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Nutztiere

Chassot A., Dufey P.A.

Fütterungsintensität in der Ausmast von Ochsen nach Alpung

Ochsen der Kreuzung Limousin x Fleckvieh wurden auf einer extensiven Bergweide bei unterschiedlichen Besatzstärken gesömmert und anschliessend ausgemästet. Das Ziel des vorliegenden Versuches bestand darin, den Einfluss der Fütterungsintensität während der Ausmast auf die Mastleistung zu untersuchen. Es wurden drei Fütterungsintensitäten verglichen, wobei die angestrebte Energieversorgung dem 1,5- (Int150), 1,75- (Int175) bzw. 2-fachen (Int200) Erhaltungsbedarf…
Lebensmittel

Wehrmüller K., Jakob E., Ryffel S.

Orotsäuregehalt in Kuh-, Schaf- und Ziegenmilch

Schafmilch wird wegen ihres hohen Gehaltes an Orotsäure gerühmt. Orotsäure wird immer wieder als Allerheilmittel angepriesen. Obwohl sich in der wissenschaftlichen Literatur keine gesicherten Daten dazu finden, hält sich der Mythos der besonders orotsäurereichen Schafmilch hartnäckig. Deshalb hat die Forschungsanstalt Agroscope Liebefeld-Posieux ALP Schaf-, Ziegen- und Kuhmilch auf ihren Orotsäuregehalt untersucht und verglichen. Die Bestimmung…
Lebensmittel

Rehberger B., Bisig W., Bütikofer U., Collomb M., Eberhard P., Mallia S., Piccinali P., Schlichterle-Cerny H.

Einfluss der Milchverarbeitung auf die konjugierten Linolsäuren

Bei den Konsumentinnen und Konsumenten steigt die Nachfrage nach Nahrungsmitteln mit einem natürlichen ernährungsphysiologischen Vorteil gegenüber vergleichbaren herkömmlichen Produkten. Als Teil eines EU-Projektes untersuchte Agroscope Liebefeld-Posieux ALP den möglichen Einfluss von Verarbeitungsprozessen auf ernährungsphysiologisch wertvolle Milchinhaltsstoffe am Beispiel der konjugierten Linolsäuren (CLA). Einer der zahlreichen den CLA zugeschriebenen Vorteile liegt darin, dass sie möglicherweise Krebs…
Agrarwirtschaft

Jan P., Lips M., Lehmann B.

Beurteilung der Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft

Dieser Artikel gibt einen Überblick über die bisher durchgeführten Arbeiten hinsichtlich der Bewertung der Nachhaltigkeit von landwirtschaftlichen Betrieben in der Schweiz. Die präsentierten Methoden werden dahingehend beurteilt, ob sie einer Bewertung der Nachhaltigkeit von landwirtschaftlichen Betrieben auf breiter Ebene dienen. Aus der Untersuchung geht hervor, dass die beiden auf mikroökonomischer Ebene hauptsächlich verwendeten Bewertungsmethoden für…
Pflanzenbau

Siegrist-Maag S., Lüscher A., Suter M.

Reaktion von Jakobs-Kreuzkraut auf Schnitt

“Jakobs-Kreuzkraut (Senecio jacobaea) ist für Nutztiere giftig und deshalb in Wiesen und Weiden unerwünscht. In dieser Untersuchung wurden verschiedene Schnittzeitpunkte auf ihre Wirksamkeit zur Bekämpfung von S. jacobaea getestet, mit dem Ziel, den Wiederaustrieb und die Samenbildung zu verhindern. In 20 Versuchsparzellen wurden im Oktober 2003 je 14 Individuen von S. jacobaea angepflanzt und nach…
Pflanzenbau

Kölliker R., Gaume A., Hund A., Winzeler M., Einsele A.

Eine Vision für den Schweizer Pflanzenbau im Jahr 2050

2050 werden die Rahmenbedingungen für den Pflanzenbau in der Schweiz nicht wieder zu erkennen sein. Hauptursachen dafür sind globale und freie Märkte mit stärkerem Wettbewerbsdruck, der Klimawandel mit häufigeren Extremereignissen sowie die knapper werdenden Ressourcen: Die Bodenqualität verschlechtert sich, das ackerfähige Land schwindet und Wasser wird nicht mehr jeder Zeit frei verfügbar sein. Ist unter…
Pflanzenbau

Suter D., Mosimann E., Briner H., Hirschi H., Frick R., Demenga M., Jeangros B.

Neue empfohlene Sorten von Knaulgras

Die Forschungsanstalten Agroscope Reckenholz-Tänikon ART und Agroscope Changins-Wädenswil ACW führten von 2005 bis und mit 2007 an sieben Versuchsstandorten vergleichende Sortenversuche mit Knaulgras (Dactylis glomerata L.) durch. Dabei wurden systematisch die Eigenschaften Ertrag, Jugendentwicklung, Güte des Bestandes, Konkurrenzkraft, Resistenz gegen Krankheiten, Toleranz gegen Wintereinflüsse, Verdaulichkeit der organischen Substanz und die Ausdauer erhoben. Aus den Ergebnissen…
Pflanzenbau

Charles R., Bovet V., Bouttet D., Poivet K., Casta P., Bengochea A.

Welche Körnerleguminosen für die Schweiz?

Im Rahmen eines europäischen Projekts GL-Pro (European extension network for the development of grain legume production in the EU), ist ein Netz von Demonstrationsplattformen mit Körnerleguminosen geschaffen worden, um das Potential dieser Kulturen abzuschätzen und so zu ihrer Entwicklung beizutragen. In der Schweiz wurden Kulturen bei Landwirten angebaut und sind beobachtet worden, um ihre Eigenschaften,…
Pflanzenbau

Bohren Ch., Delabays N., Rometsch S.

Invasive Pflanzen: Herausforderung für die Landwirtschaft?

In der Schweiz – wie auch in anderen Ländern – wird den Pflanzenarten zur Zeit viel Beachtung geschenkt, die sich – aus anderen Kontinenten eingeschleppt – stark vermehren können. Diese invasiven Neophyten bedrohen durch ihre rasche Ausbreitung vor allem in natürlichen Habitaten die vorhandene Pflanzenvielfalt. Der Grossteil dieser Arten kann im landwirtschaftlichen Umfeld nicht überleben.…
Pflanzenbau

Bohren Ch., Delabays N., Mermillod G., Baker A., Vertenten J.

Ambrosia artemisiifolia L: Optimieren des Schnittregimes

Über Ambrosia (A. artemisiifolia L.) wird in der Schweiz gegenwärtig viel geschrieben, vor allem wegen ihrer allergenen Pollen. Die Bekämpfungspflicht verlangt eine gründlichere Unkrautkontrolle als für gewöhnliche Unkräuter. Verseuchte Parzellen müssen saniert werden. Dazu braucht es die Unterbrechung des Lebenszyklus, das heisst die Samenbildung muss auf jeden Fall verhindert werden. Die vorliegende Arbeit beleuchtet den…

Bioenergieproduktion auf Agrarland – Utopie oder bald Realität

Modellrechnungen der ETH Zürich zeigen, dass die Bioenergieproduktion auf landwirtschaftlicher Nutzfläche erst bei stark ansteigenden Energiepreisen flächenmässig relevant werden könnte. Voraussetzung dazu wäre zudem eine generelle Befreiung der Biotreibstoffe von der Mineralölsteuer und ein Grenzschutz gegenüber billigen Bioenergieimporten. Der Beitrag zur inländischen Energieversorgung bliebe dennoch marginal und würde weniger als 8 % des fossilen Energieverbrauchs…
Umwelt

Meyer M.

Vom Hafer für das Pferd zum Pflanzenöl für die Landmaschine

Das Vorhaben �Rapsöl-Blockheizkraftwerk ist ein Gemeinsamprojekt von Privatwirtschaft und öffentlicher Hand. Seine Hauptansprüche sind das exemplarische Aufzeigen der Gewinnung von kraftstofftauglichem Rapsöl und seiner störungsfreien dieselmotorischen Nutzung. Mit der Inbetriebnahme der Forschungs-Ölmühle Suberg und der Entwicklung eines Verfahrens zur adsorbtiven Entfernung der qualitätsentscheidenden Parameter Phospor und Erdalkali, ist ein europaweit beachteter Vorwärtsschritt in der Kaltpressung…
Nutztiere

Müller M., Wenk C., Scheeder M.R.L.

Analyse von Schweinerückenspeck mittels Nahinfrarot-Spektroskopie

In der Schweiz wurde die Fettzahl als Instrument zur Sicherung einer guten Schweinespeckqualität eingeführt. Die Fettzahl, ein unspezifisches Mass für die Anzahl Doppelbindungen im Fett, wird mit zunehmendem Anteil von ungesättigten Fettsäuren im Futter und mit abnehmendem Fettansatz der Schweine unerwünscht erhöht. Der Zielkonflikt zwischen hohem Fleischanteil und guter Fettqualität kann aber möglicherweise entschärft werden,…
Pflanzenbau

Musa-Steenblock T., Gaillard G., Hayer F., Kägi T., Klaus I., Mack G., Hernandez-Rivera J., Patocchi A., Koller T., Samietz J., Bigler F.

ENDURE – ein Europäisches Netzwerk für den Pflanzenschutz

Im Januar 2007 hat das EU-Projekt ENDURE im Rahmen des sechsten EU-Rahmenprogramms �Nahrungsqualität und Sicherheit� begonnen. ENDURE steht für European Network for the Durable Exploitation of Crop Protection Strategies. In diesem vierjährigen Projekt soll ein Europäisches Kompetenzzentrum für nachhaltige Pflanzenschutzstrategien aufgebaut werden.
Agrarwirtschaft

Moriz C., Lehmann B., Meier W.

Betriebsführungsarbeiten erfassen und planen

Die Betriebsführung nimmt in landwirtschaftlichen Unternehmen eine zentrale Stellung ein. Das in diesem Bereich für Planungszwecke zur Verfügung stehende Datenmaterial entspricht aber weder quantitativ noch qualitativ der Bedeutung dieser Tätigkeiten. Am Beispiel der Milchviehhaltung wurden verlässliche Planungsdaten für die Betriebsführung erarbeitet. Neben dem eigentlichen Zahlenmaterial selbst, basiert die Arbeit auf der Entwicklung einer systematischen Gliederung…
Umwelt

Tobias S., Stettler M, Haberecht M., Meyer M., Ingensand H.

Setzungsmessungen bei der Befahrung rekultivierter Böden

Verbesserte Rekultivierungstechniken ergeben locker geschüttete Böden, die während einigen Jahren nur extensiv landwirtschaftlich bewirtschaftet werden dürfen. Wir untersuchten den Einfluss des Alters rekultivierter Böden auf ihre mechanische Belastbarkeit sowie die Fähigkeit der Böden zur Erholung von mechanischen Belastungen. Dazu führten wir Befahrungsexperimente mit einem Traktor und Güllefass auf zwei Rekultivierungen, die drei bzw. ein Jahr…
Umwelt

Fuchs T., Berner A., Mayer J., Schleiss K.

Einfluss von Komposten und Gärgut auf die Bodenfruchtbarkeit

Um den Einfluss von Kompost und Gärgut auf die Bodenfruchtbarkeit und auf das Pflanzenwachstum abzuschätzen zu können wurden hundert, für die Schweiz repräsentative, Proben untersucht.Die Gehalte an Nährstoffen und an Salz waren vom Ausgangsmaterialien abhängig. Die Gehalte an organischer Substanz sowie die Atmungs- und Enzymaktivitäten nahmen mit zunehmender Kompostreife ab. Bei einigen jungen Komposten konnten…
Umwelt

Kupper T., Brändli R., Pohl M., Bucheli T., Becker-van Slooten K.

Organische Schadstoffe in Kompost und Gärgut der Schweiz

Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), polychlorierte Biphenyle (PCB), polychlorierte Dibenzo-p-dioxine und -furane, dioxin-ähnliche PCB, bromierte Flammschutzmittel, perfluorierte Alkyl-Verbindungen, chlorierte Paraffine und Phthalate wurden in Kompost, Gärgut und Presswasser von 39 Anlagen gefunden. Die Gehalte lagen meist im Bereich von µg/kg TS, jedoch über den Konzentrationen von Böden mit einer üblichen Hintergrundbelastung. Die höchsten Gehalte wiesen PAK…
Pflanzenbau

Koller M., Vieweger A., Total R., Bauermeister R., Suter D., Mäder P.

Stickstoffwirkung von Gründüngungen auf Bio-Weisskohl

Im Biogemüsebau können Gründüngungen (GD) eine wichtige Rolle zur Versorgung mit Stickstoff übernehmen. In zwei Versuchen wurde der Einfluss der Pflege und Einarbeitung von GD auf die Stickstoffwirkung in der Folgekultur Kohl untersucht. Standardmässig wurden die GD vor der Einarbeitung gemulcht und dann eingearbeitet. Im ersten Versuch hatte die Art der Pflege einer GD (Kleegras,…
Pflanzenbau

Kockerols K., Widmer A., Gölles M., Bertschinger L., Schwan S.

Ausdünnung von Äpfeln durch Beschattung

Die Beschattung von Apfelbäumen mit 2 m bzw. 3 m breiten Matten, welche die photosynthetisch aktive Strahlung um 74 % reduzieren, führte in Versuchen in den Jahren 2006 und 2007 zu einer erfolgreichen Fruchtausdünnung beim Apfel (Sorten Golden Delicious, Elstar, Topaz). Die Fruchtqualitätsförderung war praxistauglich und eine Reduktion bei der jährlichen Alternanz gegeben. Die Sorten…
Pflanzenbau

Ochsenbein C., Hoffmann T., Keiser A.

Bestimmung der Kocheigenschaften von Kartoffeln im Handel

Mit Hilfe eines Farbleitsystems werden Speisekartoffeln zunehmend nach ihren Kocheigenschaften (Kochtyp) deklariert und verkauft. Der Handel stützt sich dabei auf einen sortentypischen Kochtyp. Warenpartien, welche aufgrund von Umwelteinflüssen davon abweichen, führen zu Kundenunzufriedenheit. In einem dreijährigen Projekt, untersuchten wir den Einfluss der Sorte, der Knollendichte (d.h. Stärkegehalt) und der Herkunft auf die Kochqualität von Kartoffeln…
Weitere

Gaume A., Bütikofer U., Flury C.

Start der Agroscope Forschungsprogramme

Am 1. Januar 2008 ist nicht nur das neue Agrosocope-Arbeitsprogramm 2008-2011 für die Forschungsanstalten ACW, ALP und ART angelaufen, auch die Agroscope Forschungsprogramme ProfiCrops, NutriScope und AgriMontana sind formell gestartet. Die Forschungsprogramme, sind wichtige Schwerpunkte von Agroscope in der Periode 2008-2011. Das Interesse der Stake­holder ist gross und es werden vielfältige Fragen an die Programme…
Umwelt

Szerencsits E.

Gewässerschonstreifen – Wie viel Fläche ist betroffen?

Am 1. Januar 2008 ist eine Revision der Direktzahlungsverordnung in Kraft getreten. Neu wird unter anderem entlang von Oberflächengewässern ein Gewässerschonstreifen von mindestens sechs Metern Breite, statt bisher drei Metern, vorgeschrieben. Im Rahmen der Vernehmlassung wurde vor allem auf die grosse Fläche verwiesen, die von Nutzungsauflagen betroffen ist. Analysen der Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon ART zeigen:…
Pflanzenbau

Bohren Ch., Delabays N., Mermillod G.

Ambrosia artemisiifolia L.: Feldversuche mit Herbiziden

Ambrosia breitet sich seit einigen Jahren in unserem Land aus. De facto ist dieses Unkraut seit 2006 ein Quarantäneorganismus, da es für die menschliche Gesundheit, die Biodiversität und die Landwirtschaft eine Bedrohung darstellt. Für Landwirte besteht eine Bekämpfungspflicht. Um die Wirkung der in der Schweiz bewilligten Herbizide auf Ambrosia zu beurteilen, hat die Gruppe für…
Pflanzenbau

Becker K., Buchmann M., Kunz P.

Unterscheidung von Dinkel und Weizen mittels Gelelektrophorese

2004 wurde in der Schweiz ein Klassifizierungssystem für Dinkel eingeführt. Damit soll aufgrund von vorwiegend marktpolitischen Interessen reiner Dinkel von Dinkel mit Weizeneinkreuzung unterschieden und getrennt vermarktet werden. Neben Herkunftsbezeichnung und morphologischen Kriterien wird zur Klassifizierung das Gliadinmuster der Dinkelsorten herangezogen. Eine Bande im Bereich der ω-Gliadine und zwei Banden im Bereich der α-Gliadine sollen…
Pflanzenbau

Defila C.

Phänologischer Rückblick ins Jahr 2007

Das Jahr 2007 war geprägt vom wärmsten Winter 2006/07 und Frühling 2007 seit Messbeginn 1864. Auf diese Situation reagierte die Vegetationsentwicklung entsprechend stark. So konnten im phänologischen Jahr 2007 24.9% neue Rekorde verzeichnet werden, das heisst phänologische Eintrittstermine, die bei den entsprechenden Stationen noch nie so früh beobachtet werden konnten. Diese extrem frühe Vegetationsentwicklung konnte…