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Nutztiere

Graber H. U.

Sanierung von Staphylococcus-aureus-Genotyp-B-infizierten Milchviehherden

Die Mastitis ist die häufigste Erkrankung von Kühen und führt auch in der Schweiz zu sehr hohen Kosten in der Milchwirtschaft. Ein wesentlicher Teil davon ist auf den Erreger Staphylococcus aureus Genotyp B (GTB) zurückzuführen Dieser ist im Gegensatz zu allen übrigen Genotypen von Staphylococcus aureus ansteckend und führt deshalb zu Problemen in Herden insbesondere…
Nutztiere

Bracher A.

Körnerleguminosen als alternative Proteinquellen zu importierten Eiweissträgern

Die Hauptproteinquelle für den schweizerischen Nutztierbestand ist mit einem Anteil von 67 % das inländische Raufutter. 25 % des Futterproteins werden importiert. Die Importabhängigkeit von Proteinträgern und deren teilweise problematische Herkunft hat die Suche nach alternativen Proteinquellen auf die politische Agenda gebracht. Unter den proteinreichen Importfuttern deckt Soja 63 % des Proteinangebotes ab. Der Ersatz…
Nutztiere

Kasper C., Ruiz-Ascacibar I., Stoll P., Bee G.

Genetische Parameter der Proteineffizienz in einer Schweizer Schweinepopulation

Die Schweinehaltung trägt durch die Emission von Stickstoffverbindungen zur Umweltbelastung bei. Ausserdem benötigt die Schweinemast in der Schweiz den Import von Proteinträgern wie Soja, da der Proteinbedarf nicht durch heimische pflanzliche Proteinquellen gedeckt wird. Die Verbesserung der Proteineffizienz, d. h. gleich hoher Proteinansatz im Schlachtkörper bei geringerer Rohproteinaufnahme durch selektive Züchtung, ist daher erstrebenswert. Zur…
Nutztiere

Müller Richli M., Scheeder M.

Schweinefleisch: gute Mastergebnisse trotz reduziertem Rohproteingehalt im Futter

Auf drei Schweinemastbetrieben mit Durchmast, Zweiphasen- oder Mehrphasen-Fütterung wurden Fütterungsmassnahmen untersucht, durch die der ernährungsphysiologische Wert des Fleisches verbessert und die Umweltbelastung verringert werden kann. Dazu wurden dem Futter organisch gebundenes Selen, Vitamin E und Leinsaat beigegeben und der Proteingehalt gesenkt. Als Kontrolle dienten Mastdurchgänge mit üblichem Mastfutter. Ein durchgängiger Einfluss der Futter auf die…
Nutztiere

Münger A., Eggerschwiler L., Silacci P., Dohme-Meier F.

Methanemissionen von Milchkühen: Einfluss von Ölsaaten im Futter

Der Zusatz von fetthaltigen Futterkomponenten zur Ration von Milchkühen kann die Pansen-Fermentation und damit die Bildung von Methan im Pansen beeinflussen. In einer Studie mit 33 Milchkühen der Rassen Holstein / Red Holstein wurden zwei Ölsaaten (extrudierte Leinsamen und gemahlene Rapssamen) im Vergleich zu einer Kontrolle (pansenstabiles Fett) hinsichtlich ihres Einflusses auf die Futteraufnahme, Leistung,…
Nutztiere

Spengler Neff A., Baki C., Leiber F.

Milch statt Kraftfutter in der Kälberaufzucht

Für Milchkühe ist eine kraftfutterfreie Fütterung gut erforscht. Zur Kälberaufzucht ohne Kraftfutter gibt es hingegen noch kaum Forschungsarbeiten, und alle gängigen Lehrmittel empfehlen, Kraftfutter einzusetzen. In dieser Studie wurde die Aufzucht von zwei Gruppen mit je sieben Braunvieh-x-Limousin-Mastremonten verglichen: In der Gruppe 1 bekam jedes Kalb rund 500 kg Milch und 141 kg Kraftfutter in…
Nutztiere

Morel I., Oberson J.-L., Nadau V., Wyss U.

Shredlage- oder Standard-Ganzpflanzenmaissilage für Mastmunis?

Um den Einfluss der Shredlage-Erntemethode im Vergleich zur herkömmlichen Methode der Herstellung von Ganzpflanzenmaissilage zu untersuchen, wurde bei Agroscope in Posieux ein Mastversuch mit zwei Gruppen zu je 15 Munis durchgeführt. Bei den Tieren handelte es sich um Kreuzungen zwischen der Mutter einer Milchkuhrasse und dem Vater einer Fleischrinderrasse. Sie wurden im Laufstall gehalten, wobei…
Nutztiere

Rothacher M., Wyss U., Arrigo Y.

In-vivo-Verdaulichkeit von Maissilagen geerntet mit unterschiedlichen Techniken

In einem Verdauungsversuch mit Schafen wurde die Verdaulichkeit der organischen Substanz und der Nährwerte von Ganzpflanzenmaissilagen (MGP) untersucht, die auf unterschiedliche Weise geerntet worden waren. Verglichen wurden vier Verfahren: Standard-MGP aus dem Hochsilo, welche mit einer Silofräse entnommen wurde, Standard-MGP in Ballen, MGP-Shredlage und MGP mit Kolben angereichert (Powermais). Gemäss den chemischen Analysen waren die…
Nutztiere

Schmid D., Lips M.

Bio-Milch: Wie viel Kraftfutter setzen die Betriebe ein?

Anhand von Buchhaltungsdaten wird der Anteil des Kraftfutters für den Betriebszweig Milchvieh und Aufzucht von Bio-Verkehrsmilchbetrieben geschätzt. Im Mittel beträgt dieser 5 %, wobei 45 % der Betriebe weniger als 5 % Kraftfutter aufweisen. Nur vereinzelt setzen Betriebe gar kein Kraftfutter ein. Der Kraftfutteranteil nimmt mit der Grösse des Milchkuhbestands und vor allem mit der…
Nutztiere

Arrigo Y.

Verdaulichkeit von Futter in Mischrationen

Die Verdaulichkeit der organischen Substanz (vOS) eines Futters, die entweder in vitro durch Modellrechnung geschätzt oder in vivo durch einen Versuch bestimmt wird, ist ein isoliert betrachteter Nährwert. Eine Ration besteht in der Regel jedoch aus einer Mischung verschiedener Raufutter und Kraftfutter. In diesem Versuch wird die Entwicklung der vOS verschiedener Futter (Grünfutter, Grassilage, Heu,…
Nutztiere

Huguenin-Elie O., Nyfeler D., Ammann Ch., Latsch A., Richner W.

Einfluss der Gülleapplikationstechnik auf Ertrag und Stickstoffflüsse im Grasland

Bei der Verwendung eines Schleppschlauchs oder Schleppschuhs gelangen pro Gülleausbringung bei einer üblichen Applikationsmenge 2−3 kg mehr Stickstoff pro Hektare in den Boden als mit dem Breitverteiler, weil 30−50 % weniger Ammoniak entweicht. Dies zeigen in der Schweiz zu verschiedenen Jahreszeiten durchgeführte Messreihen sowie eine Literaturübersicht. In einem zweieinhalbjährigen Feldversuch wurde am ersten Standort kein…
Nutztiere

Häller B., Van der Maas J., Moser S., Kempter A., Mulser E., Hofstetter P.

Forschung mit Wissenstransfer erhöht die Praxiswirkung

Im Projekt «Optimierung der Milchproduktion mit frischem Wiesenfutter» war der Wissenstransfer zwischen Praxis, Forschung sowie Bildung und Beratung ein zentrales Anliegen. Besondere Bedeutung hatten dabei die Arbeitskreise der beteiligten Praxisbetriebe. Sie lieferten einerseits die Grundlagen und Daten für die Bearbeitung von Forschungsfragen und beschäftigten sich andererseits intensiv mit der Umsetzung von neuen Vorgehensweisen. Dies löste…
Nutztiere

Münger A., Denninger Th., Martin C., Eggerschwiler L., Dohme-Meier F.

Methanemissionen von weidenden Milchkühen: Vergleich zweier Messmethoden

Methanemissionen bei sich frei bewegenden Wiederkäuern können auf unterschiedliche Art und Weise gemessen werden. In einer Studie mit 13 weidenden Milchkühen wurden bei Agroscope zwei Methoden miteinander verglichen. Die Schwefelhexafluorid (SF6)-Marker-Technik ist eine etablierte Methode, die jedoch vergleichsweise aufwändig ist. Hierbei wurde den Kühen ein Bolus, der SF6 in definierter Menge freisetzt, verabreicht. Während der…
Nutztiere

Wyss U., Schlegel P., Frey H., Akert F., Mulser E., Reidy B.

Nährstoff- und Mineralstoffgehalte der konservierten Futtermittel

Im Projekt Hohenrain II wurden von 2014 bis 2016 drei Milchproduktionssysteme mit Verfütterung von frischem Wiesenfutter während der Vegetationsperiode untersucht. Von den Erntejahren 2013 bis 2015 wurden vom konservierten Futter (Dürrfutter, Grassilage und Trockengras) die Inhaltsstoffe analysiert. Zusätzlich wurden vom Erntejahr 2015 in den Dürrfutter- und Grassilageproben die Rohproteinfraktionen bestimmt. Neben den Proben des Gutsbetriebes…
Nutztiere

Mulser E., Ineichen S., Sutter M., Hofstetter P., Probst St.

Tierische Leistungen aus frischem Wiesenfutter

Eingrasen (Zufütterung von frischem Wiesenfutter im Stall) hat in der Schweizer Milchproduktion einen hohen Stellenwert. Von 2014 bis 2016 wurden drei Produktionssysteme «Eingrasen mit durchschnittlich 418 kg Kraftfutter» (EGKF), «Eingrasen mit durchschnittlich 1161 kg Kraftfutter» (EGKFplus) und das System «Vollweide mit durchschnittlich 93 kg Kraftfutter» (VW) auf 36 Pilotbetrieben im Schweizer Mittelland untersucht und verglichen.…
Nutztiere

Wyss U., Schlegel P., Frey H., Reidy B.

Mineralstoffgehalte im Wiesenfutter

Vollweide oder Eingrasen mit Teilweide sind in der Schweiz weit verbreitete Fütterungssysteme. Im Projekt Systemvergleich Hohenrain II wurden während drei Jahren ein Vollweidesystem (VW) und zwei Teilweideverfahren – ergänzt mit der Verfütterung von frischem Gras im Stall und zwei unterschiedlichen Kraftfutterergänzungen (EGKF und EGKFplus) – verglichen. In den Jahren 2014 und 2015 wurden vom Weidegras…
Nutztiere

Ineichen S., Akert F., Frey H., Wyss U., Hofstetter P., Schmid H., Gut W., Reidy B.

Versuchsbeschrieb und Qualität des frischen Wiesenfutters

Im Systemvergleich Hohenrain II wurden drei Fütterungssysteme auf Basis von frischem Wiesenfutter miteinander verglichen. Dazu wurden von 2014-2016 die zwei Systeme Teilweide mit Eingrasen und reduzierter (EGKF) beziehungsweise erhöhter Kraftfuttergabe (EGKFplus) mit der Vollweide (VW) als Referenzsystem verglichen. Auf dem Gutsbetrieb des BBZN Hohenrain in Luzern wurden drei Herden in je einem Fütterungssystem gehalten. Allen…
Nutztiere

Pacheco A. J., Pittet A., Ampuero Kragten S., Arrigo Y.

Verdaulichkeit der organischen Substanz: Vergleich von In-vivo- und In-vitro-Bestimmungen

Agroscope hat die Verdaulichkeit der organischen Substanz in vivo und in vitro verglichen. In Grünfutter-, Grassilage-, Heuund Maissilageproben (n = 20 pro Futter) wurde von 1976 bis 2014 die In-vivo-Verdaulichkeit der organischen Substanz (vOS) bestimmt. Im Jahr 2017 wurde in diesen Proben auch die vOS In-vitro mit einer von Ankom (Ankom Technology Corp., Fairport, NY,…
Nutztiere

Frutschi Mascher V., Altermath J., Notz Ch.

Reduktion des Antibiotikaeinsatzes und Erhöhung der Fütterungsautonomie in der Milchproduktion

Der Einsatz von Antibiotika und Kraftfutter in der Milchproduktion wird kontrovers diskutiert. Die Antibiotika werden zur Verbesserung der Eutergesundheit und zur Sicherung der Milchqualität eingesetzt, doch sie verursachen grosse Kosten und können die Entwicklung von resistenten Bakterien bei Tieren und Menschen begünstigen. Um den Einsatz von Kraftfutter zu reduzieren, ist eine Verbesserung des Grundfutters für…
Nutztiere

Scheurer A., Locher E., Herholz C., Vervuert I.

Was leisten Ergänzungsfuttermittel für die Kautätigkeit von Pferden?

Als ursprüngliches Steppentier ist das Pferd an die kontinuierliche Aufnahme kleiner Futtermengen adaptiert. Mit der heute überwiegenden Stallhaltung des Pferdes rückt dabei der Aspekt der Futteraufnahmedauer vermehrt in den Fokus. In der vorliegenden Studie wurden vier Ergänzungsfuttermittel mit unterschiedlichen Rohfasergehalten (10 %, 12 %, 14,5 % und 18 %) und Konfektionierung (Müsli, Struktur-Müsli und Pellet)…
Nutztiere

Mettler D., Hilfiker D.

«Change-Management» am Beispiel der Schafsömmerung und der Rückkehr des Wolfes

Veränderungsprozesse in der Landwirtschaft zu gestalten und zu begleiten ist für Verwaltung, Wissenschaft und Beratung eine Herausforderung. Vor Veränderungen stehen die Tierhalterinnen und -halter in Regionen, in denen die Grossraubtiere ausgerottet wurden und nun dank strengeren, europäischen Schutzbestimmungen wieder zurückkehren. Am Beispiel des Projekts «Schafalpplanung Kanton Wallis» wird aufgezeigt, wie durch Beratung und Wissenstransfer in…
Nutztiere

Haas T., Hofstetter P.

Milchproduktion: Verkaufte Milchmenge und Weideanteil beeinflussen den Arbeitsverdienst

Kleine Produktionsstätten und ein teures Kostenumfeld setzen die Schweizer Milchviehbetriebe unter Druck. Das Ziel der Studie war es, Produktionskosten und Arbeitsverdienst von 562 Betrieben der Talzone (TZ), des Hügelgebietes (HG) und des Berggebietes (BG) für die Jahre 2011 bis 2015 zu berechnen. Für die Talbetriebe wurde der Einfluss der verkauften Milchmenge auf die Produktionskosten und…
Nutztiere

Wyss U., Pradervand N.

Einfluss der Silierdauer auf die Qualität einer Maissilage

In der Praxis wird der Silomais teilweise einsiliert und gleich mit der Entnahme und der Verfütterung begonnen. In einer Studie wurde untersucht, wie sich dieses Prozedere auf die Gärqualität, die mikrobiologische Qualität und die aerobe Stabilität auswirkt. Dabei wurden sechs 700 l Behälter mit Silomais, der einen Trockensubstanz (TS)-Gehalt von durchschnittlich 37 % aufwies, gefüllt.…
Nutztiere

Pfammatter M., Huwiler S., Kägi F., Kopp Ch., Krüger K., Herholz C.

Leistung und Stresslevel bei Maultieren während eines fünftägigen Gotthardtrecks

Während einer fünftägigen Gotthardüberquerung im Sommer 2016 haben drei Maultiere als Tragtiere mit einer Gepäcklast von je 80 kg rund 94,46 Kilometer und 3’364 Höhenmeter bewältigt. Die Leistungsanforderung wurde anhand der Erholungswerte der Vitalparameter Herzfrequenz, Atemfrequenz und Körpertemperatur, sowie durch kontinuierliche Herzfrequenzmessung während der Belastung evaluiert. Die Bestimmung der Glucokortikoid- Metabolit Konzentration im Kot diente…
Nutztiere

Dufey P.-A., Silacci P., Dougoud B., Biolley C., Messadene J.

Zartheit beim Rindfleisch: Validierung der Normen für die instrumentelle Bestimmung

Die Fleischzartheit wird instrumentell mittels Scherkraft (WBS) gemessen. Diese Messung erfolgt gemäss verschiedenen im Ausland aufgestellten Normen. Die Ziele der vorliegenden Studie bestanden zum einen darin, zu überprüfen, ob die Wahrnehmung der Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten der allgemein verwendeten WBS-Klassifikation entspricht und zum anderen, die Zufriedenheitskategorien mit WBS-Werten abzugrenzen. 900 Konsumentinnen und Konsumenten testeten Roastbeef…
Nutztiere

Dufey P.-A., Dougoud B., Silacci P.

Erhebungen zur Zartheit von Schweizer Rindfleisch: 2009 und 2014

Die Zartheit von Rindfleisch wurde 2009 und 2014 mittels Scherkraftmessung (nach Warner- Bratzler, WBS) in neun Muskeltypen, die als Steaks verkauft wurden, untersucht. Das Fleisch stammte pro Erhebung aus 39 gewerblichen Metzgereien (GM) oder Metzgereien aus Supermärkten (SU) in 14 verschiedenen Städten der Schweiz. Generell wurden die 466 untersuchten Steaks mit durchschnittlichen WBS-Werten von 3,40…