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314 Beiträge

Agrarwirtschaft

Mack G., Pfefferli S.

Entwicklung der Milch- und Fleischproduktion bis 2011

Der Milch- und Fleischmarktpolitik des Bundes steht in den nächsten Jahren eine Umgestaltung bevor. Dieser Beitrag untersucht die Konsequenzen mehrerer Politikalternativen im Bereich der Milch- und Fleischmarktpolitik mittels Modellrechnungen. Diese zeigen deutlich, dass eine Reduktion der Milchmarktstützung ohne Änderung des Direktzahlungssystems zu einem Rückgang der Zahl der Milchkühe und damit auch der Milch- und Rindfleischproduktion…
Agrarwirtschaft

Flury Ch., Rieder P.

Simulation des Milch- und Fleischmarktes bis 2011

Der Milch- und der Fleischmarkt sind angebotsseitig eng miteinander verknüpft. Veränderungen bei den Rahmenbedingungen im Milchmarkt beeinflussen damit nicht nur den Milch- sondern auch den Fleischmarkt. Ein verändertes Angebot führt im Zusammenspiel mit der Konsumnachfrage zu neuen Marktgleichgewichten und Preisen, wobei allfällige Anpassungen im Aussenhandel und beim Grenzschutz ebenfalls einen Einfluss haben.Die Entwicklung des Milch-…
Agrarwirtschaft

Gerwig C.

Strukturentwicklung der Rindviehhaltungsbetriebe

Die Ermöglichung des Handels mit Milchkontingenten veränderte die betrieblichen Strukturen der Milchproduktionsbetriebe seit 1999 mehr als in den zwanzig Jahren davor. Der gleichzeitig wirkende Preisdruck bewirkt, dass die Landwirte die Struktur ihrer Betriebe anpassen. Diese Anpassungen werden für die Jahre 1999-2002 anhand von 131 definierten Betriebstypen analysiert. Die Betriebstypen unterscheiden sich bezüglich Klimazone, Flächengrösse und…
Agrarwirtschaft

Hilty R., Van Caenegem L.

Der FAT-Preisbaukasten als Planungsinstrument

Landwirtschaftliche Ökonomiegebäude beanspruchen einen beachtlichen Anteil der Strukturkosten. Um wirtschaftlich zu produzieren sind deshalb preisgünstige Betriebsgebäude Voraussetzung. Da ein vorgegebenes Raumprogramm auf unterschiedliche Art realisiert werden kann, sollte man auf der Suche nach der �besten Lösung� verschiedene Gebäudevarianten prüfen. Dabei sind neben Funktionalität auch Investitionsbedarf und Jahreskosten zu beurteilen. Mit Hilfe des FAT-Preisbaukastens ist es…

Zur Akzeptanz ausgewählter Ökomassnahmen

Die Akzeptanz der Ökomassnahmen ist eine entscheidende Vorausse­zung, um die ökologischen Ziele der Schweizer Landwirtschaft zu errei­chen. Mittels deskriptiver sowie ökonometrischer Analysen kann ge­zeigt werden, dass die produktionstechnische Kompatibilität mit dem Be­trieb ein ausschlaggebender Faktor für die Akzeptanz der Programme ist. Dass der Ausbildungsgrad des Landwirts dagegen nur einen begrenzten Einfluss hat, zeigt, dass die…
Agrarwirtschaft

Baltensweiler M., Erdin D.

Ursachen des landwirtschaftlichen Strukturwandels

Mit multivariaten statistischen Methoden wurde nach den Bestimmungsfaktoren des Strukturwandels (SW) in der Schweizer Landwirtschaft gesucht. Dazu wurden die relative Veränderung (a) der Landwirtschafts-, (b) der Haupterwerbs- und (c) der Erwerbskombinationsbetriebe sowie (d) der Teilzeitbeschäftigten in der Landwirtschaft in der Periode 1985 bis 2000 in den Bezirken der Schweiz untersucht. 32 sozioökonomische und landwirtschaftliche Variablen…
Agrarwirtschaft

Zgraggen K., Flury Ch., Jung M., Rieder P.

Agrarpolitik 2011 – verharren, liberalisieren oder sparen?

Die laufende Diskussion zur Agrarpolitik 2011 wird primär unter Fachleuten, Politikern und landwirtschaftlichen Interessensvertretern geführt. Um die breite Bevölkerung für die Entwicklung der Landwirtschaft zu sensibilisieren, zeigen wir die Zusammenhänge zwischen Markt, Politik und landwirtschaftlicher Strukturentwicklung auf. Dazu erstellen wir fotorealistische Bilder zur zukünftigen Landnutzung, deren Entwicklung wir mit einem landwirtschaftlichen Sektormodell abschätzen. Die Szenarien…
Agrarwirtschaft

Jan P., Lips M., Gazzarin Ch.

Betriebstypologie für Milchwirtschaftsbetriebe im Berggebiet

Anhand von einzelbetrieblichen Angaben bauen wir mittels Clusteranalyse eine Typologie für Milchwirtschaftsbetriebe des Kantons Freiburg auf. Die drei resultierenden Gruppen werden hinsichtlich ihrer Anpassungsfähigkeit bzw. ihrer Dynamik interpretiert. Die grösste Gruppe zeichnet sich durch eine sehr hohe Dynamik aus. Die entsprechenden Betriebe sind in der Vergangenheit stark gewachsen und beabsichtigen dies auch in der Zukunft…
Agrarwirtschaft

Bosshard A., Schläpfer F.

Perspektiven einer wirkungsorientierten Agrarpolitik

Gegenwärtig werden die Weichen gestellt für die Neuausrichtung der öffentlichen Beiträge an die Landwirtschaft (AP 2011). Die erstmals in der Schweizer Agrarpolitik drohenden Budgetkürzungen und die für die Landwirtschaft existentiellen Forderungen der WTO werden grundsätzliche Anpassungen unumgänglich machen. Derzeit werden nur mit einem kleinen Bruchteil der Mittel explizit gemeinwirtschaftliche Leistungen abgegolten. Die Höhe der zukünftig…
Agrarwirtschaft

Sanders J., Schmid O., Richter T.

Bio- Vermarktungsinitiativen in der Schweiz

Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Bedeutung, den Rahmenbedingungen und Erfolgsfaktoren von Bio-Vermarktungsinitiativen in der Schweiz. Bio-Vermarktungsinitiativen zeichnen sich aus durch eine grundsätzlich ähnliche Geschäftsidee (Bündelung, Verarbeitung und/oder gemeinschaftliche Vermarktung von Rohstoffen), unterscheiden sich sonst jedoch deutlich hinsichtlich ihrer Zielsetzungen, den beteiligten Personen, Größe, Organisationsstrukturen und Marketingstrategien. Die Untersuchung der Rahmenbedingungen für Bio-Vermarktungsinitiativen zeigte, dass…
Agrarwirtschaft

Zgraggen K., Flury Ch., Gotsch N., Rieder P.

Gestaltung der Landnutzung in der Region Greifensee

Ausgehend von der erwarteten Entwicklung der Landwirtschaft in der Region Greifensee untersucht der vorliegende Beitrag, welche Bedeutung die ökologischen Direktzahlungen haben, um eine umweltverträgliche Landnutzung zu gewährleisten. Die Berechnungen mit einem ökonomischen Landnutzungs-Optimierungsmodell für das Jahr 2011 zeigen, dass die heutigen Ökobeiträge bzgl. der Vernetzung von für die Artenvielfalt wertvollen Lebensräumen ineffektiv und ineffizient sind.…
Agrarwirtschaft

Schmitt M., Roschewitz A., Schläpfer F.

Bewertung von Landschaftsveränderungen: ein experimenteller Ansatz

Die produktive Landwirtschaft und die Landschaftspflege erbringen für die Gesellschaft verschiedene gemeinwirtschaftliche Leistungen ökologischer, ästhetischer und kultureller Art. Die Nachfrage der Bevölkerung nach diesen Leistungen lässt sich allerdings nicht wie bei privaten Gütern auf Märkten beobachten. Vor diesem Hintergrund haben wir ein Befragungsexperiment durchgeführt, welches die Wertschätzung für verschiedene Landnutzungen im Kanton Zürich in Form…
Agrarwirtschaft

Zgraggen K., Flury Ch., Gotsch N., Rieder P.

Entwicklung der Landwirtschaft in der Region Greifensee

Im Rahmen des Greifenseeprojektes wurde ein landwirtschaftliches Sektormodell entwickelt, um die mittel- und langfristigen Entwicklungen der Landwirtschaft und der Landnutzung abzuschätzen und Politikmassnahmen zu evaluieren. Zur Beurteilung ökologischer Effekte weist das Modell einen hohen räumlichen Detaillierungsgrad auf. Der vorliegende Beitrag stellt das Optimierungsmodell vor und schätzt an Hand von zwei Szenarien für das Jahr 2011…
Agrarwirtschaft

Flury Ch., Gotsch N., Rieder P., Szerencsits E., Schüpbach B., Gantner U.

Projekt Greifensee: interdisziplinäre Forschung für die Landwirtschaft

Das interdisziplinäre Forschungsprojekt Greifensee befasst sich mit der Land- und Landschaftsnutzung im dicht besiedelten Mittelland der Schweiz (siehe http://www.ito.umnw.eth.ch/SoilPhys/greifensee/). Am Beispiel der Region Greifensee werden wissenschaftliche Grundlagen für die Gestaltung und Steuerung einer nachhaltigen Land- und Forstwirtschaft sowie von Politikmassnahmen zu deren Umsetzung erarbeitet. Teilaspekte der Fragestellung werden in naturwissenschaftlichen und ökonomischen Projekten untersucht und…
Agrarwirtschaft

Stahli R., Merk-Lorez F., Weber A.

Projekt Opti-Milch: Zusammenarbeit in Erfahrungsgruppen

Partizipative Zusammenarbeit zwischen Forschern, Beratern und Landwirten wird seit mehr als sechzig Jahren propagiert und realisiert. In der schweizerischen Landwirtschaft jedoch sind partizipative Forschungs- oder Beratungsansätze noch wenig verbreitet. Im Rahmen des Forschungsprojektes Opti-Milch der Schweizerischen Hochschule für Landwirtschaft wurde deshalb diese Thematik aufgenommen. Mittels Literaturstudien, Analyse bestehender Erfahrungen und durch den Aufbau zweier Erfahrungsgruppen…
Agrarwirtschaft

Frick C., Gutapfel N., Hebeisen Th.

Nachwachsende Rohstoffe in der Schweiz – eine Übersicht

Die Landwirtschaft kann neben Nahrungsmittel auch so genannte nachwachsende Rohstoffe produzieren. Solche pflanzliche Produkte wie Fasern, Öl, Stärke oder spezielle Inhaltsstoffe können vielfältig in der Industrie verarbeitet werden. Das EU-Projekt IENICA ermöglichte den europäischen Ländern, der Frage nachzugehen, wie nachwachsende Rohstoffe aktuell eingesetzt werden. Das Projekt konzentrierte sich auf die stofflichen Anwendungen im Bereich Anbau,…
Agrarwirtschaft

Durgiai B., Müller R.

Projekt Opti-Milch: Betriebswirtschaftliche Planungen

Im Opti-Milch-Projekt der Schweizerischen Hochschule für Landwirtschaft wurden für je neun Betriebe mit Hochleistungs- (HL) bzw. Vollweide-Milchproduktion (VW) ehrgeizige, aber realisierbare einzelbetriebliche Planungen und Umsetzungskonzepte erarbeitet. Dabei zeigten beide Strategien grosse Potentiale zur nachhaltigen Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Milchproduktion im Schweizer Mittelland. Sowohl in der Rindviehhaltung mit einer Kostensenkung von 40 % je Kilogramm Milch…
Agrarwirtschaft

Flury Ch., Gotsch N., Rieder P.

Neukonzeption flächenbezogener Direktzahlungen im Berggebiet

In diesem Artikel wird das System der flächengebundenen Direktzahlungen evaluiert. Modellrechnungen für den Schweizer Alpenraum zeigen, dass über eine Regionalisierung dieser Beiträge Effizienzgewinne erzielt werden können. Bei der Neugestaltung des Direktzahlungssystems für das Berggebiet muss das Ziel der Einkommenssicherung vom Ziel der Flächenbewirtschaftung getrennt werden. Flächenbezogene Beiträge werden dann nur noch so hoch angesetzt, dass…
Agrarwirtschaft

Kaufmann R., Pfefferli S.

Das aktuelle Projekt-Portfolio von Agroscope FAT Tänikon

Die Schwerpunkte der Forschungstätigkeit von Agroscope FAT Tänikon im Zeitraum 2004-2007 lassen sich wie folgt charakterisieren:Aus ökonomischen Analysen und Prognosen des Agrarsektors resultieren Entscheidungsgrundlagen für die Agrarpolitik. Gegenstand unserer Forschung sind die Produktivitätsentwicklung, der Mitteleinsatz des Bundes, das Direktzahlungssystem, die Milchwirtschaft, Nahrungsmittelketten und die wirtschaftliche Situation der Landwirtschaft.Die Grundlagen und Konzepte für eine zukunftsorientierte Agrarstruktur…
Agrarwirtschaft

Pfefferli S., Kaufmann R., Meier W.

Agroscope FAT Tänikon: Forschung 2005-2007

Die Schwerpunkte der Forschungstätigkeit von Agroscope FAT Tänikon im Zeitraum 2004-2007 lassen sich wie folgt charakterisieren:Aus ökonomischen Analysen und Prognosen des Agrarsektors resultieren Entscheidungsgrundlagen für die Agrarpolitik. Gegenstand unserer Forschung sind die Produktivitätsentwicklung, der Mitteleinsatz des Bundes, das Direktzahlungssystem, die Milchwirtschaft, Nahrungsmittelketten und die wirtschaftliche Situation der Landwirtschaft.Die Grundlagen und Konzepte für eine zukunftsorientierte Agrarstruktur…
Agrarwirtschaft

Flury Ch., Gotsch N., Rieder P.

Strukturwandel für eine zukunftsfähige Berglandwirtschaft

Der Strukturwandel in der Landwirtschaft steht immer wieder im Zentrum agrar- und zunehmend auch regionalpolitischer Diskussionen. Unabhängig von den jeweiligen Positionen stellt sich die Frage nach dem langfristig notwendigen Strukturwandel, um die landwirtschaftlichen Ziele und die Lebensfähigkeit der Betriebe zu sichern. Die Fragestellung wird umso bedeutender, wenn die erwarteten Preisrückgänge bei unveränderten Produktionskosten eintreffen und…
Agrarwirtschaft

Durgiai B., Müller R.

Projekt Opti-Milch: Betriebswirtschaftliche Ergebnisse

Im Opti-Milch-Projekt der Schweizerischen Hochschule für Landwirtschaft wurden zwei Gruppen von neun Betrieben mit Hochleistungs- (HL) bzw. Vollweide-Milchproduktion (VW) auf ihrem sehr unterschiedlichen Weg zum gemeinsamen Ziel einer nachhaltig wettbewerbsfähigen Milchproduktion ein erstes Stück weit begleitet. Ausser bei den Kraftfutterkosten der VW Betriebe und bei der Kontingentsgrösse der HL Betriebe waren die Opti-Milch-Pionierbetriebe in der…
Agrarwirtschaft

Erzinger S., Badertscher Fawaz R., Dux D., Zimmermann A.

Ökologie und Wirtschaftlichkeit in der Milchproduktion

Für unterschiedlich tierfreundliche Haltungsformen von Milchkühen wurde ein umfassender wirtschaftlicher Vergleich erarbeitet, in den auch Unterschiede bei der Tiergesundheit, der Arbeitsqualität, den Umweltwirkungen und der Produktequalität einflossen. Die Hauptergebnisse der wirtschaftlichen Analyse zeigen für Laufställe eine höhere durchschnittliche Milchleistung und geringere Aufzuchtkosten. Laufställe sind bei einer Bestandesgrösse von 40 Kühen den Anbindeställen wirtschaftlich deutlich überlegen.…

Landwirtschaft und ländlicher Raum

Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der in der Verfassung verankerten Aussage, die Landwirtschaft habe einen besonderen Beitrag zur dezentralen Besiedlung des Landes zu leisten. Mittels einer Regressionsanalyse wird geprüft, welchen Beitrag zusätzliche Unternehmen der einzelnen Sektoren in ländlichen Gemeinden zur Besiedlungsdynamik leisten. Obwohl landwirtschaftliche Unternehmen weit weniger Beschäftigte haben als Unternehmen im zweiten und dritten…
Agrarwirtschaft

Hubschmid S., Cerutti F., Gantner U.

Radar – das Umfeld der Agrarforschung unter der Lupe

Im Projekt Radar wird beschrieben, wie sich das für die Agrarforschung relevante Umfeld entwickelt. Im Bereich Politik ist eine abnehmende Bedeutung des Staates festzustellen. Die technologische Entwicklung geht weiter und äussert sich zum Beispiel in einer Zunahme des weltweiten Anbaus von gentechnisch veränderten Organismen (GVO). Im ökonomischen Bereich nimmt der Güter- und Dienstleistungsaustausch zwischen den…

Das Investitionsverhalten in der Schweizer Landwirtschaft

Die in der Zentralen Auswertung von Buchhaltungsdaten erfassten Landwirtschaftsbetriebe wurden in homogene Kohorten zusammengefasst. Die Investitionstätigkeit dieser Kohorten in Maschinen, Wohngebäude, Ökonomiegebäude und Boden wurde auf einzelbetriebliche sowie gesamtwirtschaftliche Variable zurückgeführt. Dabei zeigte sich, dass von jedem Franken, der in den Betrieb fliesst, elf Rappen in Maschinen und acht Rappen in Wirtschaftsgebäude investiert werden. Je…
Agrarwirtschaft

Meier T., Munz G.

Agrarpolitik 2007 und die Ausführungsbestimmungen

In der Sommersession 2003 hat das Parlament die Botschaft zur Weiterentwicklung der Agrarpolitik (Agrarpolitik 2007) zu Ende beraten. Es hat die Vorschläge des Bundesrates in den wesentlichen Punkten unterstützt. Aufgrund dieser Gesetzesänderungen, aber auch zur Optimierung des Vollzugs hat das Eidgenössische Volkswirtschaftsdepartement das Verordnungspaket 2007 geschnürt. Darin sind Änderungen an 40 Verordnungen enthalten. Die Vernehmlassung…
Agrarwirtschaft

Giuliani G., Rieder P.

Bodenmarkt zwischen Land- und Wirtschaft

Der Vorschlag, die Definition des “landwirtschaftlichen Gewerbes” über eine Erhöhung des Mindestarbeitsbedarfs zu revidieren (Botschaft zur Agrarpolitik 2007), ist letztes Jahr heftig kritisiert worden. Diese Grösse ist massgeblich für den Anspruch der Erbenden auf Übernahme eines Land wirtschaftsbetriebs zum Ertragswert. Im Gesetzespaket, welches dem Parlament zur Abstimmung vorgelegt wurde, ist dieser Revisionsvorschlag nicht mehr enthalten.…

Sektorale Auswirkungen eines Umbaus der Milchmarktordnung

Mit dem Sektoralen Informationssystem für die Landwirtschaft Schweiz (SILAS) wurden sektorale und regionale Auswirkungen einer Aufhebung der Milchkontingentie­rung und Umlagerung der Milchpreisstützung untersucht. Die Berechnungen erga­ben, dass in der Talregion bei einem Ausstieg aus der Kontingentierung eine Erhöhung der Milchproduktion, in der Bergregion dagegen ein Rückgang zu erwarten ist. Ferner ist mit einem Rückgang des…

Die Schweizer Agrarstruktur im Jahr 2008

Mit den Ergebnissen einer ex post-Analyse zu den Bestimmungsgründen des landwirtschaftlichen Strukturwandels werden Voraussagen über den zukünftigen Strukturwandel in der Schweiz getroffen. Ergebnis ist, dass sich der Strukturwandel mit 2,7 Prozent weniger Betrieben pro Jahr in Zukunft unvermindert fortsetzen wird. Dabei haben kleine Betriebe mit bis zu zehn Hektaren Fläche eine unterdurchschnittliche Chance, weiter zu…