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Bereitstellungskosten einer entkoppelten Landschaftspflege

Effiziente Direktzahlungen für multifunktionale Leistungen im Agrarsektor bedingen, dass die Landwirtschaft die kostengünstigste Anbieterin der entsprechenden Leistung ist. In diesem Zusammenhang schätzt der vorliegende Artikel die Bereitstellungskosten einer nicht-landwirtschaftlichen Erbringung der Landschaftspflege in der Region Greifensee. Dadurch wird ein Anhaltspunkt für die Beurteilung der Jointness zwischen Landwirtschaft und Landschaft geschaffen. Die Resultate zeigen, dass die…
Agrarwirtschaft

Flury Ch., Giuliani G., Buchli S.

Regionalwirtschaftliche Bedeutung der Landwirtschaft

Die regionalwirtschaftliche Bedeutung der Landwirtschaft umfasst neben der direkten Beschäftigung und Wertschöpfung auch die in der übrigen Wirtschaft ausgelösten Effekte. Eine quantitative Untersuchung in vier Bergregionen in der Schweiz zeigt, dass der über die Flächennutzung hinausgehende Beitrag der Landwirtschaft zur ländlichen Entwicklung grundsätzlich von der Produktion entkoppelt werden kann. Die Stützung dieser Beschäftigung ist in…
Agrarwirtschaft

Hättenschwiler P., Flury C.

Beitrag der Landwirtschaft zur Ernährungssicherung

Die Schweizer Landwirtschaft leistet neben anderen multifunktionalen Leistungen einen Beitrag zur sicheren Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln. In Krisensituationen hängt die Versorgung nicht primär von der Inlandproduktion, sondern von den in den Pflichtlagern und in der Versorgungskette verfügbaren Lebensmitteln ab. Für eine mittel- und langfristige Sicherung ist hingegen die Erhaltung des Produktionspotenzials massgeblich. Unter den…
Pflanzenbau

Kleijer G., Levy L., Schwaerzel R., Fossati D., Brabant C.

Hektolitergewicht und Qualitätsparameter beim Weizen

Das Hektolitergewicht, das herkömmlich als Qualitätsparameter bei Getreide gebraucht wird, dient in zahlreichen Ländern der Bestimmung des Preisniveaus. Die Literatur liefert umstrittene Ergebnisse über den Zusammenhang zwischen Hektolitergewicht und Mehlausbeute oder anderen Qualitätsparametern. Diese Studie ist der Untersuchung eines breiten Spektrums von WeizenSorten gewidmet, die über mehrere Jahre angebaut wurden. Dabei wurde die Beziehung zwischen…
Pflanzenbau

Gunst L., Jossi W., Zihlmann U., Mäder P., Dubois D.

DOK-Versuch: Erträge und Ertragsstabilität 1978 bis 2005

Im DOK-Versuch in Therwil (BL) werden seit 28 Jahren auf einem Lössboden die Auswirkungen von biologischem und konventionellem Anbau auf die Erträge von Ackerkulturen und Kunstwiese untersucht. Die Anbausysteme unterschieden sich vor allem hinsichtlich Düngung und Pflanzenschutz. Die Biosysteme erreichten einen über alle 28 Jahre und alle Kulturen gemittelten Ertrag von 80 % des Ertrags…
Pflanzenbau

Frey J. E., Koller B., Frey B., Bünter M.

Identifikation von Obstsorten: Validierung einer Analysemethode

Die Genotypisierung zur Identifikation von Sorten unter Einsatz von Mikrosatelliten ist heute bei Kulturpflanzen weit verbreitet und hat sich sehr gut bewährt. Dabei kommen viele verschiedene Methoden zum Einsatz, die sich in Bezug auf Arbeitsaufwand und Effizienz teilweise stark unterscheiden. Wir haben eine robuste und effiziente Methode entwickelt, die wir seit mehreren Jahren erfolgreich einsetzen.…
Lebensmittel

Neuweiler R., Krauss J., Konrad P., Imhof T.

Optimierte N-Düngung in der Chicorée-Produktion

In den Jahren 2004 bis 2006 wurden verschiedene Strategien der Stickstoffdüngung im Anbau von Chicoréewurzeln bei der Sorte Vintor geprüft. Neben der Wurzelentwicklung wurde in der Treiberei die Bildung der Chicoréesprossen aus den unterschiedlich mit Stickstoff versorgten Wurzeln untersucht. Eine erhöhte Stickstoffdüngung führte wiederholt zu Zunahmen im Nitratgehalt der Blattstiele. Während der Wurzeldurchmesser nicht durch…
Nutztiere

Frutschi Mascher V., Kaech Pitt S., Freund-Ingold U., Kunz P.

Fütterung tragender Rinder und erstlaktierender Kühe

Erstlaktierende Kühe sind noch nicht voll ausgewachsen und haben daher besondere Anforderungen an die Fütterung. Da es nur wenige Information über die Fütterungsnormen von tragenden Rindern und erstlaktierenden Kühen auf schweizerischen Betrieben gibt, möchte dieses Projekt aufzeigen, wie diese Tiere in der Praxis gefüttert werden. Daten über die Futterrationen, die Milchproduktion und den Gesundheitszustand von…

Einstiegschwellen für die landwirtschaftliche Bioenergie

Für vier Energieträger aus der Landwirtschaft wird untersucht, um wie viel der nächst verwandte konventionelle Energieträger (Referenzenergieträger) sich verteuern müsste, damit die inländische Produktion wettbewerbsfähig wird. Bei Stückholz und Biogas aus Bioabfällen betragen die notwendigen Preissteigerungen maximal 45 %. Für Rapsmethylester, Ethanol und Biogas aus nachwachsenden Rohstoffen des Ackerbaus sind die notwendigen Preissteigerungen deutlich grösser.…
Agrarwirtschaft

Pulfer I., Möhring A.

Was führt zur Auflösung von Betriebsgemeinschaften?

Die Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon ART hat im Januar 2006 eine Umfrage bei allen Betriebsgemeinschaften (BG) der Schweiz durchgeführt. Das Ziel war, Erkenntnisse zu Organisation, Zufriedenheit, Kommunikation und Konfliktmanagement der Kooperationspartner zu gewinnen. In der vorliegenden Studie werden die Einflüsse auf die Absicht einer Auflösung einer Betriebsgemeinschaft anhand einer logistischen Regression ermittelt. Die Auflösungsabsicht ist signifikant…
Agrarwirtschaft

Gerber D., Bühlmann G., Seelhofer N., Thürlemann P., Aebischer S., Berger T., Jakob E.

Der MIBD – Rückblick auf eine zehnjährige Pionierleistung

Der Milchwirtschaftliche Inspektions- und Beratungsdienst (MIBD) hat während zehn Jahren und bis zur Ausweitung der Äquivalenz auf alle Lebensmittel tierischer Herkunft kompetente Leistungen zur Sicherstellung der Exportfähigkeit der schweizerischen Milchwirtschaft erbracht und zum hohen Stand der Sicherheit und der Qualität der Milch und Milchprodukte beigetragen. Die unterschiedliche Entwicklung der MIBD-Aufgaben und die Veränderungen im Umfeld…
Lebensmittel

Morel I.

Milchviehfütterung und Folsäuregehalt in der Milch

In einem Milchviehversuch mit drei Varianten und insgesamt 36 Tieren in der Mitte der Laktation wurde untersucht, ob sich die Folsäurekonzentration in der Milch durch eine Ration mit einem hohen natürlichen Folsäuregehalt erhöhen lässt. Diese Versuchsration enthielt zusätzlich zum Heu und den Futterrüben (Standardration) Biertreber, Luzernewürfel, Bierhefe und Weizenkeime. Während der vierwöchigen Versuchsperiode wurde der…
Pflanzenbau

Levy L., Schwaerzel R., Kleijer G.

Stickstoffdüngung und Brotgetreidequalität

Während drei Jahren ist eine Studie an zwei Versuchstandorten zur Beurteilung der Auswirkungen einer steigenden Stickstoffdüngung auf die Qualität von Brotweizen durchgeführt worden. Sorten verschiedener Qualitätsklassen wurden untersucht. Allgemein hatte eine erhöhte N-Düngung einen positiven Einfluss auf die getesteten Qualitätskriterien. So erhöhte sich der Kornertrag, der Gehalt und die Qualität der Proteine, die Kornhärte, die…
Pflanzenbau

Boller B., Schubiger F., Tanner P.

Apis und Bombus, die ersten Schweizer Weissklee-Sorten

Mit Apis und Bombus kommen zum ersten Mal zwei Weissklee-Sorten aus Schweizer Züchtung auf den Saatgutmarkt. Apis stammt ausschliesslich von Ökotypen aus Schweizer Naturwiesen ab, die 1989 gesammelt worden waren; Bombus geht auf Pflanzen der Sorte Ladino zurück, die sich unter starker Konkurrenz hoch wachsender Gräser in Parzellenversuchen behaupten konnten. Bei der Schaffung der beiden…
Pflanzenbau

Thomet P., Stettler M., Hadorn M., Mosimann E.

N-Düngung zur Lenkung des Futterangebotes von Weiden

In zwei Feldversuchen auf einer Ansaatwiese und einer Dauerweide wurde in der Region Bern-Solothurn während vier Jahren untersucht, wie sich die jahreszeitliche Verteilung des Graswachstums von Weiden mittels der mineralischen Stickstoffdüngung beeinflussen lässt. Die Jahresmenge von 150 kg N in Form von Ammonsalpeter wurde in vier Varianten verteilt: gleichmässig, frühjahrs-, sommer- und herbstbetont. Drei der…
Nutztiere

Bärlocher H., Wenk C., Scheeder M.R.L.

Ist die Fettzahl beim Mastschwein abhängig vom Haltungssystem?

Die Untersuchung möglicher Einflüsse unterschiedlicher Haltungssysteme auf die Fettqualität (Fettzahl des Auflagefetts) von Mastschweinen förderten generell keine Nachteile von Haltungssystemen nach den BTS- und RAUS-Richtlinien zutage. Die Fettzahl wurde vom kälteren Temperaturniveau im Winter bei Schweinen mit Auslauf nicht relevant beeinflusst. Eine Erklärung dafür können Vorkehrungen in diesem Haltungssystem (Einstreu, geschütztes Nest) bieten, die offenbar…
Umwelt

Kägi T., Freiermuth Knuchel R., Nemecek T., Gaillard G.

Ökobilanz von Energiepflanzen

Die Umweltwirkung der Produktion von Energieträgern aus Biomasse hängt entscheidend vom landwirtschaftlichen Anbau ab. Diese Studie untersucht, wie sich der Anbau von Biomasse ökologisch optimieren lässt. Dabei stellen sich folgende drei Fragen: Wie ökologisch ist der Biolandbau im Vergleich zur integrierten Produktion? Welche Kulturen sind für die Biomasseerzeugung besonders geeignet? Und welche anderen Faktoren spielen…
Umwelt

Bohren Ch., Mermillod G., Delabays N.

Unerwünschte Pflanzen in Buntbrachen: eine Bestandesaufnahme

Mit der Einführung von Buntbrachen in der Landwirtschaft begann unter Landwirten die Diskussion um unerwünschte Pflanzen und schwer bekämpfbare Unkräuter. Im Hinblick auf eine Rekultivierung der Brachen bereitete die unerwünscht auftretende Spontanflora von Anfang an Sorgen. Zwischen 2003 und 2005 wurden herbologische Aufnahmen auf über 200 Brachen in der ganzen Schweiz durchgeführt, um einen Überblick…
Weitere

Hilber U., Bütikofer U., Bachmann H.P., Flury C, Pfefferli S.

Agroscope Forschungsprogramme

Die drei Forschungsanstalten Agroscope Changins-Wädenswil ACW, Liebefeld-Posieux ALP und Reckenholz-Tänikon ART werden in der Leistungsauftragsperiode 2008-2011 gemeinsam drei fachübergreifende Forschungsprogramme durchführen. Ziel des Programms „ProfiCrops“ ist die Erarbeitung, Bereitstellung, Bewertung und der Transfer des Wissens, um dem Pflanzenbau in der Schweiz in einem weitgehend liberalisierten Markt eine Zukunft zu sichern und das Vertrauen der Konsumenten…
Weitere

Lötscher M., Gantner U., Steffen P.

Forschungskonzept Agroscope 2008-2011

Das Forschungskonzept Agroscope dient der Information von interessierten und betroffenen Akteuren, unterstützt die Koordination der Forschung und stellt ein Instrument der Planung und Legitimierung der Forschungstätigkeiten dar. Es wurde in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Landwirtschaft, dem Landwirtschaftlichen Forschungsrat und Agroscope verfasst. Ausgehend von einer Umfeldanalyse, einer Bedürfnisanalyse der Agroscope-Kunden und dem Stärken/Schwächen-Profil der Forschungsanstalten…
Lebensmittel

Sieber R., Bütikofer U., Kaldas N., Rehberger B.

Vorkommen von Lysinoalanin in Milch und Milchprodukten

Lysinoalanin (LAL) entsteht als unerwünschtes Folgeprodukt bei der alkalischen Behandlung von Proteinen oder bei der Erhitzung von proteinhaltigen Lebensmitteln. Durch das benachbarte Vorhandensein reagieren Dehydroalanin und Lysin über die e-Aminogruppe des Lysins miteinander. Da die Bildung weitgehend irreversibel ist, wird die Verwertung des Lysin-Anteils ganz oder zum grossen Teil blockiert. Mit einer verbesserten Analysenmethode wurden…
Pflanzenbau

Schori A., Fossati D., Mascher F., Fossati A.

Fortschritte im Triticalezuchtprogramm in Changins

Seit 30 Jahren wird in der Schweiz hexaploider Triticale gezüchtet. Basierend auf Daten aus den Zuchtgärten zwischen 1988 und 2006 werden in diesem Artikel die wichtigsten Zuchtfortschritte dokumentiert. Die agronomischen Leistungen von 2281 Zuchtstämmen zeigen, dass der Zuchtfortschritt in erster Linie folgende agronomischen Merkmale betraf: Die Erhöhung des Ertrags pro cm Pfanzenlänge um jährlich 1,4%…
Nutztiere

Wyss U., Collomb M.

Milchfettzusammensetzung bei Kunst- und Naturwiesenfutter

In einem Versuch mit drei Varianten von je sechs Milchkühen wurde Gras einer Kunst- und Naturwiese sowie Naturwiesenfutter ergänzt mit 5 kg TS Maissilage verfüttert. Das Ziel war, den Einfluss der Fütterung auf die Milchfettzusammensetzung zu untersuchen. Der Versuch dauerte fünf Wochen. Das Grünfutter wurde im Stall ad libitum verfüttert. Alle Kühe erhielten zusätzlich die…
Nutztiere

Thomet P., Steiger Burgos M.

Kuhtyp für die graslandbasierte Milchproduktion

Die Jahresleistung pro Kuh ist als Kennzahl für die Effizienz der Milchproduktion wenig geeignet, weil sie abhängig ist vom Lebendgewicht, der Laktationsdauer und dem gewählten Produktionssystem. Die Futterkonvertierungseffizienz (kg ECM/ kg TS verzehrt) und die Flächenleistung (kg ECM/ha) sind bessere Parameter zur Beurteilung der Produktivität. Die Milchleistung pro Kuh sollte auf das Gewicht bezogen werden…
Agrarwirtschaft

Huber R., Haller T., Weber M., Lehmann B.

Land(wirt)schaft 2020: Was erwartet die Gesellschaft?

In der Weiterentwicklung der Agrarpolitik wird gefordert, dass sich die Direktzahlungen an den von der Gesellschaft erwünschten Leistungen orientieren. Die gesellschaftlichen Ansprüche ändern sich jedoch im Lauf der Zeit. Vor diesem Hintergrund wurde eine explorative Studie durchgeführt, welche mit Hilfe von Experten versuchte, die im Jahr 2020 erwünschten multifunktionalen Leistungen der Landwirtschaft zu identifizieren. Die…
Umwelt

Hausheer R. M., Brack E., Flisch R.

Auswirkungen suboptimaler Düngung auf Ackerkulturen

Eine ausreichende und ausgeglichene Nährstoffversorgung des Bodens ist Voraussetzung für die Erzielung guter Erträge und einwandfreier Qualität der Ernteprodukte. Im 1989 an der Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon ART angelegte Demonstrationsversuch wurde einerseits die Wirkung verschiedener Dünger wie Gülle, Mist und Mineraldünger und anderseits die Auswirkungen einer unausgewogenen Düngung aufgezeigt. Während bei einer üblichen, dem Bedarf der…
Umwelt

Müller M., Schafflützel R., Chervet A., Sturny W. G., Zihlmann U., Weisskopf P.

Humusgehalte nach 11 Jahren Direktsaat und Pflug

Auf einem mittelschweren, schwach humosen Boden am Inforama Rütti in Zollikofen BE wurden 2005 die Humusgehalte nach 11 Jahren Direktsaat und Pfluganbau gemessen. Dazu wurden bis in 40 cm Tiefe schichtweise Proben genommen und neben den Humusgehalten auch die Lagerungsdichten bestimmt. Aufgrund der unterschiedlichen Lagerungsdichten wurden die Humusgehalte nicht auf ein bestimmtes Bodenvolumen, sondern auf…