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104 Beiträge

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Lebensmittel

Pittet G., Luginbühl W., Berger T.

Einfluss des Untersuchungszeitpunkts nach der Probenahme auf die Gesamtkeimzahl von Milch

Monatlich liegen von ca. 1000 bis 1200 Milchlieferanten nur Einzelwerte statt der geforderten zwei Werte der amtlichen Milchprüfung vor. Von den fehlenden Werten stammt ein Teil aus Sammelstellen mit zweitägiger Milcheinlieferung und manueller Probenahme und ist auf zeitliche Unterschiede zwischen dem Probenahmeaufgebot und dem Milcheinlieferungsdatum zurückzuführen. Mit der Erhöhung des maximalen Zeitraums zwischen Probenerhebung und…
Agrarwirtschaft

Möhring A., Mack G., Willersinn C.

Gemüseanbau – Modellierung der Heterogenität und Intensität

Das agentenbasierte Agrarsektormodell SWISSland simuliert Strukturwandelprozesse und Einkommensentwicklungen in der Schweizer Landwirtschaft. Ziel ist es, die Verhaltensweisen der Landwirtschaftsbetriebe möglichst realitätsnah abzubilden. Dieser Beitrag beschreibt eine Methode zur bestmöglichen Ableitung von nicht explizit in Form von Buchhaltungsdaten vorhandenen Kosten- und Arbeitszeitbedarfskoeffizienten für Produktionsaktivitäten des heterogenen Betriebszweigs Gemüsebau. Anhand der betriebsspezifischen Rohleistung je Hektar werden die…
Pflanzenbau

Bravin E., Blunschi M., Egger S.

Mit ArboPlus Managementkompetenzen im Obstbau unterstützen

ACW hat ein auf Excel basierendes Tool namens ArboPlus entwickelt, um Betriebsleitenden zu helfen, ihre Ist-Situation auf Parzellen-, Betriebs- und Familienebene zu evaluieren. Im Rahmen von Workshops und Interviews mit Beratern der Obstbaubranche und im Bereich Betriebswirtschaft wurden Informationen für die Entwicklung des Tools gesammelt. Auf Parzellenebene können Betriebsleiter ihre Produktivitätskennzahlen mit einem Benchmark vergleichen.…
Pflanzenbau

Suter M., Arnold B., Küng J., Nagel R., Zollinger A., Lüscher A.

Wasser-Kreuzkraut keimt schnell und zahlreich

Senecio aquaticus (Wasser-Kreuzkraut), giftig für Nutztiere, wird seit einigen Jahren vermehrt im landwirtschaftlichen Grasland festgestellt. Um die Regulierung der Art zu verbessern, wurde in einer Serie standardisierter Versuche das Keimverhalten und die Lebensdauer von Senecio Samen untersucht. Die Keimprozente frischer, reifer Samen von S. aquaticus lagen im Jahre 2008 im Mittel bei 68 %, im…
Agrarwirtschaft

Hirschi C., Huber R.

Ökologisierung der Landwirtschaft im agrarpolitischen Prozess

Dieser Beitrag zeigt anhand einer Analyse der agrarpolitischen Reformen AP 2011 und AP 14 – 17, wie im politischen Prozess gemeinwirtschaftliche Leistungen der Landwirtschaft Unterstützung finden. Die Politiknetzwerk- und Positionsanalyse verdeutlicht, dass bei den jüngsten Agrarreformen der politische Wille besteht, gesellschaftliche und gemeinwirtschaftliche Leistungen in der Gestaltung der Landwirtschaftspolitik besser zu berücksichtigen und mit zielgerichteten…
Agrarwirtschaft

Huber R., Iten A., Briner S.

Weiterentwicklung des Direktzahlungssystems: Auswirkungen auf die Landnutzung im Berggebiet

Die Umlagerung von tierbezogenen Direktzahlungen in flächenabhängige Versorgungssicherheitsbeiträge soll die Intensivierungsanreize für die Tierhaltung mindern und dadurch mithelfen, die mit der landwirtschaftlichen Produktion verbundene Beeinträchtigung der Umwelt zu reduzieren. Im Rahmen des Forschungsprojekts MOUNTLAND wurde ein agentenbasiertes* Landnutzungsmodell entwickelt, welches die Wirkung dieser Umstellung auf die Landnutzungsintensität für ausgewählte Teilregionen des Schweizer Berggebiets quantifiziert. Als…
Agrarwirtschaft

Buttler A., Gavazov A., Peringer A., Siehoff S., Mariotte P., Wettstein J.-B., Chételat J., Huber R., Gillet F., Spiegelberger T.

Erhaltung der Wytweiden im Jura: klimatische und agrarpolitische Herausforderungen

Die für den Jura typischen Wytweiden dienen als Futterweiden und Holzlieferanten. Darüber hinaus haben diese artenreichen Ökosysteme weitere Funktionen, insbesondere als Raum für Erholungs- und Freizeitaktivitäten. Die Wytweiden reagieren empfindlich auf Klima- und Landnutzungsänderungen. Dieser Artikel zeigt mit Hilfe eines Transplantations- Experiments und Modellrechnungen, wie sich die prognostizierten Klimaänderungen auf die Grasproduktion der Wytweiden auswirken…
Agrarwirtschaft

Huber R., Bebi P., Briner S., Bugmann H., Buttler A., Grêt-Regamey A., Hirschi C., Scholz R., Zimmermann W., Rigling A.

Klimawandel und nachhaltige Landnutzung im Berggebiet

Das Forschungsprojekt MOUNTLAND untersucht die Auswirkungen von zukünftigen Klima- und Landnutzungsänderungen auf die Bereitstellung von Ökosystemleistungen in Berggebieten aus einer integrativen Perspektive. Das Projekt verbindet naturwissenschaftliche Experimente mit ökologischen Simulationsmodellen und einem agrarökonomischen Landnutzungsmodell sowie einer Analyse (agrar-)politischer Rahmenbedingungen und Entscheidungsprozesse. Das konzeptionelle Vorgehen erlaubt es, Rückkopplungseffekte in der Beziehung zwischen ökologischen Prozessen und menschlichen…
Nutztiere

Staerfl S., Bosshard C., Graf C., Zeitz J., Kreuzer M., Soliva C.

Einfluss von Jahreszeit und Fütterung auf die Methanemissionen aus Schweizer Milchviehgülle

Wo länderspezifische Daten fehlen, wird das Treibhausgasbudget mit sogenannten IPCC-Standardwerten kalkuliert. Der gegenwärtig für Schweizer Gülle angenommene Standardwert für das maximale Methanbildungspotenzial (B0) ist 240 l Methan (CH4)/kg flüchtige Feststoffe (VS). In dieser Studie wurde Gülle von 64 Milchviehbetrieben aus den wichtigsten Schweizer milchproduzierenden Kantonen gesammelt. Beprobt wurden Betriebe mit Silage- oder silofreier Fütterung (typische…
Pflanzenbau

Suter M., Stutz C.J., Gago R., Lüscher A.

Lässt sich Wasser-Kreuzkraut in landwirtschaftlichem Grasland kontrollieren?

Wasser-Kreuzkraut (Senecio aquaticus Hill) wird zunehmend im landwirtschaftlichen Grasland festgestellt; die Art ist für Nutztiere giftig. Zur Regulierung von S. aquaticus wurden in einem Feldexperiment auf fünf Betrieben der Schweiz sechs Verfahren getestet: Neuansaat einer Wiesenmischung nach Pflügen, Neuansaat nach Fräsen, Applikation eines selektiven Herbizides, Ausreissen oder Ausstechen, Extensivierung zu einer jährlichen Mahd und eine…
Pflanzenbau

Mascher F., Matasci C., Kneubuehler Y., Kellenberger S., Quijano C.D., Keller B., Sautter C., Schori A.

Die Resistenz transgener Weizenlinien gegen Pilzkrankheiten im Feldversuch

Die Übertragung von zusätzlichen Resistenzgenen zwischen Pflanzen mit Hilfe der Transgenese erlaubt ein besseres Verständnis der Funktion dieser Gene und deren Zusammenspiel mit anderen Genen der Pflanze. In der vorliegenden Arbeit wird die Resistenz von verschiedenen transgenen Weizenlinien gegen die Krankheiten Echter Mehltau, Gelbrost und Ährenfusariose untersucht. Auf der einen Seite wurde das rassenspezifische Mehltauresistenzgen…
Nutztiere

Wyss U.

Wirkung eines Konservierungsmittels bei Feuchtheu – Ergebnisse 2011

Zur Konservierung von Feuchtheu werden in der Schweiz auf einigen Betrieben chemische Konservierungsmittel eingesetzt. Dabei sind genaue Kenntnisse bezüglich dem TS-Gehalt des Futters und die richtige Dosierung entscheidend für den Erfolg. In einem Versuch wurde die Wirksamkeit des Konservierungsmittels Selko Heu geprüft, das bei zwei verschiedenen TS-Gehalten jeweils bei drei unterschiedlichen Dosierungen eingesetzt wurde. Als…
Pflanzenbau

Meissle M., Romeis J., Bigler F.

Bt-Mais – Ein möglicher Beitrag zur Integrierten Produktion in Europa?

Mithilfe von Bt-Mais können bestimmte Schädlinge spezifisch und effizient kontrolliert werden. Falls chemische Insektizide mit breitem Wirkungsspektrum durch Bt-Mais eingespart werden können, führt dies zu ökologischen Vorteilen, da zum Beispiel nützliche Organismen geschont werden. Dabei können hochqualitative Produkte mit geringem Zeit- und Ressourcenaufwand erzeugt werden. Resistenzentwicklung und mögliche Ausbrüche von Sekundärschädlingen stellen Risiken für die…
Agrarwirtschaft

Mann S., Zimmermann A., Möhring A., Ferjani A., Mack G., Lanz S.

Welche Auswirkung hat die Umlagerung der tierbezogenen Direktzahlungen?

Es besteht politisch ein breiter Konsens, dass die klarere Ausrichtung des Direktzahlungssystems auf die agrarpolitischen Ziele ein sinnvoller Aspekt des laufenden Reformprozesses ist. Strittig ist jedoch, ob die bislang tierbezogenen Beiträge, wie in der Botschaft zur Agrarpolitik 2014−2017 (AP 14−17, Bundesrat 2012) vorgeschlagen, auf die Fläche umgelegt und in sogenannte Versorgungssicherheitsbeiträge umgelagert werden sollten. Die…
Nutztiere

Steiner B., Keck M., Keller M., Weber K.

Vergleich des Abflussverhaltens auf planbefestigten Laufflächenbelägen in Rinderställen

Verschmutzte Laufflächen in Rinderställen stellen Flächenquellen für Ammoniakemissionen dar. Zur Emissionsminderung wurde der Einfluss des Gefälles auf das Abflussverhalten von Wasser im halbtechnischen Massstab bei sieben unterschiedlichen Laufflächenbelägen quantifiziert. Die Beläge wurden mit einem Kot-Harn-Gemisch standardisiert verschmutzt. Als Messparameter dienten die Zeitdauer des Abflusses, die Masse sowie die Ausbreitungsfläche der zurückbleibenden Flüssigkeit. Bei allen Parametern…
Pflanzenbau

Ballmer T., Hebeisen T., Wüthrich R., Gut F.

Potenzial der Tröpfchenbewässerung im Kartoffelbau bei veränderten Klimabedingungen

Von 2008 bis 2010 untersuchte die Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz- Tänikon ART die Wirksamkeit einer Tröpfchenbewässerung bei den Sorten Agria und Charlotte. Bewässerungsschläuche waren bei identischer Wasserzufuhr zwischen den Reihen oder in jeder Dammkrone ausgelegt. Nur im 2008 waren die Rohwarenerträge der bewässerten Verfahren tendenziell höher. Im 2008 und 2009 erbrachte die Sorte Agria 12 bis…
Umwelt

Zihlmann U., Jossi W., Oberholzer H., Weisskopf P., Richner W., Krebs H., Tschachtli R., Nussbaumer A.

Bedeutung des Bodens im Anbausystemversuch Burgrain

Im Versuch Burgrain (1991–2008) in Alberswil LU mit Böden auf Schwemmlehm und Moräne zeigte sich, dass die Bodenbeschaffenheit oft den grösseren Effekt auf die untersuchten Parameter hatte als die Anbausysteme IPintensiv (ÖLN mit hohem Hilfsmitteleinsatz), IPextensiv (ÖLN mit reduziertem Hilfsmitteleinsatz) und biologisch. Die Parzellen mit tiefgründigen gleyigen Kalkbraunerden und 4 % Humus beziehungsweise 22 %…
Nutztiere

Gafner J.

Mikrobiologische Qualität von Futtermitteln

Die Qualität eines Futtermittels wird nicht allein durch seinen Nährstoffgehalt, die enthaltenen Rohstoffe oder die Bekömmlichkeit bestimmt. Auch sein Aussehen und seinen sensorischen Eigenschaften sind nicht allein dafür ausschlaggebend, sondern vor allem sein hygienischer Zustand. Der vorliegende Artikel stellt eine Methode zur Bewertung der mikrobiologischen Qualität von Futtermitteln sowie deren Umsetzung in Europa, mit Schwerpunkt…
Pflanzenbau

Mascher F., Matasci C., Kellenberger S., Beuret B., Beuret M., Busslinger G., Doernte J., Gygax M., Hecker A., Heinzer L., Hoschstrasser M., Horner M., Kunz P., Merz U.

Virulenzmonitoring und Populationsstruktur des Echten Mehltaus von 2003 bis 2010

Die Züchtung von Weizensorten, die gegen den Echten Mehltau resistent sind, bedingt Informationen über die Virulenzen und die Virulenzstruktur der hiesigen Mehltaupopulationen. In der vorliegenden Arbeit wird eine neuartige Methode der Virulenzanalyse vorgestellt. Sie erlaubt eine globale Analyse der vorhandenen Virulenzen statt wie in früheren Studien die einzelnen Virulenzen gesondert zu erfassen. Die Differenzialsorten werden…