kann die Phosphoraufnahme über die Nahrung während der Laktation und damit die Ausscheidung in die Umwelt reduziert werden.
Blacken sind problematische Unkräuter in Dauerwiesen und -weiden. Eine europäische Studie unter der Leitung von Agroscope zeigt die Risikofaktoren auf und empfiehlt Präventionsmassnahmen.
Pflanzenschutzmittel enthalten Wirkstoffe und sogenannte Beistoffe. Agroscope untersuchte erstmals die Rückstände von Beistoffen auf behandelten Pflanzen und liefert damit Grundlagen für die Beurteilung der Risiken für Konsumentinnen und Konsumenten.
Rindfleisch kann auf verschiedene Weise erzeugt werden. Die Intensivmast ist produktiver, die extensive Bio-Weidemast erzielt höhere Preise – doch was ist wirtschaftlicher? Agroscope hat die beiden Produktionssysteme miteinander verglichen.
Die Wirksamkeit einer Blattdüngung mit Stickstoff zum Zeitpunkt der Beerenreife hängt vom Stickstoffmangel der Rebe ab, wie eine Studie von Agroscope zeigt. Die Studie bestätigt die Schwellenwerte für einen Mangel an assimilierbarem Stickstoff im Most bei Chardonnay, für Sauvignon Blanc muss dies noch bestätigt werden.
Biologischer Landbau wirkt sich günstig auf die Pflanzenartenvielfalt im Schweizer Grasland aus. Doch für eine weitreichendere Förderung der Pflanzenartenvielfalt braucht es Biodiversitätsförderflächen.
In professionell geführten Milchschaf- und Milchziegenbetrieben werden vermehrt Mischrationen eingesetzt. Die Zusammensetzung von in der Praxis verfütterten Rationen sowie die daraus resultierenden Milchproduktionspotenziale wurden untersucht.
In einer Online-Umfrage haben Agroscope-Forschende die Einstellungen der Schweizer Bevölkerung zu agrarpolitischen Zielen in allen drei Sprachregionen untersucht. Die Ergebnisse sollen helfen, die Agrarpolitik besser zu gestalten.
Bei der Agri-Photovoltaik wird dieselbe Fläche für die Energieerzeugung und die landwirtschaftliche Produktion genutzt. Das Interesse an diesem Ansatz wächst, aber der Erfolg hängt von vielen Faktoren ab und es muss noch geklärt werden, welche Kulturen sich am besten dafür eignen.
Die botanische Zusammensetzung, der Vegetationszyklus und das Entwicklungsstadium sind nicht die einzigen Faktoren, die die Qualität von Grassilage aus intensiv genutzten Dauerwiesen beeinflussen.
Metschnikowia pulcherrima ist eine natürlich vorkommende Hefe mit Anwendungen in der Landwirtschaft, der Lebensmittelindustrie und der Biotechnologie. Agroscope untersucht diese Hefe insbesondere im Hinblick auf Biocontrol-Anwendungen im Pflanzenschutz.
Bodenpflegemassnahmen kommen im Zusammenhang mit der Klimaerwärmung und für einen nachhaltigen Weinbau eine besondere Bedeutung zu. Die Massnahme der Begrünung der Fahrgassen von Rebbergen birgt eine Reihe von Vor- und Nachteilen.
Eine grasbasierte Rindfleischerzeugung ist deutlich weniger produktiv als eine intensive Ganzjahresstallhaltung. Agroscope-Fachleute erforschten deshalb, wie grasbasierte Betriebe sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch produzieren können.
Bei Pflanzenschutzbehandlungen in Obstkulturen mit Drohnen kann es zu Abdrift und somit zu einer Exposition von Anwohnern und Passantinnen kommen. Die Studie zeigt, dass diese potentiellen Risiken im aktuellen Zulassungsverfahren berücksichtigt sind.
Durch die Fütterung von Schweinen mit Lebensmitteln, die nicht mehr für den menschlichen Verzehr geeignet sind («Former Food Products»), wird weder die Wachstumsleistung noch die Zusammensetzung des Schlachtkörpers beeinträchtigt. Eine vielversprechende Lösung zur Verringerung von Food Waste.
Wie nehmen Landwirtinnen und Landwirte die soziale Nachhaltigkeit ihrer Betriebe wahr? Eine Agroscope-Studie zeigt, dass die Einschätzung von deren Identität und dem Betriebstyp abhängt.
FiBL-Versuche haben gezeigt, dass mit der Umstellung auf biologischen Anbau auch gefährdete Arten der Roten Liste, wie der Dreispitzige Kamelläufer (Amara tricuspidata) gefördert werden können. Diese Art und andere samenfressende Arten unterstützten durch Samenfrass von Kräutern und Gräsern die natürliche Unkrautbekämpfung.
Pferde werden auf verschiedenen Böden bewegt, welche die Aufprallkräfte auf Hufe, Gliedmassen und den gesamten Pferdekörper unterschiedlich aufnehmen. Die objektive Messung funktioneller Eigenschaften von Reitplatzböden ist daher sehr wichtig.