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97 Beiträge

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Nutztiere

Piccand V., Cutullic E., Schori F., Kekeis K., Gazzarin C., Wanner M., Thomet P.

Projekt «Weidekuh-Genetik»: Zusammenfassung und Perspektiven

Der Versuch hatte zum Ziel, die Schweizer Rassen Holstein, Fleckvieh und Brown Swiss mit derjenigen neuseeländischer Holstein- Friesian auf Vollweidebetrieben mit saisonaler Abkalbung Ende Winter zu vergleichen. Die zwei Holsteintypen wiesen die besseren Milchleistungen auf, die Schweizer Fleckvieh des Versuchs dagegen eine optimale Fruchtbarkeit. Die Schweizer Holstein ist auch in Low-Input-Systemen eine effiziente Milchkuh, sie…
Lebensmittel

Bachmann H.-P., Eugster E., Guggenbühl B., Schär H.

Weltmeisterliche Käse-Kulturen

Schweizer Käser sind regelmässige Preisträger bei internationalen Wettbewerben. Es ist in der Fachwelt breit anerkannt, dass die mikrobiellen Kulturen aus dem Liebefeld massgeblich zu dieser Erfolgsgeschichte beitragen. Dank der Verwendung von Kulturen mit Bakterien der ursprünglichen Biodiversität aus dem Herkunftsgebiet kann auch die Verbindung der traditionellen Schweizer Käsesorten zu ihrem Terroir wesentlich verstärkt werden. Im…
Pflanzenbau

Silvestri G., Egger S.

Mit robusten Sorten dem Feuerbrand entgegen wirken

Die Abnahme der Mostapfelbestände, mit verursacht durch den Feuerbrand, gefährdet zunehmend die Versorgung der Mostereien mit qualitativ hochwertigen Schweizer Mostäpfeln. Feuerbrandrobuste Sorten sind zentraler Bestandteil eines nachhaltigen Feuerbrand-Managements, stellen die Versorgung mit hochwertigem Schweizer Mostobst sicher und helfen mit, den landschaftsprägenden und ökologisch wichtigen Feldobstbau langfristig zu erhalten. In einem zunehmend liberalisierten Marktumfeld sind hohe…
Pflanzenbau

Musa T., Jenny E., Forrer H.-R., Vogelgsang S.

Fusarien und Mykotoxine bei Körnermais in der Schweiz

Zwischen 2008 und 2010 führte die Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon ART ein erstes schweizweites Körnermais-Monitoring mit Proben aus der Praxis durch. Ziel der dreijährigen Studie war es einerseits, das Vorkommen und die Bedeutung der verschiedenen Fusarium-Arten abzuklären, um das mögliche Mykotoxin-Risiko abzuschätzen. Andererseits sollten Anbaufaktoren, welche den Befall beeinflussen, identifiziert werden, um Empfehlungen zur Vermeidung von…
Pflanzenbau

Vogler U., Baur R.

ProfiGemüse CH – ein neues Netzwerk als integriertes Projekt von ProfiCrops

ProfiGemüse CH ist ein integriertes Projekt von ProfiCrops und hat zum Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Gemüseproduzenten zu stärken. Dies wird erreicht, indem die Beschaffung von produktionstechnischem und betriebswirtschaftlichem Wissen und dessen Transfer in die Praxis gefördert wird. Die Vernetzung vorhandener Kompetenzen bei den Partnern in Forschung und Beratung steht dabei im Vordergrund. So können…
Pflanzenbau

Sauer-Kesper C., Lucia N., Buser H., Vogler U.

Bedeutung und Verbreitung des neuen Biotyps Nr:1 der Grünen Salatlaus in der Deutschschweiz

Die Grüne Salatlaus, Nasonovia ribisnigri (Mosley), ist in Mitteleuropa die wichtigste Blattlausart an Salaten im Freiland. Der Anbau von Sorten mit Resistenz gegenüber dieser Blattlausart (Nr:0-Resistenz) war europaweit ein wichtiges Element ihrer Bekämpfung, bis es zum Durchbruch dieser Resistenz kam. Ab dem Jahr 2007 trat ein neuer Biotyp der Grünen Salatlaus auf, der die Nr:0-Resistenz…
Pflanzenbau

Kuske S., Schweizer C., Kölliker U.

Mikrobielle Rapsglanzkäferbekämpfung: Erste Erfahrungen aus der Schweiz

Die Rapsglanzkäferbekämpfung ohne Insektizide ist eine grosse Herausforderung für die ökologische Landwirtschaft. Für die Bioproduktion und für den Anbau gemäss den Richtlinien von IP-SUISSE stehen derzeit keine wirksamen Bekämpfungsmöglichkeiten zur Verfügung. Zur Abschätzung des Potenzials mikrobieller Schädlingsbekämpfungsstrategien wurde ein Verfahren auf der Basis eines insektentötenden Pilzes geprüft. Einheimische Isolate von Beauveria bassiana, welche als natürliche…
Pflanzenbau

Foetzki A., Winzeler M., Boller T., Felber F., Gruissem W., Keel C., Keller B., Mascher F., Maurhofer M., Nentwig W., Romeis J.

Freilandversuche mit gentechnisch verändertem Weizen mit Mehltauresistenz

Nutzen und Umweltrisiken von gentechnisch verändertem (GV) Sommerweizen mit verbesserter Mehltauresistenz wurde von einem Verbund Schweizer Forschungsgruppen von 2008 bis 2010 an zwei Standorten im Freiland untersucht. GV Weizenlinien mit spezifischer Resistenz gegen Mehltau und allgemeiner Pilzresistenz wurde mit Kontrolllinien, kommerziellen Weizensorten sowie Gerste und Triticale verglichen. Neben der Mehltauresistenz wurden die Auswirkungen auf Insekten…
Nutztiere

Wyss U.

Siliermittel und aerobe Stabilität – Testergebnisse

Durch einen gezielten Einsatz von wirksamen Siliermitteln können die Nachgärungen verhindert werden. Die Forschungsanstalt Agroscope Liebefeld-Posieux ALP hat das Siliermittel Schaumasil supra NK bei Silomais zur Verbesserung der aeroben Stabilität geprüft. Zusätzlich wurde neben einer Negativkontrolle ohne Zusatz auch eine Positivkontrolle mit Luprosil mitberücksichtigt. Die Versuche wurden mit Silomais der Sorte Amadeo mit Trockensubstanz (TS)-Gehalten…
Umwelt

Jossi W., Zihlmann U., Anken T., Dorn B., Van der Heijden M.

Reduzierte Bodenbearbeitung schont die Regenwürmer

Die Regenwürmer verbessern mit ihrer Tätigkeit die Bodenfruchtbarkeit. Die höchsten Regenwurmpopulationen im Landwirtschaftsareal findet man in mehrjährigen Wiesen. Die Auswirkungen der Bodenbearbeitungsart und -intensität auf die Regenwurmpopulation wurden in den zwei langjährigen nbausystemversuchen Burgrain (Alberswil LU) und Hausweid (Aadorf TG) untersucht. In einer sechsjährigen Fruchtfolge zeigten sich auf Burgrain in den Verfahren IP-Mulchsaat bei Raps…
Pflanzenbau

Breitenmoser S., Dubuis N., Grillot L., Brodard J., Balmelli C.

Rapsvirosen in der Schweiz

Raps wird hauptsächlich im Mittelland, zwischen Genf und dem Kanton Thurgau, angebaut. Mit einer Anbaufläche von 15’000 ha ist Raps eine der wichtigsten Ackerkulturen und spielt eine wichtige Rolle in der Fruchtfolge der Schweizer Landwirtschaft. Auf den meisten Flächen wird Winterraps angebaut, der ab Ende August ausgesät wird. Mehrere Nachbarländer, insbesondere Frankreich und Deutschland, haben…
Nutztiere

Gazzarin Ch., Frey H., Petermann R., Höltschi M.

Systemvergleich Milchproduktion Hohenrain. Weide- oder Stallfütterung – was ist wirtschaftlicher?

Im «Systemvergleich Milchproduktion Hohenrain » wurden zwei Milchviehherden während drei Jahren auf einer identischen Fläche in unterschiedlichen Produktionssystemen verglichen. Höhere Einzeltierleistung und intensive Stallfütterung kennzeichneten das System «Stallherde», während für die «Weideherde » eine Vollweide mit saisonaler Abkalbung unter arrondierten Bedingungen betrieben wurde. Eine wirtschaftliche Bewertung der beiden Systeme aufgrund der Versuchsdaten zeigt folgende Ergebnisse:…
Nutztiere

Wyss U., Mauer J., Frey H., Reinhard T., Bernet A., Hofstetter P.

Systemvergleich Milchproduktion Hohenrain. Aspekte zur Milchqualität und Saisonalität der Milchlieferungen

In den Jahren 2008 bis 2010 wurden im Projekt «Systemvergleich Milchproduktion Hohenrain» zwei unterschiedliche Milchproduktionssysteme – weidebetontes System versus Stallfütterung mit Gras- und Maissilagen – verglichen. Im vorliegenden Beitrag werden die Ergebnisse zur Milchqualität und saisonaler Milchproduktion dargestellt. Die Fett- und Eiweissgehalte variierten in der Milch der Weideherde im Laufe des Jahres viel stärker als…
Umwelt

Sanvido O., Romeis J., Bigler F.

Mögliche Umweltschäden der Gentechnik bewertbar machen

Die Debatte über mögliche Auswirkungen gentechnisch veränderter (GV) Nutzpflanzen auf die Biodiversität zeigt, dass es bisher keinen Konsens über allgemein akzeptierte Bewertungskriterien für Umweltschäden gibt. Diese Debatte resultiert nicht primär aus zu wenig Daten, sondern eher aus einem Mangel an Kriterien zur Bewertung der Auswirkungen von GV Pflanzen auf die Biodiversität. Da exakte Bewertungskriterien fehlen,…
Nutztiere

Hofstetter P., Frey H., Petermann R., Gut W., Herzog L., Kunz P.

Systemvergleich Milchproduktion Hohenrain. Stallhaltung versus Weidehaltung – Futter, Leistungen und Effizienz

Ziel des Projektes war, unter gleichen Bedingungen und bei gleicher Futterfläche auf dem gleichen Landwirtschaftsbetrieb von 2008 bis 2010 zwei Strategien der Milchproduktion, die Stallhaltung (SH) und die Weidehaltung (WH), zu vergleichen. Im SH-System mit 15,8 ha landwirtschaftliche Nutzfläche (LN) (42,9 % Grassilage, 18,3 % Maissilage, 8,9 % Getreide, 18,4 % Proteinkraftfuttermittel, 5,8 % Weide,…
Pflanzenbau

Frick R., Mosimann E., Suter D., Hirschi H.

Schotenklee und Esparsette: Ergebnisse der Sortenversuche 2008 bis 2010

Die Forschungsanstalten Agroscope Reckenholz- Tänikon ART und Changins-Wädenswil ACW prüften von 2008 bis 2010 in Sortenversuchen drei Sorten von Esparsette und fünf Sorten von Schotenklee auf ihre Anbaueignung. Dabei untersuchten wir folgende Eigenschaften: Ertrag an Trockensubstanz, Wachstumsgeschwindigkeit, Bestandesgüte, Konkurrenzkraft, Krankheitsresistenz, Überwinterung und Anbaueignung für höhere Lagen sowie Ausdauer. Um die Sorten bewerten und miteinander vergleichen…
Umwelt

Spiess E., Prasuhn V., Stauffer W.

Einfluss von organischer und mineralischer Düngung auf die Nährstoffauswaschung

Auf der Lysimeteranlage Bern-Liebefeld wurde zwischen 2002 und 2009 der Einfluss der Düngerform auf den Sickerwasseranfall und die Nährstoffauswaschung in einer Fruchtfolge untersucht. Mit rein organischer Düngung wurden leicht höhere Pflanzenerträge erzielt als mit rein mineralischer oder organisch-mineralischer Düngung. Dies dürfte unter anderem eine Folge davon sein, dass in einem Lysimeterversuch ein optimales Hofdüngermanagement möglich…