Archiv

84 Beiträge

Lebensmittel

Wechsler D., Collomb M., Eberhard P., Sieber R.

Über den saisonalen Verlauf von CLA in Alpbutter

Verschiedene Arbeiten haben die Bedeutung der konjugierten Linolsäuren (CLA) für die Ernährung wie auch die Erhöhung der CLA-Gehalte in Milchprodukten in Abhängigkeit von der Höhe der Weiden aufgezeigt. Die vorliegende Arbeit erweitert unsere Kenntnisse über den Einfluss der Alpsaison auf die CLA-Konzentrationen von alpinen Milchprodukten. Die CLA-Konzentrationen steigen zu Beginn der Saison an, schwanken nur…
Nutztiere

Wyss U.

Siliermittel und aerobe Stabilität – Testergebnisse 2003

Bei den beiden Siliermitteln Bonsilage Mais Granulat und NH 708 uroSIL haben wir die Wirksamkeit zur Verbesserung der aeroben Stabilität untersucht. Neben einer Negativkontrolle ohne Zusatz wurde als Positivkontrolle eine Variante mit Luprosil berücksichtigt. Zusätzlich wurden noch zwei Varianten mit Futterharnstoff (Granulat und flüssig appliziert) untersucht. Die Versuche wurden mit Silomais bei zwei Trockensubstanz(TS)-Stufen (35…
Pflanzenbau

Theiler R., Buser H.P., Vidalli O.

Zwiebeln (Allium cepa L.) Sorten, Anbau, Lagerung

Die Zwiebelproduktion nimmt weltweit und auch in der Schweiz die vierte Position in der Gemüseproduktion ein. In Europa sind es hauptsächlich Sorten von Züchtern aus F, NL, D und Japan, die auf dem Markt angeboten werden. Zwiebeln zeichnen sich durch einen hohen ernährungsphysiologischen Wert aus. Die Laubentwicklung der Zwiebeln korreliert eng mit den Temperatursummen unabhängig…
Umwelt

Keller A., Desaules A.

Stoffbilanzen für Parzellen der Nationalen Bodenbeobachtung

Auf 48 landwirtschaftlich genutzten Messparzellen der Nationalen Bodenbeobachtung (NABO) wurden für die Jahre 1996 bis 2001 Bilanzen für Cadmium (Cd), Kupfer (Cu), Blei (Pb) und Zink (Zn) auf Basis von parzellenscharfen Bewirtschafterangaben berechnet. Berücksichtigt wurden Einträge über Hof-, Mineral- und Abfalldünger, Pflanzenschutzmittel und atmosphärische Deposition sowie Austräge über das Erntegut. Für die Mehrheit der Parzellen…
Agrarwirtschaft

Sanders J., Schmid O., Richter T.

Bio- Vermarktungsinitiativen in der Schweiz

Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Bedeutung, den Rahmenbedingungen und Erfolgsfaktoren von Bio-Vermarktungsinitiativen in der Schweiz. Bio-Vermarktungsinitiativen zeichnen sich aus durch eine grundsätzlich ähnliche Geschäftsidee (Bündelung, Verarbeitung und/oder gemeinschaftliche Vermarktung von Rohstoffen), unterscheiden sich sonst jedoch deutlich hinsichtlich ihrer Zielsetzungen, den beteiligten Personen, Größe, Organisationsstrukturen und Marketingstrategien. Die Untersuchung der Rahmenbedingungen für Bio-Vermarktungsinitiativen zeigte, dass…
Agrarwirtschaft

Zgraggen K., Flury Ch., Gotsch N., Rieder P.

Gestaltung der Landnutzung in der Region Greifensee

Ausgehend von der erwarteten Entwicklung der Landwirtschaft in der Region Greifensee untersucht der vorliegende Beitrag, welche Bedeutung die ökologischen Direktzahlungen haben, um eine umweltverträgliche Landnutzung zu gewährleisten. Die Berechnungen mit einem ökonomischen Landnutzungs-Optimierungsmodell für das Jahr 2011 zeigen, dass die heutigen Ökobeiträge bzgl. der Vernetzung von für die Artenvielfalt wertvollen Lebensräumen ineffektiv und ineffizient sind.…
Agrarwirtschaft

Schmitt M., Roschewitz A., Schläpfer F.

Bewertung von Landschaftsveränderungen: ein experimenteller Ansatz

Die produktive Landwirtschaft und die Landschaftspflege erbringen für die Gesellschaft verschiedene gemeinwirtschaftliche Leistungen ökologischer, ästhetischer und kultureller Art. Die Nachfrage der Bevölkerung nach diesen Leistungen lässt sich allerdings nicht wie bei privaten Gütern auf Märkten beobachten. Vor diesem Hintergrund haben wir ein Befragungsexperiment durchgeführt, welches die Wertschätzung für verschiedene Landnutzungen im Kanton Zürich in Form…
Umwelt

Szerencsits E., Schüpbach B, Buholzer S., Walter Th., Zgraggen K., Flury Ch.

Landschaftstypen und Biotopverbund

Aufgabe des interdisziplinären Forschungsprojekts Greifensee ist es, Massnahmen zur Unterstützung einer nachhaltigen Entwicklung der Landwirtschaft vorzuschlagen. Dazu werden Szenarien der Landschaftsentwicklung bis ins Jahr 2011 modelliert. Zur Charakterisierung der Landschaften in der Region Greifensee wurde eine Landschaftstypisierung nach naturräumlichen Kriterien und aktueller Landnutzung durchgeführt. Daraus wurden Modellregionen abgeleitet, die als Bezugsraum für die Modellierung dienen…
Umwelt

Stamm Ch., Singer H., Szerencsits E., Zgraggen K., Flury Ch.

Standort und Herbizideinsatz aus Sicht des Gewässerschutzes

Der Artikel geht der Frage nach, inwiefern der heutige Ackerbau im Gebiet des Greifensees aus Sicht des Gewässerschutzes und agronomisch gesehen standortgerecht betrieben wird. Felduntersuchungen zeigen, dass die Herbizidverluste in Gewässer von verschiedenen Flächen sehr unterschiedlich sein können. Grosse Verluste sind von vernässten Standorten zu erwarten, die hydrologisch direkt ans Gewässer angeschlossen sind. Für die…
Umwelt

Prasuhn V., Herzog F., Schärer M., Frossard E., Flühler H., Flury Ch., Zgraggen K.

Stoffflüsse im Greifenseegebiet: Phosphor und Stickstoff

Die Phosphorkonzentration im Greifensee übersteigt auf Grund zu hoher Phosphoreinträge nach wie vor den Zielwert. Beim Stickstoff liegen derzeit keine relevanten Gewässerbelastungen vor. Mit dem Stoffflussmodell «Modiffus» wurden die Phosphor- und Stickstoffeinträge aus diffusen Quellen abgeschätzt. Hohe Phosphoreinträge erfolgen vor allem aus drainierten Ackerflächen, durch Erosion und aus Graslandflächen durch Abschwemmung. Hohe Stickstoffeinträge resultieren aus…
Agrarwirtschaft

Zgraggen K., Flury Ch., Gotsch N., Rieder P.

Entwicklung der Landwirtschaft in der Region Greifensee

Im Rahmen des Greifenseeprojektes wurde ein landwirtschaftliches Sektormodell entwickelt, um die mittel- und langfristigen Entwicklungen der Landwirtschaft und der Landnutzung abzuschätzen und Politikmassnahmen zu evaluieren. Zur Beurteilung ökologischer Effekte weist das Modell einen hohen räumlichen Detaillierungsgrad auf. Der vorliegende Beitrag stellt das Optimierungsmodell vor und schätzt an Hand von zwei Szenarien für das Jahr 2011…
Agrarwirtschaft

Flury Ch., Gotsch N., Rieder P., Szerencsits E., Schüpbach B., Gantner U.

Projekt Greifensee: interdisziplinäre Forschung für die Landwirtschaft

Das interdisziplinäre Forschungsprojekt Greifensee befasst sich mit der Land- und Landschaftsnutzung im dicht besiedelten Mittelland der Schweiz (siehe http://www.ito.umnw.eth.ch/SoilPhys/greifensee/). Am Beispiel der Region Greifensee werden wissenschaftliche Grundlagen für die Gestaltung und Steuerung einer nachhaltigen Land- und Forstwirtschaft sowie von Politikmassnahmen zu deren Umsetzung erarbeitet. Teilaspekte der Fragestellung werden in naturwissenschaftlichen und ökonomischen Projekten untersucht und…
Umwelt

Keller F., Fuhrer J.

Die Landwirtschaft und der Hitzesommer 2003

Der August 2003 brachte der Schweiz die höchsten je gemessenen Temperaturen seit Beginn der instrumentellen Aufzeichnungen im Jahr 1753 und, zusammen mit dem sehr warmen Juli, einen ausserordentlich seltenen Hitzesommer. Die Niederschlagswerte waren vom Februar an sehr gering. Dies führte zusammen mit den hohen Temperaturen im Juni und August zum Austrocknen der Böden. Bei verschiedenen…
Umwelt

Keller A., Van der Zee S.

Phosphorverfügbarkeit in intensiv genutzten Graslandböden

Um die langfristige potenzielle Gefahr von Phosphorverlusten zu beurteilen, die, bedingt durch die Landwirtschaft, von hohen Phosphorgehalten im Boden ausgeht, wurde die Speicherkapazität und die Verfügbarkeit von Phosphor (P) im Einzugsgebiet Lippenrütibach (LU) untersucht. Die im Boden unterschiedlich verfügbaren P-Anteile wurden mit sechs verschiedenen P-Bestimmungsmethoden charakterisiert. Die Böden im Untersuchungsgebiet wiesen in der Regel eine…
Nutztiere

Morel I.

Maiskörner und Viergetreidemischung für Mastkälber

In zwei Versuchen von Agroscope Liebefeld-Posieux (ALP), die mit insgesamt 80 Stierkälbern in Posieux durchgeführt wurden, sollten Möglichkeiten untersucht werden, einen Teil des Flüssigfutters durch Getreide zu ersetzen. In jedem Versuch wurde eine Kontrollgruppe mit einer Versuchsgruppe verglichen. Die Tiere der Kontrollgruppen erhielten ad libitum eine Standardration aus Vollmilch und einem Milchersatzfutter. Die Tiere der…
Pflanzenbau

Hecker A., Bänziger I., Jenny E., Forrer H.-R., Vogelgsang S., Schachermayr G.

Weniger Fusarien-Toxin durch geeignete Sortenwahl?

Anhand von Versuchen mit 20 Winterweizen-Sorten wurden die Auswirkungen einer Sporeninfektion und einer semi-natürlichen Maisstroh-Infektion auf den Befall mit Fusarium-Pilzen und die Belastung mit dem Toxin Deoxynivalenol (DON) verglichen. Die Maisstroh-Infektion ahmte die Situation einer Weizen-Direktsaat nach Körnermais nach. Die Infektionsart hatte keinen Einfluss auf die Anfälligkeit für Ährenbefall der einzelnen Sorten. Jedoch stand die…
Agrarwirtschaft

Stahli R., Merk-Lorez F., Weber A.

Projekt Opti-Milch: Zusammenarbeit in Erfahrungsgruppen

Partizipative Zusammenarbeit zwischen Forschern, Beratern und Landwirten wird seit mehr als sechzig Jahren propagiert und realisiert. In der schweizerischen Landwirtschaft jedoch sind partizipative Forschungs- oder Beratungsansätze noch wenig verbreitet. Im Rahmen des Forschungsprojektes Opti-Milch der Schweizerischen Hochschule für Landwirtschaft wurde deshalb diese Thematik aufgenommen. Mittels Literaturstudien, Analyse bestehender Erfahrungen und durch den Aufbau zweier Erfahrungsgruppen…
Agrarwirtschaft

Frick C., Gutapfel N., Hebeisen Th.

Nachwachsende Rohstoffe in der Schweiz – eine Übersicht

Die Landwirtschaft kann neben Nahrungsmittel auch so genannte nachwachsende Rohstoffe produzieren. Solche pflanzliche Produkte wie Fasern, Öl, Stärke oder spezielle Inhaltsstoffe können vielfältig in der Industrie verarbeitet werden. Das EU-Projekt IENICA ermöglichte den europäischen Ländern, der Frage nachzugehen, wie nachwachsende Rohstoffe aktuell eingesetzt werden. Das Projekt konzentrierte sich auf die stofflichen Anwendungen im Bereich Anbau,…
Lebensmittel

Thomet A., Rehberger B., Wyss B., Bisig W.

Gewinnung von Zuckersirup aus Milchserum

In der Schweizer Milchwirtschaft sind für die wirtschaftlich und ökologisch sinnvolle Verwertung von Nebenprodukten wie Molke und Ultrafiltrations-Permeat (UF-Permeat) neue Lösungen gefragt. Eine mögliche Schlüsseltechnologie zur Verbesserung der aktuellen Situation stellt dabei die Nanofiltration (NF) dar. Der Einsatz der Nanofiltration ermöglicht die Gewinnung von Zuckerlösungen aus UF-Permeat oder Molke. Die von der Eidgenössischen Forschungsanstalt für…
Pflanzenbau

Pellet D., Vullioud P.

Winter- und Sommerlein: eine bemerkenswerte Kultur

Die Kultur von Sommer- und Winteröllein (Linum usitatissimum L.) wird neu finanziell unterstützt und ist nun gegenüber den anderen Ölsaaten wettbewerbsfähig. In Form von Körnern wird der Lein hauptsächlich als Tierfutter verwertet, um die tierischen Produkte mit Omega-3-Fettsäuren anzureichern. Auf der Basis einer in Changins von 1994bis 1999 durchgeführten Versuchsfolge, die mit ausländischen Referenzen ergänzt…
Pflanzenbau

Suter D., Briner H.-U., Mosimann E., Stévenin L.

Sortenversuche mit Timothe und Kammgras

Von 2001 bis 2003 prüften Agroscope FAL Reckenholz und RAC Changins, die Eidgenössischen Forschungsanstalten, 27 Sorten Timothe und von 2000 bis 2003 in zwei Serien erstmals insgesamt sechs Sorten von Kammgras. Die Sortenvergleiche basierten auf Werten der Ertragsleistung, Jugendentwicklung, Ausdauer, Krankheitsresistenz, Konkurrenzkraft und Anbaueignung für höhere Lagen. Bei Timothe interessierte zusätzlich die verdauliche organische Substanz…
Nutztiere

Thomet P., Leuenberger S., Blättler Th.

Projekt Opti-Milch: Produktionspotenzial des Vollweidesystems

An einem typischen Standort des Schweizer Mittellandes wurde während drei Jahren (April 2001 bis März 2004) untersucht, wie hoch die Produktivität eines Milchproduktionssystems mit maximalem Weideanteil ist. Die Versuchsherde umfasste 14 Fleckvieh und 2 Jersey Kühe mit einem mittleren Lebendgewicht von 592 kg/Kuh. Nach einem mittleren Abkalbetermin um Mitte Februar begann die Weide Ende März…