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Bestimmungsgründe des landwirtschaftlichen Strukturwandels

Der Wandel der Schweizer Agrarstruktur 1985-2001 wird mittels gesamtwirtschaftlichen, sektoralen und einzelbetrieblichen Variablen erklärt. Dabei ergeben sich erwartete Erklärungsmuster (z.B. der Einfluss des Alters des Betriebsleiters), aber auch unerwartete Zusammenhänge. So spielt das Nebenerwerbseinkommen eine wichtigere Rolle für den Strukturerhalt als das landwirtschaftliche Einkommen. Die Fläche als Grössenvariable hat eine stabilisierende Wirkung, während von der…

Bäuerliche Arbeit: Einheitlicher Standard gesucht

Zur Zeit steht die bäuerliche Arbeit vermehrt im Fokus der öffentlichen Diskussion. Der Arbeitszeitbedarf eines bäuerlichen Betriebes ist bekanntlich auch für verschiedene agrarpolitische Massnahmen von Bedeutung. Doch wie wird die bäuerliche Arbeit gemessen oder kalkuliert? Je nach Massnahme kommen unterschiedliche Definitionen zur Anwendung. Eine Harmonisierung ist vorgesehen
Agrarwirtschaft

Spring P., Gavillet D., Joray S., Müller C., Hilty R., Van Caenegem L.

Stallbaukosten für grössere Milchviehställe

Ziel der vorliegenden Arbeit war anhand von Praxisbeispielen den Investitionsbedarf für grössere Ställe zu ermitteln. Bei 22 zwischen 1998 und 2001 realisierten Bauprojekten für durchschnittlich 84 (52 – 190) GVE (Grossvieheinheiten) wurden die Kosten untersucht. Anhand der Baukostenabrechnungen wurden die Fremdkosten ermittelt. Die Eigenleistungen wurden geschätzt. Die Fremdkosten betrugen zwischen Fr. 7600.- und Fr. 17’300.-…
Agrarwirtschaft

Stucki B.

Frauen in der Lanwirtschaft heute

Die vorliegende Studie untersucht die Stellung der Frauen in der heutigen schweizerischen Landwirtschaft. Immer noch sehr viele Frauen in der Landwirtschaft stammen aus einem bäuer-lichen Umfeld. Sie haben aber in der Regel eine ausserlandwirtschaftliche Erst-ausbildung genossen. Ihr Hauptarbeitsgebiet ist der Bereich Haushalt, Familie und Garten, gefolgt von der Mithilfe auf dem, respektive für den Betrieb.…
Agrarwirtschaft

Schwab P., Cerutti F., Von Reibnitz U.H.

Foresight – mit Szenarien die Zukunft gestalten

Die Geschäftseinheit Landwirtschaftliche Forschung (GLF) des Bundesamtes für Landwirtschaft hat sich im Jahre 2000 entschieden, einen „Foresight“-Prozess durchzuführen. „Foresight“ heisst, einen systematischen Blick in die Zukunft zu werfen, um Folgerungen für das Tun oder Lassen in der Gegenwart ableiten zu können. Foresight wird international von einer wachsenden Anzahl Ländern und Organisationen angewendet. Die Szenario-Technik erschien…
Agrarwirtschaft

Schelske O., Seidl I.

Anbau und Vermarktung alter Landsorten: Ein Fallbeispiel

Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Erhaltung der Biodiversität durch wirtschaftliche Aktivitäten im Lebensmittelsektor. Anhand einer Fallstudie über den Anbau und die Vermarktung von Emmer in der Region Schaffhausen wird gezeigt, welche Bedingungen für die Entstehung von vergleichbaren regionalökonomischen Aktivitäten notwendig sind. Diese Bedingungen betreffen die involvierten regionalen Produktionsfaktoren, die unternehmerische Initiative, die Marktstrategie und…

Betriebswachstum im Berggebiet: Heuernte neu organisieren

Auf einem gut eingerichteten Bergbetrieb unterscheiden sich die täglichen Stallarbeiten kaum von jenen eines Talbetriebs mit Rindviehhaltung. Aus dieser Sicht wäre es für eine Bergbauernfamilie mit zwei Generationen problemlos möglich, 25 Milchkühe samt gleich vielen Aufzuchtrindern und Tränkekälbern zu halten. Dazu müsste im Winter nicht auf einen allfälligen Nebenerwerb verzichtet werden. Einzig während der drei…
Agrarwirtschaft

Richter T., Bapst B., Meili E.

Bio Weide-Beef – Fleischmarke mit hohem Kundennutzen

Seit 1999 wird in Filialen der Migros Ostschweiz Rindfleisch der Marke Bio Weide-Beef® (BWB) sehr erfolgreich verkauft. Auf der Grundlage von zwei Konsumentenbefragungen in Filialen der Migros Ostschweiz konnten wichtige Erklärungsansätze für den beobachteten Verkaufserfolg der Marke ermittelt werden. Die Marke BWB kennen 31 % der befragten Konsumenten und Konsumentinnen der Migros Ostschweiz, obwohl das…
Agrarwirtschaft

Wildisen M., Zuber M.

Agrarpolitik 2007 – Die Weiterentwicklung der Agrarpolitik

Am 29. Mai 2002 hat der Bundesrat die Botschaft zur Weiterentwicklung der Agrarpolitik (Agrarpolitik 2007) verabschiedet. Darin werden Änderungen in sechs Bundesgesetzen sowie ein Bundesbeschluss über die finanziellen Mittel für die Landwirtschaft in den Jahren 2004-2007 vorgeschlagen. Die Aufhebung der Milchkontingentierung, die Versteigerung der Fleischimportkontingente und die neuen Zahlungsrahmen sind die Kernpunkte der Vorlage, welche…

Aufhebung der Kontingentierung bei Rohmilch

Der Artikel untersucht die Auswirkungen einer Aufhebung der Kontingentierung bei Rohmilch. Während die Rohmilchproduktion um 14 % ansteigt, sinkt der Produzentenpreis deutlich. Berücksichtigt man auch die Bilateralen Verträge zwischen der Schweiz und der EU, die die Liberalisierung des gemeinsamen Käsemarktes vorsehen, fällt die Mengenveränderung minimal aus. Die Analyse wird mit dem allgemeinen Gleichgewichtsmodell des Global…
Agrarwirtschaft

Schwab P.

Vorausschauend in die Zukünfte

Wir können nicht die Zukunft planen, deshalb ist es nötig, für die Zukunft zu planen. Der Forschungsstab des Bundesamtes für Landwirtschaft (BLW), wel-cher mit den sechs Forschungsanstalten die Geschäftseinheit Landwirtschaftli-che Forschung (GLF) bildet, initiierte einen „Foresight“-Prozess: Ziel ist es, mit-tels strategischer Planung eine Strategie für die Forschung auszuarbeiten, wel-che so robust als möglich für die…
Agrarwirtschaft

Schenk A.

Akzeptanz von Bewirtschaftungsverträgen für Trockenstandorte

Trockenwiesen- und -weiden gehören in der Schweiz zu den gefährdeten Biotopen. Im Rahmen dieser Untersuchung, einem Begleitprojekt zu der vom Bund durchgeführten Inventarisierung der Trockenwiesen und -weiden von nationaler Bedeutung¹, stand die Frage im Zentrum, welche Faktoren die Entscheidung der Bewirtschafter im Zusammenhang mit einem Vertragsabschluss für solche Flächen beeinflussen. Die Ergebnisse zeigen, dass neben…
Agrarwirtschaft

Steingruber E., Hofer P.

Direktsaat im Praxisversuch: Wirtschaftlichkeit

“In einem Praxisdemonstrationsversuch wird seit Herbst 1994 am Inforama Rütti in Zollikofen (Schweiz) das Direktsaatverfahren mit einer auf dem Pflugeinsatz basierenden Bodenbearbeitung verglichen. Anhand der Daten dieser Dauerbeobachtungsfläche “”Oberacker”” wurde mit einer Kosten-Nutzen-Analyse (Vollkostenrechnung) untersucht, ob sich eine Umstellung vom Pflugverfahren auf das Anbausystem Direktsaat betriebswirtschaftlich lohnt. Dabei zeigt sich, dass das System der Direktsaat…
Agrarwirtschaft

Girsberger M.A.

Patente, Sortenschutzrechte und Farmers` Rights

Im Gegensatz zu Patenten und Sortenschutzrechten sind Farmers’ Rights (Rechte der Landwirte) heute noch kein operationeller Schutzmechanismus im Bereich der genetischen Ressourcen. Eines der Ziele der laufenden Revision des “International Undertaking on Plant Genetic Resources” (International Undertaking) der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) der Vereinten Nationen ist die weitere Konkretisierung der Farmers’ Rights. In den bisherigen…
Agrarwirtschaft

Radlinsky A., Theler C., Lehmann B.

Soziale Nachhaltigkeit in der Schweizer Landwirtschaft

Der sozialen Dimension kommt im Nachhaltigkeitskonzept eine zentrale Rolle zu. Im Rahmen einer Studie über die soziale Lage in der Schweizer Landwirtschaft werden zentrale Aspekte sozialer Nachhaltigkeit fundiert analysiert. Als theoretischer Ansatz dient das Konzept der Lebensqualität.<br>Im Frühjahr 2000 wurden 1‘500 Landwirtinnen und Landwirte im Kanton Bern mittels einer postalischen Umfrage mit standardisiertem Fragebogen über…
Agrarwirtschaft

Anwander Phan-Huy S.

Ökologisierung der schweizerischen Agrarpolitik

Anfang der 70er Jahre haben Medienmeldungen über Umweltprobleme in der Landwirtschaft die Öffentlichkeit aufgeschreckt. Seither wurden erst zögerliche, mit der Agrarreform AP 2002 entscheidende Schritte für eine bessere und umfassende Berücksichtigung der Umweltanliegen in der Agrarpolitik unternommen. Erste Wirkungsanalysen zeigen denn auch, dass der Einsatz von Pestiziden und Düngern seit Beginn der 90er Jahre stark…

Agrarstrukturwandel – das Ergebnis von Druck oder Sog?

Die Schweizer Landwirtschaft war zwischen 1939 und 1990 im Durchschnitt einem schwachen Strukturwandel ausgesetzt. Die Konstellation von schwachem Anpassungsdruck und starkem Abwanderungssog ermöglichte einen sozialverträglichen Strukturwandel. Die alte Agrarpolitik (bis 1992) verminderte nicht nur erfolgreich den Anpassungsdruck auf die Landwirtschaft, sondern neutralisierte mit progressiv steigendem Mittelaufwand die Sogwirkung der übrigen Wirtschaft in einem bedeutenden Ausmass.…
Agrarwirtschaft

Ammann M.

Zukunft des Obst- und Gemüsebaus in der Bodenseeregion

Von 1994 bis 1999 lief im Rahmen der von der EU und der Schweiz geförderten INTERREG-Programme das grenzüberschreitende Forschungsprojekt «Umweltschonende Anbauverfahren von Gemüse und Obst in der Bodenseeregion». Das Untersuchungsgebiet umfasst die Landkreise Konstanz, Bodenseekreis und Ravensburg und die Kantone Thurgau und St. Gallen. Bearbeitet wurde das Projekt vom Institut für Gemüse-, Obst- und Weinbau…
Agrarwirtschaft

Pfefferli S., Schmid D.

Handlungsstrategien unter Agrarpolitik 2002

Als Folge der durch die Einführung von AP 2002 veränderten Rahmenbedingungen besteht für viele Landwirtschaftsbetriebe Handlungsbedarf. Modellrechnungen mit einem mittelgrossen Gemischtbetrieb zeigen, dass zwischen 1996 und 2003 bei einem Flächenwachstum von 2 % und bei einer Anpassung des Produktionsprogramms nach ökonomischen Kriterien Einkommenseinbussen von rund 14 000 Franken zu erwarten sind. Deshalb sind Strategien zur…
Agrarwirtschaft

Malitius O., Pfefferli S.

Agrarökonomische Forschung zur Entscheidungsunterstützung

Analysen, Kalkulationen und Prognosen, welche die Entscheidungsfindung in der landwirtschaftlichen Praxis, der Beratung und der Agrarpolitik unterstützen, sind der Schwerpunkt der agrarökonomischen Forschung an der FAT. Die quantitative Entscheidungsunterstützung, deren Möglichkeiten und Grenzen der vorliegende Beitrag aufzeigt, erfolgt ebenso mit Hilfe einfacher Kalkulationsschemata wie mit Hilfe komplexer mathematischer Modelle.
Agrarwirtschaft

Luder W., Näf E.

Beitrag der Arbeitswirtschaft zur Betriebsführung

Der wachsende Kostendruck in der Schweizer Landwirtschaft zwingt die Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter dazu, noch stärker als bisher unternehmerisch zu denken und den teuren Faktor Arbeit möglichst rationell einzusetzen. Die arbeitswirtschaftliche Forschung der FAT sieht eine ihrer künftigen Herausforderungen darin, ihre Daten und ihren Arbeitsvoranschlag noch vermehrt auf neue Erwerbskombinationen auszurichten.
Agrarwirtschaft

Kaufmann R.

Forschung in Tierhaltungstechnik, um Nachhaltigkeit zu beurteilen

Agrarpolitische und gesellschaftliche Forderungen zielen in Richtung nach-haltiger, das heisst ökonomischer, ökologischer und sozialverträglicher Produktionsverfahren. Die verfahrenstechnische Forschung unterstützt als ihre primäre Aufgabe die Weiterentwicklung von Tierhaltungssystemen. Zusätzlich erarbeitet sie aber wesentliche Entscheidungsgrundlagen für die Nachhaltigkeitsbeurteilung. Am Beispiel eines Forschungsvorhabens (Kompoststall) wird diese Arbeitsweise aufgezeigt und diskutiert.
Agrarwirtschaft

Gaillard G., Irla E.

Ökobilanz der Unkrautregulierung im Ackerbau

Die zunehmende Besorgnis über die Umweltwirkungen für Wasser und Boden bedingt durch den Pestizideinsatz in der Pflanzenproduktion führte in den letzten Jahren dazu, dass alternative Methoden zur Unkrautbekämpfung entwickelt und verbreitet wurden. Diese neuen Verfahren bilden die Grundlage der Unkrautregulierung bei umweltorientierten Produktionsformen wie der Integrierten Produktion oder dem Biolandbau. Das Hauptziel besteht darin, durch…