Die Intensivierung der Landwirtschaft hat die Agrarökosysteme in Europa stark verändert mit grossen Auswirkungen auf die Biodiversität. Eine Übersichtsstudie von Agroscope und der Schweizerischen Vogelwarte identifiziert die wichtigsten Themen der zukünftigen Forschung. Ziel ist es, die Unsicherheiten des derzeit verfügbaren Wissens zu minimieren.
Gegen den Biodiversitätsrückgang setzen Schweizer Landwirtschaftsbetriebe 19,3 % ihrer Nutzfläche als Biodiversitätsförderflächen (BFF) um. Dabei zeigt sich, dass Biobetriebe deutlich mehr und qualitativ bessere BFF umsetzen als ÖLN-Betriebe.
Schweizer Landwirtinnen und Landwirte setzen bei der Bodenbewirtschaftung unterschiedliche Prioritäten, wie eine Agroscope-Studie zeigt. Massgeschneiderte Informations- und Politikmassnahmen könnten eine bodenschonende Bewirtschaftung gezielt fördern.