Eidg. Forschungsanstalt für Agrarökologie und Landbau, Reckenholz (FAL), 8046 Zürich

Nährstoffe und Schwermetalle im Klärschlamm 1975 – 1999

In der Schweiz wird die Zusammensetzung des Klärschlamms seit 25 Jahren intensiv überwacht. Die Nährstoffgehalte haben nur geringe Änderungen erfahren. Die Nährstofffracht stieg über die ersten 15 Jahre parallel zur Schlammmenge und ist seither stabil geblieben. Im Gegensatz dazu hat die Fracht aller Schwermetalle ausser jener des Kupfers nach einem Anstieg in den ersten fünf Jahren teilweise stark abgenommen. Die Schwemetallgehalte sind zwar massiv zurückgegangen, trotzdem wird Klärschlamm bis 2005 als Dünger voraussichtlich bedeutungslos werden. Ausschlaggebend dafür sind die verstärkte Forderung, Mensch und Umwelt vor Risiken zu schützen, der sinkende Düngerbedarf und das aktuelle Marktrisiko.

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