Die Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit und der vielseitigen Bodenfunktionen steht vor verschiedenen Herausforderungen – in der Schweiz und in ganz Europa. Eine in der Schweiz durchgeführte Umfrage unter Personen aus Praxis, Behörden und Forschung zeigt Probleme und Lösungsansätze auf.
Im Rahmen des Trends hin zu vegetarischen und veganen Produkten, befasste sich Agroscope mit der Herstellung von pflanzlichen Alternativen zu Weichkäse basierend auf Schweizer Rohstoffen.
Erdmandelgras bereitet als invasives Unkraut den Schweizer Produzenten im Acker- und Gemüsebau erhebliche Probleme. Akteure aus Forschung und Praxis haben in einem vierjährigen Projekt verschiedene Bekämpfungsstrategien on farm evaluiert.
Pestizide reichern sich im Bienenwachs an und stellen für die Entwicklung der Bienenlarven ein Risiko dar. In einer In-vitro-Studie bewertete Agroscope die Toxizität von Pestiziden im Wachs.
Die Produktion von Wiesenmilch entspricht einem Kundenbedürfnis. Sie ist an bestimmte Auflagen betreffend Fütterung und artgerechter Tierhaltung geknüpft. Agroscope hat untersucht, unter welchen Umständen sich die Wiesenmilchproduktion lohnt.
Mastschweine leiden bei grosser Hitze. Rechtzeitig eingesetzte Kühlung erhöht das Tierwohl und den Erfolg in der Schweinemast. Agroscope untersuchte, welche Indikatoren zuverlässig auf einen Hitzestress bei Mastschweinen hinweisen.
Modellrechnungen zeigen auf, wie sich der Wasserbedarf verschiedener Kulturen im Mittelland mit dem Klimawandel ändern wird. Damit lassen sich Bewässerung und Klimaanpassung der Kulturen vorausschauend planen.
Drahtwürmer verursachen erhebliche Ernteausfälle bei Kartoffeln. In dieser Studie wurde untersucht, wie sie sich mit Hilfe eines Pilzes während der Zwischenfrucht dezimieren lassen. Die Strategie war teilweise erfolgreich, muss aber für die Anwendung in der Praxis weiter optimiert werden.
Rodrigues L., Hardy B., Huyghebaert B., Fohrafellner J., Barančíková G., Bárcena T., De Boever M., Di Bene C., Feiziene D., Fornara D., Kätterer T., Laszlo P., O’Sullivan L., Seitz D., Leifeld J.
Agroscope untersuchte mit Projektpartnern das Kohlenstoffspeicherpotential in Böden für 24 europäische Länder. Jährlich liessen sich 0,1 bis 27 % der Treibhausgasemissionen der Landwirtschaft durch Kohlenstoffspeicherung kompensieren.
Überschüssiger Stickstoff wird über den Harn ausgeschieden und führt zu höheren Ammoniakemissionen. Bei Milchkühen lässt sich der Stickstoff im Harn anhand des Harnstoffgehalts der Milch abschätzen. Auf dieser Basis kann die Proteinfütterung optimiert werden.
Bakterielle Krankheiten können den Ertrag von Kartoffeln beeinträchtigen. Die bisher in der Schweiz verwendete Diagnostikmethode deckt die steigende Nachfrage nach Tests nicht mehr ausreichend. Agroscope entwickelt neue Lösungen.
Das Bastard-Raigras ist ein ertragreiches, vielseitig nutzbares Futtergras, das in vielen Klee-Gras-Mischungen verwendet wird. Von insgesamt 23 geprüften Sorten überzeugten zwei Neuerungen vor allem hinsichtlich Ertrag und Resistenz gegen die Bakterienwelke.
Düngergaben sowie Pflanzenschutzmittel können zu Überschüssen von Schwermetallen in landwirtschaftlichen Böden führen. Dies haben Berechnungen der Nationalen Bodenbeobachtung der Schweiz (NABO) über mehr als 30 Jahre ergeben.
Durch Anreize, welche die Tiergesundheit verbessern, könnte der Einsatz von Antibiotika gedrosselt werden. Die meisten Landwirte stehen Direktzahlungen in diesem Bereich offen gegenüber.
Bestimmte Kulturen in der Schweiz können von arten- und individuenreicheren Wildbienengemeinschaften profitieren. Ein Bericht von Agroscope zeigt auf, wie dies erreicht werden könnte.
Über welche Eintragspfade können Pflanzenschutzmittel in Oberflächengewässer gelangen? Agroscope zeigt bezüglich Drainagen, Abschwemmung und landwirtschaftliche Punktquellen für über 20 000 Einzugsgebiete die potenziellen Eintragsrisiken auf.
Agroscope analysiert im Auftrag des Bundesamtes für wirtschaftliche Landesversorgung BWL jährlich die Gefährdungen der Nahrungsmittelversorgung. Im Jahr 2021 wurden als besondere Risiken eine Strommangellage, die Saatgutimporte und der Klimawandel thematisiert.
Eine Befragung von 18 Expertinnen und Experten aus der ganzen Schweiz zeigt auf, welche Auswirkungen ein vollständiger oder teilweiser Verzicht auf Pflanzenschutzmittel auf den Naturalertrag im Ackerbau hätte.
Das Italienische Raigras ist ein ertragreiches Mähwiesengras, das oft in Klee-Gras-Mischungen verwendet wird. Von insgesamt 52 Sorten, die Agroscope prüfte, bewährten sich zwei neue Topsorten bei fast allen Eigenschaften mit Spitzenleistungen.
Nematoden sind wichtige Indikatoren für das Bodenleben. Nun zeigt eine Agroscope-Studie: In Bio-Gemüsefeldern sind Anzahl und Artenvielfalt von Nematoden deutlich grösser als in konventionell bewirtschafteten Feldern.
Milchproduzentinnen und Milchproduzenten haben individuelle Strategien entwickelt, um ihre Lebensqualität zu erhalten oder zu verbessern. In einem Projekt der BFH-HAFL wurden diese vielfältigen Strategien erhoben und analysiert.
Eine im Auftrag des Bundesamts für Landwirtschaft erstellte Agroscope-Studie zeigt, dass die Anwendung von Pflanzenkohle durchaus Potenzial hat. Sie bringt Vorteile fürs Klima und fürs Ökosystem.
Für die Reduzierung des Herbizideinsatzes im Ackerbau und die Verbesserung der Wirksamkeit alternativer Bekämpfungsmethoden werden neue Methoden und Tools entwickelt. Eine Bestandsaufnahme.
Ein einfaches Smartphone könnte schon bald zu einem unverzichtbaren Verbündeten für Imker im Kampf gegen die Varroamilbe werden. Als erste ihrer Art in der Schweiz wurde eine mobile Applikation entwickelt, welche diese winzigen Parasiten im Bienenstock identifizieren und zählen kann.
Die Erreger der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) können durch den Konsum von Rohmilch und Rohmilchprodukten infizierter Ziegen auf den Menschen übertragen werden. Das Risiko wird als gering erachtet und besteht am ehesten beim Eigenverbrauch auf dem Bauernhof.
Die Jodversorgung ist bei Teilen der Schweizer Bevölkerung ungenügend. Agroscope und das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) haben überprüft, wie sich die Verwendung von jodiertem Salz auf den Jodgehalt im Käse auswirkt.
Feldversuche des FiBL zeigen: Eingesäte Blühpflanzen können zusammen mit der spontanen Ackerbegleitflora in Kohlfeldern räuberische Nützlinge und Bestäuber fördern. Das ermöglicht eine ökologische Aufwertung von Produktionsflächen.
Die Schweizer Aquakultur befindet sich in starkem Wachstum. Um sich nachhaltig zu entwickeln, muss sie sich jedoch besser organisieren. Die vorliegende Studie analysiert die heutige Situation und schlägt ein Konzept für den Aufbau einer Koordinationsstelle vor.
Je älter die Befragten, desto besser kennen und befolgen sie die Empfehlungen zum Notvorrat. Erfahrungen aus dem ersten Lockdown können mithelfen, dass künftig mehr Vorräte angelegt werden.